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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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Diesem Viktor würde sie eh nicht mehr über den Weg laufen, und immerhin hatte das alles doch etwas Gutes: Sie hatte festgestellt, dass ihr Obersnob Timotheus doch auch nette Seiten hatte. Wer hätte das gedacht?
    Severin gesellte sich wieder zu ihr, auch er machte ein betroffenes Gesicht. „Tim hat mir gerade erzählt , was geschehen ist. Es tut mir sehr leid, Shona, was Viktor getan hat, ist unverzeihlich.“
    Bevor Shona antworten konnte, kamen Zacharias und Renate von Hofmannsthal ebenfalls zu ihr. „Wie schrecklich, ich entschuldige mich in aller Form für das Verhalten meines Geschäftspartners. Er wird ab sofort nicht mehr in dieses Haus eingeladen“, nickte Zacharias von Hofmannsthal.
    „Es ist gut jetzt, ich habe mich wieder beruhigt, das war nur der Schreck“, lächelte Shona ihnen zu.
    „Nein, das ist nicht gut. In unserem Haus eine junge Frau zu belästigen, das ist sehr schäbig. Wir können uns Tims Vorschlag nur anschließen und werden Sie natürlich unterstützen, wenn Sie gegen Viktor gerichtlich vorgehen wollen. Selbstverständlich bezahlen wir Ihnen einen der besten Anwälte der Stadt, sollten Sie dies wollen“, gab sich Tims Vater kämpferisch.
    Shona staunte nicht schlecht über sein Angebot, lehnte dann aber dankend ab. Das fand sie jetzt doch übertrieben, Viktor hatte einen über den Durst getrunken und hatte die Kontrolle über sich verloren. Wem war das nicht schon einmal passiert? Shona gehörte auch nicht gerade zu den Engelchen , was das anging.
     
    So nach und nach leerte sich das große Haus, auch Franz Mertens und seine Frau wollten die Villa verlassen.
    „Möchtest du wieder mit uns zurückfahren, Sissi?“, erkundigte sich ihr Chef.
    „Danke, ich bleiben noch ein bisschen“, ihr war Tims Vorschlag noch im Gedächtnis, vielleicht würde es ja doch ein nettes Gespräch zum Abschluss dieses Abends geben.
     
    Gegen halb eins waren dann nur noch Severin, ein weiterer jüngerer Mann, der Frank hieß, und Tim da.
    Er steuerte zielsicher auf Shona zu, freute sich, dass sie noch nicht gegangen war. „Sollen wir noch etwas zusammen trinken?“
    Sie stimmte zu, sie war überhaupt noch nicht müde, obwohl sie den Alkohol jetzt überdeutlich spürte.
    Sie gingen zusammen in den Salon, Shona ließ sich noch einen Whiskey einschenken, jetzt war es ja schon egal, ihr Chef war weg, sie konnte ihn nicht mehr blamieren.
    Tim stieß mit ihr an, er konnte den Blick nicht von ihr lassen, sie schien es zu spüren und zog fragend die Augenbrauen hoch.
    „Hab’ ich grüne Punkte im Gesicht? Oder warum guckst du so?“
    Tim fühlte sich ertappt, dann sah er verlegen auf den Boden. „Du bist echt eine wahnsinnig schöne Frau, Shona“, sagte er leise.
    „Oh – schau, schau, die schöne Shona. Soviele ‚sch’s’“, kiekste sie, dann beugte sie sich etwas zu ihm hinüber, Tim hielt den Atem an. „Willst du mich anbaggern, Timotheus?“
    „Vielleicht“, lächelte er. Sie war jetzt so dicht bei ihm, dass er ihren Atem auf seinem Gesicht spüren konnte. „Würdest du das denn zulassen?“
    „Hm“, sie grinste ihn frech an. „Kann ich gar nicht so sagen. Du siehst sexy aus, Timotheus, aber vielleicht etwas steif in dem Anzug.“
    In ihren faszinierenden grünen Katzenaugen blitzte es auf, Tims Puls beschleunigte sich etwas. „Den… den muss ich ja nicht zwangsläufig tragen.“
    „Nee, musste nicht“, kicherte sie.
    Wollte er sie jetzt wirklich klarmachen? Shona fand das Tempo, das er vorlegte, schon enorm, immerhin waren sie erst seit ein paar Stunden keine Erzfeinde mehr. Aber sie konnte ja mal austesten, wie weit er wirklich gehen wollte, er war sehr attraktiv, es gab sicherlich schlechtere Optionen für eine Nacht.
     
    Severin und Frank betraten ebenfalls den Salon, Tim stöhnte innerlich auf, er hatte fast vergessen, dass die beiden auch noch hier unten waren. Doch eigentlich sollte er ihnen wohl dankbar sein, das war eben eine komische Situation gewesen und er konnte nicht leugnen, dass Shona eine unheimliche Anziehung auf ihn ausgeübt hatte. Das war irgendwie doch total verrückt…
     
    „Hey, ihr zwei. Was macht ihr?“, erkundigte Severin sich und ließ sich in einen Sessel plumpsen, Frank tat es ihm gleich.
    „Wir reden ein bisschen“, antwortete Tim ihm.
    „Und worüber?“, Severin ließ Tim nicht aus den Augen, er schien Tims Gedanken lesen zu können, was Shona anging.
    „Ich habe Tim gerade einen Witz erzählt…“, giggelte Shona.
    „Ja, der war echt

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