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Two Night Stand

Two Night Stand

Titel: Two Night Stand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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wenn sie verliebt sind. Ich schätze, das haben Sie auch schon bemerkt, oder?“, fragte sie ihn spitzbübisch.
    „Nun ja, also…“, Tim räusperte sich etwas verlegen, „ich denke mal, ich weiß, was Sie meinen.“
    „Vielleicht sollten wir das mal aufhören, Tim denkt sonst, wir wären nicht ganz dicht“, beschwerte Cathleen Miller sich.
    „Nein, nein, das denke ich ganz bestimmt nicht“, antwortete er eifrig.
    „Sie sind ein höflicher junger Mann – Sie können hier aber ruhig die Wahrheit sagen“, jetzt musste auch Shonas Mutter lachen.
     
    Tim genoss die Atmosphäre  in dieser Runde immer mehr, so nach und nach gewöhnte er sich auch an den Umgangston und wurde selbst etwas frecher. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass er mal bei einem Familienessen so viel gelacht hatte, und er war richtig überrascht, als Shona zum Aufbruch drängte.
    „Die Dosis ‚Miller-Clan’ reicht für heute“, entschied sie dann am frühen Abend.
    „Ich hoffe, wir haben Sie nicht zu sehr geschockt“, Cathleen Miller streckte ihm zum Abschied die Hand entgegen.
    „Nein, es war sehr schön, und vielen Dank für das leckere Essen.“
    „Er ist so gut erzogen“, seufzte Chloe auf. „Und dann passiert ihm so was wie Shona.“
    „Shona kann sich doch auch benehmen“, Oma Mimi schaute Chloe strafend an. „Wir bekommen das vielleicht nur nicht immer so mit.“
    „Also bitte“, gluckste Cathleen, dann wandte sie sich wieder Tim zu. „Sie sind ein netter junger Mann, ich wünsche Ihnen gute Nerven für den Umgang mit meiner Tochter. Shona war immer schon etwas, äh, wild, aber sie ist wirklich ein tolles Mädchen.“
    „Ma, ist gut jetzt, wir sind hier ja nicht auf einem Viehmarkt! Er weiß schon, was er an mir hat, nicht wahr?“, sie knuffte Tim auffordernd in die Rippen.
    „Ja, klar“, er legte lächelnd einen Arm um ihre Schulter und zog sie sanft an sich. „Es war vielleicht nicht Liebe auf den ersten Blick, aber Funken sind trotzdem geflogen.“
    „Und das glauben wir auf jeden Fall sofort“, Chloe nickte heftig mit dem Kopf.
     
    „Deine Familie ist wirklich klasse“, Tim hauchte Shona einen Kuss auf die Schläfe als sie im Auto nach Hause fuhren.
    „Ja, das ist sie. Ich liebe sie alle heiß und innig, selbst Chloe, auch wenn das manchmal vielleicht nicht so rüberkommt.“
    „Hm, nein, manchmal kommt das nicht so an…“
    „Wir sind sehr ehrlich miteinander, aber ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann, und umgekehrt ist es genauso. Wir halten immer zusammen, wenn es darauf ankommt.“
    „Deine Schwester ist wirklich sehr hübsch. Und noch solo? Wie kommt es?“ „Vielleicht sucht sie zu verbissen, keine Ahnung. Und sie hat hohe Ansprüche, sie möchte Mr. Perfect, nur den gibt es eben nicht“, Shona zuckte mit den Schultern.
    „Wie bitte? Was soll das denn heißen?“, Tim sah sie empört an. „Wer sitzt denn hier gerade neben dir?“
    „Willst du etwa andeuten, dass du perfekt bist, Timotheus?“
    „Natürlich bin ich das, was für eine Frage!“
    „Okay, du bist gut im Bett, das stimmt. Aber in allen anderen Belangen gibt es doch noch deutliche Defizite“, dozierte sie.
    „Die da wären?“
    „Soll ich wirklich anfangen? Das wird aber dauern.“
    „Nur die wichtigsten Punkte, fang an, Teufelchen.“
    „Du bist sehr eingebildet, Timotheus. Und du hältst dich für unwiderstehlich – zum Beispiel.“
    „Ich kann mir ja auch was einbilden auf mich, oder? Ich sehe verdammt gut aus, habe einen tollen Job und bin nicht ganz unvermögend. Und ja – ich bin unwiderstehlich, zumindest für dich“, grinste er sie an.
    „Du bist ein hoffnungsloser Fall!“
    „Du bist auch nicht fehlerfrei, Herzchen.“
    „Das habe ich auch nicht behauptet, aber ich komme mit meinen Fehlern klar.“
    Tim lachte laut auf. „Na, solange DU damit klar kommst, ist ja alles klar.“
    „Eben – sag’ ich doch“, Shona beugte sich zu ihm hinüber und gab ihm einen herzhaften Kuss auf die Wange. „Ich liebe dich aber trotzdem, obwohl du so bist, wie du bist.“
    „Ich dich auch, Teufelchen – ich dich auch…“
     
    „Muss ich wirklich mit?“, Shona schaute Tim mit einem herzerweichenden Blick an.
    „Es macht nicht viel Sinn, dich meinen Eltern als meine Freundin zu präsentieren, wenn du gar nicht dabei bist, oder?“, Tim betrachtete sie von ihrem Bett aus, Shona stand in BH und Höschen vor ihrem Kleiderschrank und machte ein hilfloses Gesicht.
    „Aber ich habe nichts anzuziehen“,

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