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TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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besser hier.«
    Red verkniff sich die Bemerkung, dass er das schon die ganze Zeit gesagt hatte, und blickte Tex an. »Schaffst du es, unsere Spur zu verwischen? Dann nehme ich die Ausrüstung.«
    Tex wischte sich mit dem gesunden Arm den Schweiß von der Stirn. »Geht vor, ich folge euch.«
    »Bull, hast du dein Headset noch?«
    »Nein.«
    Red suchte eines aus der eingesammelten Ausrüstung heraus und warf es ihm zu. »Probier das hier. Tex, wie sieht es bei dir aus?«
    »Hab meins noch, weiß aber nicht, ob es funktioniert.«
    Während seine Teamgefährten ihre Kopfhörer und Mikrofone testeten, zog er sich sein eigenes über den Kopf. »Hast du mich vorhin gehört?«
    »Nein.«
    »Verdammt. Okay, dann ist entweder mein Mikrofon kaputt oder dein Kopfhörer.«
    Nach einem kurzen Test atmete Red erleichtert auf. Sämtliche Geräte funktionierten und würden ihnen die Kommunikation erleichtern, sobald die Rebellen auftauchten. Außerdem waren sie so in der Lage, Funknachrichten zu empfangen, wenn ein Rettungsteam in Reichweite war. Wahrscheinlich hatten die Hülle des Hubschraubers und die Trümmer, unter denen Tex gelegen hatte, die Funksignale gestört.
    Nachdem er die Gewehre verteilt und seine provisorischen Krücken wieder unter die Arme geklemmt hatte, blickte Red sein Rest-Team an. »Verschwinden wir von hier, ich habe das Gefühl, die Feinde sind schon verdammt dicht dran.«
    Ohne ein weiteres Wort tauchten sie im Wald unter, Tex ein paar Schritte hinter ihnen. Sie konnten nur hoffen, dass die Rebellen nicht auf Idee kamen, nach Überlebenden zu suchen, denn sie hatten trotz aller Bemühungen sicherlich Spuren hinterlassen, die ein guter Spurenleser finden würde.
    »Ihre Freundin ist wesentlich kooperativer.«
    Jade hielt Mogadirs durchdringendem Blick mit Mühe stand. »Ich glaube nicht, dass sie hier ist.«
    »Sie sollten sich nicht zu sicher fühlen, meine Macht reicht weit.« Er zog eine Schublade auf und nahm etwas heraus. Gemächlich kam er um den Schreibtisch herum und baute sich vor ihr auf. Seine Hand hielt er direkt vor ihr Gesicht. Unwillkürlich zuckte sie zurück, als er sie öffnete und eine Strähne langen blonden Haares herabbaumelte. Das Blut wich aus ihrem Gesicht, lähmendes Entsetzen erfasste sie. Oh Gott, sie hatten Kyla tatsächlich gefangen! »Ich sehe, Sie erkennen den Wahrheitsgehalt meiner Aussage.«
    »Was haben Sie mit ihr gemacht?« Die Frage war heraus, bevor sie sich stoppen konnte. Es war klar, dass sie ihm damit weitere Munition lieferte, aber sie konnte es nicht mehr ändern.
    »Leider ist ihr Aufenthalt hier nicht ganz so komfortabel wie Ihrer. Wir mussten sie etwas härter rannehmen, um zu erfahren, was wir wissen wollten.« Er spielte mit der Haarsträhne. »Noch kann sie lebend in ihre Welt zurückkehren – es hängt ganz von Ihnen ab.«
    »Ich habe doch schon gesagt, dass ich nur hier bin, um der Bevölkerung zu helfen. Wie könnte ich Ihnen irgendetwas erzählen, was Sie nicht schon wissen?«
    Mogadir beugte sich dichter zu ihr hinab, sein Atem strich über ihr Gesicht. »Ich lasse mich von niemandem zum Narren halten, schon gar nicht von einer Frau.« Er griff nach ihrem Arm und schob den Ärmel der Burka hoch. »Sie haben schon Bekanntschaft mit unseren kleinen Freunden gemacht, wie ich sehe. Hat Ihnen der Schmerz gefallen?« Ein Lächeln hob seine Mundwinkel. »Er wird bald ihr bester Freund sein.« Sanft legte er seine Hand über den geschwollenen Einstich.
    Jade biss die Zähne zusammen, um durch keine Reaktion zu zeigen, wie sehr bereits die leichte Berührung wehtat. Ähnlich schmerzhaft wie die Verbrennung, die sie sich vor einigen Jahren zugezogen hatte, der geringste Kontakt war die Hölle gewesen. Schweiß brach auf ihrer Stirn aus, deutlich sichtbar für Mogadir. Zufrieden grinste er sie an, drückte einmal fest zu und ließ sie dann los. Jade schmeckte Blut, so fest biss sie in ihre Lippe, um den Aufschrei zurückzuhalten. Schwarze Punkte flimmerten vor ihren Augen, ihr Magen hob sich. Mit letzter Kraft gelang es Jade, das trockene Würgen zu unterdrücken.
    Als sie wieder aufblickte, sah sie gerade noch, wie Mogadir jemandem hinter ihr ein Zeichen gab. Grobe Hände drückten ihren Rücken gegen die Lehne des Stuhls, ein metallisches Schaben ertönte. Aus ihren Augenwinkeln nahm sie ein Blitzen wahr. Gott, nein! Der kalte Stahl einer Klinge drückte gegen ihre Kehle und hinderte sie am Schlucken. Jade versuchte, sich weiter nach hinten zu beugen, um den

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