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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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Arme vor seiner Brust. „Da hat sie sich rauszuhalten.“
    „Eben, das sehe ich auch so“, nickte Tim ihm zu. „Und so wie ich sie kenne, wird der nächste Konflikt mit ihr schon vorprogrammiert sein. Sie wird sich immer einmischen wollen, sie kann ja auch gar nicht anders. Ihr kennt beide ihr Temperament, und ich habe da auf Dauer keine Lust zu.“
    „Ja, okay, das mit der Einmischung kann ich ja noch verstehen, aber es ist ja ein offenes Geheimnis, dass viele nichts von Pelzen halten. Damit muss man sich eben auseinandersetzen“, zuckte Sev mit den Schultern. „Aber deswegen beendet man doch keine Beziehung.“
    „Ein bisschen kann ich Tim schon verstehen“, sprang sein Vater ihm bei. „Ich würde so etwas auch nicht dulden. Die Firmenangelegenheiten gehen sie nichts an. Sie hat auch gar nicht die Qualifikation dafür, so etwas beurteilen zu können.“
    „Danke Vater, ich wusste, du würdest mich verstehen.“
    „Ich sagte: Ein BISSCHEN kann ich dich verstehen. Findest du nicht, dass das mit der Trennung überzogen war? Du kannst ihr ihre Grenzen aufzeigen, bei dieser Frau ist das zwingend notwendig, aber mit ein wenig Kompromissbereitschaft sollte das doch zu lösen sein. Oder hat sie darauf gedrängt, die Beziehung zu beenden?“
    „Nein, hat sie nicht“, Tim senkte kurz den Blick, über Shonas Besuch heute Morgen wollte er lieber mal kein Wort verlieren. „Aber wie dem auch sei: Wir haben uns getrennt, ich bitte das zu respektieren!  Ich möchte auch nicht mehr darüber reden. Ich habe viel für Shona empfunden…“
    „… und das ist jetzt auf einmal wie weggeblasen, oder wie?“, hakte Severin böse nach.
    „Nein, natürlich nicht. Aber das Leben geht weiter, man muss eben Entscheidungen treffen, auch wenn sie einem schwer fallen.“
    „ Bla, bla, bla…“, sein Bruder verdrehte die Augen. „Du hast schon einmal versucht, von ihr loszukommen, und du bist kläglich gescheitert…“
    „Diesmal wird es mir gelingen!“
    „Ihr habt euch doch ständig am Wickel gehabt, und hattet ihr in Frankreich nicht auch Streit? Ich kapiere das nicht“, Sev schüttelte immer noch den Kopf.
    „Ich bedauere diese Entwicklung, aber natürlich respektiere ich sie. Genau wie Sev das auch tun wird…“, Zacharias sah seinen ältesten Sohn warnend an. „Nicht wahr?“
    „Bleibt mir was anderes übrig?“, lachte Sev zynisch auf. „Du wirst es bereuen, Tim. Denk an meine Worte…“, er machte auf dem Absatz kehrt und verließ Tims Büro.
     
    Oma Mimi hatte Shonas Erzählungen mit großen Augen verfolgt, sie hatte bisher nicht ein Wort gesagt, sondern Shona reden lassen, und Shona war auch froh darüber, dass sie sie nicht unterbrochen hatte. Jetzt weinte ihre Omi so herzzerreißend wie sie selbst und nahm sie fest in ihre Arme.
    „Das ist wirklich schlimm, Engelchen. Ich verstehe Tim nicht, warum ist er denn so stur auf einmal?“, fragte sie Shona verzweifelt.
    „Er findet mich stressig und er sagt, es würde doch immer wieder Streit geben…“, Shona nahm dankbar ein Taschentuch entgegen, was ihre Oma ihr reichte.
    „Ja, ja, aber Streit gehört nun einmal dazu, es ist doch normal, dass man unterschiedliche Auffassungen hat, schließlich seid ihr auch verschiedene Menschen. Und manchmal gewinnt man doch auch durch eine andere Meinung eine völlig neue Sicht auf Dinge… Und das mit dem Pelzhändler, da wäre ich auch sauer geworden. So etwas…“, Oma Mimi schüttelte den Kopf. „Aber ich finde es gut, dass du noch einmal zu ihm gegangen bist und das Gespräch gesucht hat“, sie streichelte Shona über ihre wilden Locken. „Das war sehr stark von dir.“
    „Noch einmal mache ich das aber bestimmt nicht“, antwortete Shona trotzig.
    „Nein, das würde ich auch nicht tun. Ich denke, wenn jemand in dieser Sache noch einen Schritt machen sollte, dann muss das Tim sein…“
     
    Shona tat es gut, bei ihrer Oma eine so aufmerksame Zuhörerin gefunden zu haben, sie spendete ihr Trost und ließ sie einfach weinen. Sie versprach auch, am Abend mit zu Cathleen Miller zu fahren, sie hatte sowohl sie als auch Chloe schon darüber informiert, was es für traurige Neuigkeiten gab.
    Dann zeigte sie Shona die Zeitungsausschnitte, die sie bereits akribisch in ein Fotoalbum geklebt hatte. „Schau mal, Engelchen, was du für eine wunderschöne Frau bist. Du wirst einen Mann finden, der dich liebt und der dich so nimmt wie du bist“, sagte sie sanft zur ihr. „Und manch anderer wird sich dann in den

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