Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
Vom Netzwerk:
Warlords und der Stelle zu geben, an der sie Kyla zuletzt gesehen hatte. Im Fall der Kinder der Informantin würde sie Cass kontaktieren, damit jemand von der RAWA nach ihnen sah.
    Da Clint noch weitere Dinge mit Jade besprechen wollte, war Rose allein hinausgegangen, froh, der bedrückenden Atmosphäre entkommen zu können.
    »Sind Sie fertig?«
    Erschrocken wirbelte Rose herum. Joe stand in traditioneller afghanischer Kleidung dicht hinter ihr und sah sie erwartungsvoll an. »Warum müssen sich immer alle so heranschleichen? Ich … « Sie brach ab und musterte ihn genauer. »Wie haben Sie das gemacht? Sie sehen aus wie ein Afghane, und ich meine nicht die Kleidung.« Mit der Hand fuhr sie über seine Wange. »Ihr Gesicht … «
    Joe lächelte sie an. »Kontaktlinsen, ein bisschen Schminke, ein paar Pads. Bevor wir losfahren, werde ich mir noch einen Bart ankleben, aber damit warte ich immer bis zum letzten Moment, weil der furchtbar juckt.«
    Rose lachte. »Probieren Sie mal eine Burka aus, dann wissen Sie, was unbequem heißt.«
    »Danke, habe ich schon, ist nichts für mich.«
    Abschätzend blickte Rose ihn an. »Sie sind Geograf, wenn ich Clint richtig verstanden habe.«
    »Unter anderem. Um es kurz zu sagen: Ich prüfe hin und wieder die Gegebenheiten vor Ort nach und ziehe es vor, dabei nicht entdeckt zu werden.«
    »Wie sieht es mit Ihren Sprachkenntnissen aus?«
    »Ich komme zurecht.«
    »Gut.« Rose schaute sich um. »Wenn wir das Okay von Clint und Hawk bekommen, können wir aufbrechen.«
    »Konnte die Agentin genauere Angaben zu dem Ort machen, an dem sie ihre Kollegin das letzte Mal gesehen hat?«
    »Ja, so gut es ging.«
    »Dann haben wir einen Ansatzpunkt. Von dort aus weiten wir die Suche aus, bis wir sie gefunden haben.«
    »Sie klingen so sicher.«
    »Wir werden alles tun, um sie zu finden. Auf keinen Fall lassen wir sie hier zurück.«
    »Ich glaube, ich mag Ihre Einstellung.«
    »Solange es nichts anderes ist … « Rocks grollende Stimme ertönte direkt hinter ihr.
    »Müsst ihr euch denn alle ständig an mich heranschleichen? Ihr erschreckt mich noch zu Tode!«
    »Wenn du nicht so damit beschäftigt gewesen wärst, mit Joe Black hier zu schäkern, hättest du mich gehört.«
    »Ich habe nicht mit ihm geschäkert ! Und selbst wenn, ich wüsste nicht, was es dich angeht.« Herausfordernd hob sie eine Augenbraue.
    »Weißt du das nicht?«
    Rose blickte ihn genauer an. Er lachte über sie! Sie hatte große Lust, ihm in den Magen zu boxen, aber sie wusste, dass sie sich damit nur selbst wehtun würde.
    Joe mischte sich in die Unterhaltung ein. »Spade.«
    »Was?« Rocks Aufmerksamkeit war weiterhin vollständig auf Rose gerichtet.
    »Joe Spade , nicht Black.«
    »Was auch immer.«
    Joe wurde nicht wütend, wie Rose es erwartet hatte, sondern lachte nur. »Okay, ich habe schon verstanden. Rose, Sie finden mich im Lagezentrum.«
    Rose hörte nur noch mit halbem Ohr hin. »Ja, gut.« Sowie Joe außer Hörweite war, wandte sie sich Rock zu. »Warum hast du das getan?«
    »Vielleicht war ich eifersüchtig.«
    »Das, Roderic Basilone, ist das Lächerlichste, was du bisher zu mir gesagt hast. Also, warum?«
    »Wieso denkst du, dass ich nicht eifersüchtig sein könnte?«
    »Rock!«
    Er nahm ihre Hand und küsste ihre Fingerknöchel. »Entschuldige, es kam einfach über mich. Ich habe mich gefreut, dich lachen zu hören.«
    Rose zog ihre Finger zurück. »Wie lange hast du da schon gestanden?«
    »Nicht lange.«
    »Ein Gespräch mit dir ähnelt einer Karussellfahrt, man dreht sich immer im Kreis und kommt wieder am Anfang heraus. Das macht mich wahnsinnig!«
    »Endlich lernt mal jemand anders kennen, wogegen ich mich jahrelang durchsetzen musste.« Clints amüsierte Stimme ertönte hinter ihr.
    »Unsinn, gegen Matt bin ich total harmlos.«
    »Das stimmt allerdings.«
    »Ich will euch ja nicht unterbrechen … « Rose blickte streng von einem zum anderen. »… aber ich habe heute noch etwas zu tun. Falls du also keine weiteren Instruktionen mehr für mich hast, Clint, werde ich mich mit Joe auf den Weg machen.«
    Sofort wurde Clint ernst. »Die KSK stellt euch einen gepanzerten Wagen mit Fahrer, der euch in einer ruhigen Straße rauslässt. Er wird außerdem euer Kontakt zu uns sein. Joe hat ein Funkgerät dabei. Geht kein Risiko ein, wenn euch irgendetwas nicht geheuer vorkommt, brecht ihr die Mission ab und wir schicken später ein Team. Verstanden?«
    »Klar und deutlich.«
    Clint blickte Rose lange an

Weitere Kostenlose Bücher