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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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gut“, nickte Tim, er zwinkerte ihr unmerklich zu.
    „Dann erzähl nochmal“, forderte Frank sie auf, auch sein Blick blieb sehr lange auf Shona haften, Tim wusste nicht, ob ihm das gefallen sollte oder nicht.
    „Okay“, grinste Shona, dann begann sie zu erzählen. „ Ein Mann sitzt mit seinen Freunden in der Kneipe. Da kommt ein Betrunkener rein und ist auf Ärger aus.
’Hey’, lallt er den Mann an, ‚ich habe gerade deine Mutter gefickt!’
Jeder erwartet eine Schlägerei, doch der Mann geht nicht darauf ein. Der Betrunkene trollt sich. Zehn Minuten später kommt er wieder auf den Mann zu und sagt: ‚Hey, ich habe gerade deine Mutter gefickt, und deine Mutter hat mir einen geblasen, und es war geil!’
Wieder geht der Mann nicht darauf ein. Zehn Minuten später kommt der Betrunkene ein drittes Mal: ‚Hey, ich habe gerade...’
Unterbricht ihn der Mann: ‚Geh bitte nach Hause und schlaf deinen Rausch aus, Papa!’“
    Shona sah gespannt in die Herrenrunde, Severin und Frank prusteten los, während Tim zunächst etwas verstört wirkte, dann aber doch kicherte.
    „Woher kennt denn eine junge Dame solche Witze?“, erkundigte Frank sich, als er sich ausgelacht hatte.
    „Die junge Dame arbeitet in einer KFZ-Werkstatt“, klärte Shona ihn auf. „Was glaubst du, was man da so hört. Und das war noch einer der harmlosen…“
     
    Es war ein Selbstläufer, Shona erzählte nach Aufforderung von Severin und Frank einen nicht-jugendfreien Witz nach dem anderen, Tim beobachtete sie dabei zunächst fassungslos, dann entspannte auch er sich zusehends.
    Der Alkohol ließ die Runde immer lockerer werden, auch Frank und Sev erzählten jetzt schmutzige Witze, dann schlug Frank vor, doch eine Runde Poker zu spielen, sein Blick blieb dabei ziemlich anzüglich auf Shona haften.
    Okay, sie war betrunken, aber so betrunken dann auch noch nicht, um nicht zu kapieren, was Frank im Schilde führte. „Bist du sicher, dass du das wirklich willst?“, fragte sie ihn dann mit hoch erhobenen Näschen.
    „Wenn du dich traust“, grinste er zurück.
    Sev und Tim tauschten kurz einen Blick, Tim schüttelte den Kopf, doch sein Bruder zuckte nur kurz mit den Schultern.
    „Klar traue ich mich“, Shona musterte die Herren um sich herum eingehend. „Ich trage aber nur Schuhe, ein Kleid, ein Höschen und einen BH. Ihr habt viel mehr an, entweder zieht ihr soviel aus, dass es gerecht wird, oder ich bekomme noch ein Hemd und eine Krawatte“, forderte sie die Männerrunde auf.
    Tim wollte zuerst einschreiten, irgendwie passte ihm das hier gar nicht, hatte Shona denn nichts durch den Übergriff von Viktor gelernt? Oder ließ der Alkohol sie so leichtsinnig werden?
    Okay, er war dabei und würde schon darauf achten, dass nichts passierte, aber er fand sie schon sehr leichtsinnig.
    Man wurde sich rasch über die Spielmodalitäten einig, Shona tat so, als hätte sie noch nie Poker gespielt , und stellte extra blöde Zwischenfragen. Sie bekam mit, dass Frank und Sev sich ziemlich siegessicher angrinsten, sollten sie sich mal freuen, Shona war gut im Pokern und hatte in der Werkstatt zumindest noch jeden ihrer Kollegen abgezogen.
    Die ersten beiden Runden verlor sie extra, sie ließ betont langsam die Krawatte vom Hals gleiten, dann streifte sie sich das Hemd von den Schultern, jetzt hatte sie also wieder ihre Ursprungskleidung an.
    Was dann kam, das hatte Tim nicht erwartet – und sein Bruder und Frank auch nicht. Nach fünf weiteren Runden saßen sie jedenfalls alle in Shorts da und Shona immer noch in ihrem Kleidchen.
     
    „Seid mal froh, dass wir nicht um Geld gespielt haben, Jungs“, grinste sie dann in die Runde.
    „Woher kannst du das?“, fragte Frank brummig.
    „Schon vergessen? Ich arbeite in einer Autowerkstatt. Bist du so vergesslich?“
    „Biest.“
    Shona lachte nur auf, dann trank sie ihren Whiskey aus. „Ich muss jetzt aber gehen. Oder legt ihr es darauf an, eure Höschen auch noch zu verlieren?“, hickste sie. Verdammt, ein Schluckauf bahnte sich an, ein sicheres Zeichen dafür, dass sie jetzt wirklich aufhören sollte zu trinken.
    „Mir reicht’s“, brummte Frank. „Ich fahre auch nach Hause.“
    „Kannst hier in einem der Gästezimmer pennen. Du auch, Shona. Das Haus ist riesig, und für meine Eltern ist das schon okay“, bot Severin den beiden an.
    Shona beäugte ihn misstrauisch, wollte sie das?
    „Das ist wirklich okay“, versicherte Tim ihr. „Die Türen lassen sich abschließen, und du hast auch

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