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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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ich aber ungebunden, dann wäre sie mir durchaus eine Sünde wert“, zwinkerte Sev ihm zu und ging wieder zurück zu Shona.
     
    Tims Laune war seitdem wirklich auf dem Nullpunkt. Immerhin erinnerte sich Severin kurze Zeit später daran, dass er auch Gastgeberpflichten hatte, und mischte sich unter die Gästeschar.
    Shona schien sich ganz gut zu amüsieren, das entging Tim nicht. Sie redete mit vielen verschiedenen Leuten und blieb meist in der Nähe ihres Chefs und seiner Frau.
     
    So langsam bemerkte Shona den Alkohol, sie sollte sich wohl jetzt mal etwas mäßigen, dieses leckere Gesöff schien es in sich zu haben. Sie war ja niemand, der in so etwas hineinspuckte, aber so lange sie mit ihrem Chef hier war, wollte sie besser mal aufpassen.
    Auf dem Weg zur Toilette kam ihr ein älterer, dicklicher Mann entgegen, der sie anzüglich angrinste. Shona beschloss, ihm weiter keine Aufmerksamkeit zu schenken, sondern wollte einfach an ihm vorbeigehen, doch der Typ hielt sie fest und presste sie gegen eine Wand.
    „ Hey, hast du ein Rad ab? Nimm sofort deine Drecksgriffel von mir !“, schrie sie ihn erbost an.
    „Ach komm, Mäuschen. Du bist so rattenscharf, wir können uns doch einen schönen Abend machen“, hauchte der Kerl ihr zu, Shona nahm eine widerliche Alkoholfahne wahr, ihr wurde richtig übel.
    „ Das könnte dir so passen, du Lustgreis! Hau ab, sonst trete ich dir in die Eier !“, motzte sie weiter, sie versuchte ihn wegzustoßen, doch er hatte eine ziemliche Kraft und setzte sein ganzes Körpergewicht ein.
     
    Tim glaubte, seinen Augen nicht zu trauen, er kam gerade aus dem großen Bad im Erdgeschoss, da sah er die kleine Mechanikerin engumschlungen mit Viktor Fischer, einem stinkreichen Manager einer Privatbank. Tim schaute die beiden ungläubig an, dann hörte er aber, wie Shona ihm unflätige Dinge an den Kopf warf, und sah, dass sie ihn anspuckte, das schien wohl alles andere als ein heftiger Flirt zu sein.
    Schnell war er bei ihnen. „Viktor, lass sie in Ruhe!“, wies er ihn laut an.
    Schwerfällig drehte der Typ sich zu ihm um. „Hau ab, Tim, oder willst du sie klarmachen? Ich war zuerst da!“, lallte er.
    „ Nimm endlich deine Fettfinger von mir !“, keifte Shona weiter, sie wand sich immer mehr, doch es war wie verhext, sie bekam noch nicht einmal ihr Knie zwischen seine Beine. Zu gerne hätte sie es ihm mit aller Wucht in den fetten Leib gerammt.
    „Das reicht jetzt“, Tim packte ihn an den Schultern und schleuderte ihn von ihr weg.
    „Ich rufe dir jetzt ein Taxi. Mach, dass du wegkommst!“, sagte er drohend zu ihm. „Und schlaf deinen Rausch aus!“
    Shona nutzte die Gunst der Stunde, sie wollte sich auf den Fettwanst stürzen , um ihm eine runterzuhauen, doch wieder wurde sie festgehalten, diesmal von Tim.
    „ Lass mich los, damit ich dem Wichser eine knallen kann !“
    „Nichts wirst du tun“, Tim wusste gar nicht, wen er zuerst in Schach halten sollte, aber es war zumindest angenehmer , die kleine Nervensäge im Arm zu halten, als Viktor Fischer.
    „Verschwinde endlich!“, schrie Tim ihm dann zu , und Gott sei Dank trollte er sich davon.
     
    „ Lass mich los !“, schnaubte Shona, jetzt war der Widerling weg, und sie wollte ihm doch so gerne nach.
    „Beruhige dich, okay? Willst du Anzeige erstatten?“, fragte er das Energiebündel, das immer noch wie wild in seinen Armen zappelte.
    „ Ich will ihm eine ballern, was bildet der Fettwanst sich eigentlich ein ?“, wütete Shona weiter, dann wurde ihr erst einmal bewusst, wer sie da jetzt so innig festhielt. „NIMM DU AUCH DEINE FINGER VON MIR!“
    „Erst, wenn du mir versprichst, hier nicht Amok zu laufen. Ich bin dir gerne behilflich, wenn du etwas gegen ihn unternehmen willst, aber bitte nichts Handgreifliches im Haus meiner Eltern“, er sprach beruhigend auf sie ein, irgendwann musste sie sich doch runterkochen.
    „ Dieser Scheißkerl, ich würde ihm am liebsten die Eier ausreißen “, tobte sie. „UND DU SOLLTEST MICH NICHT DAVON ABHALTEN!“
    „Tu ich aber“, Tim lächelte ihr zu, sie war wirklich noch wahnsinnig aufgebracht, sie atmete schwer und ihre grünen Augen schossen Blitze in die Richtung, in d ie Viktor verschwunden war. Aber sie war gleichzeitig auch unglaublich sexy und der enge Körperkontakt verfehlte seine Wirkung auf Tim nicht.
    „Ich wäre auch alleine mit ihm fertig geworden!“
    „Vielleicht. Aber im Moment sah es nicht so aus“, Tim löste seine Umklammerung, blieb aber auf der Hut.

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