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Tyler Moreno

Tyler Moreno

Titel: Tyler Moreno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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kuschelte sich eng an ihn und bettete ihren Kopf auf seiner Schulter.

 
    14 Neuanfang
     
     
    T Y
     
    So fühlt sich der Himmel an, da war Ty sich sicher. Nach einer Weile bemerkte er, das es schon spät am Morgen war und seine viel zu dünne Traumfrau immer noch nichts gegessen hatte.
    "Anziehen!", sagte er und schwang bereits seine Beine aus dem Bett. Auf ihre hochgezogene Augenbraue hin erläuterte er: "Essen!"
    Als er sah, wie sich ihr Gesicht verfinsterte, wandte er den Blick ab, rollte heimlich mit den Augen und fügte gespielt fröhlich hinzu: "Ich habe Hunger!"
    Ty hörte, wie sie sich anzog und machte drei Kreuzzeichen, dass er aus dieser Nummer wieder rausgekommen war.
    "Wo sollen wir frühstücken?", fragte Ty, als sie auf die Straße traten.
    Nina zuckte die Schultern. "Ich gehe nie Frühstücken."
    Wer zum Teufel geht nie Frühstücken?
    "Wen können wir fragen?"
    "Gregor."
    Natürlich ... wen auch sonst.
    "Ähm ... und sonst?"
    "Maya?"
    "Okay, also sag mir ihre Nummer."
    Nina schüttelte nur den Kopf und zog ihn an der Hand die Straße entlang.
    Nach ungefähr fünf Minuten Fußweg deutete sie auf ein Haus, in dem mehrere Wohnungen zu sein schienen. Die Gegend sah wesentlich teurer aus als die, in der Nina lebte. Gepflegter und irgendwie fröhlicher.
    Maya Santana stand auf einem der Klingelschilder. Ty läutete.
    "Ja?", dröhnte Mayas Stimme aus der Gegensprechanlage.
    "Hallo Maya, hier ist Ty. Können wir kurz sprechen?"
    "Ty wer?"
    "Tyler Moreno, von Fire&Ice, ich habe Nina dabei."
    "Ty? Was zum Teufel machst du hier?"
    "Wie wär's, wenn du die Tür öffnest?"
    "Oh, ja, sicher, kommt hoch!"
    Maya sah ein bisschen so aus, als wären Aliens direkt auf ihrer Schwelle gelandet. Nun ja, für jemanden, der nicht mit auf dem Musikfestival in Boston war, war es wahrscheinlich auch schwer zu verstehen ...
    "Hey Maya", grüßte Ty und drückte sie kurz an sich. Maya war eine der wenigen Personen, die er gleich auf Anhieb gemocht hatte. Warum, konnte er nicht sagen, aber bei Sky war es genauso und Ty hatte gelernt, seinem Instinkt einfach zu vertrauen.
    "Hi Ty! Was machst du hier?"
    "Es wundert mich, dass Sky dich noch nicht angerufen hat."
    "Doch, hat sie. Sie war völlig außer sich, weil sie doch Ryan versprochen hatte, bis Oktober zu ihm zu ziehen und er sie jetzt jeden Morgen mit dem Satz weckt: 'Ziehst du heute zu mir?'"
    Ty lachte. Die Psychoschiene sah Ryan mehr als ähnlich. Wobei er sagen musste, selbst schuld, denn Ryan hatte sie eigens für Sky entwickelt.
    "Okay, ähm ... also dann, Nina und ich sind zusammen."
    Hätte er Maya erzählt, dass Nina jetzt Nachrichtensprecherin werden würde, hätte sie bestimmt nicht verblüffter dreingeschaut.
    "Äh ... Glückwunsch?", antwortete sie in fragendem Ton.
    "Ja, genau!", sagte Ty breit grinsend und zog Nina in seine Arme.
    "Wir würden gern irgendwo Frühstücken gehen, aber Nina weiß nicht wo und ich bin erst den ersten Tag da ..."
    "Und ich gehe richtig in der Annahme, dass Gregor euch nicht allzu gern weiterhilft?"
    Tys grimmiges Nicken sprach wohl Bände.
    "Wartet einen Moment, ich hab noch zwei Stunden, ehe ich zur Arbeit muss. Ich zeig euch ein tolles Café und ihr erzählt mir alles!"
     
    "Wow! Da war ja ganz schön was los!"
    " Jup. Und vergiss bitte nicht, dass ich dir ausdrücklich von Shane vorgeschwärmt habe, sonst reißt er mir den Kopf ab!"
    Maya lachte. "Ja, genau so macht Sky es auch immer. Aber irgendwie ist es schon süß, dass er sich so lange Mühe gibt!"
    Ty grinste. Vielleicht war ja doch nicht alles sooo verloren, wie Ryan immer sagte. Er hoffte es, denn irgendwie hatte er bei den beiden ein gutes Gefühl.
    Als Nina auf die Toilette ging, veränderte sich Mayas Gesichtsausdruck.
    "Und ist es dir wirklich ernst?"
    "Ich werde sie heiraten!"
    Ty hätte fast seine Hände ausgestreckt, um Mayas Augen aufzufangen, falls sie ganz aus ihren Augenhöhlen treten sollten.
    "Hör mal, Maya, Nina weiß noch nichts davon, aber mir ist es verdammt ernst. Erst einmal muss ich sie überreden, mit mir nach Boston zu ziehen. Für mich alleine würden meine Ersparnisse zwar reichen, aber ich will, dass Nina lebt wie eine Prinzessin. Was sie möchte, soll sie haben und das kann ich ihr einfach am besten ermöglichen, wenn sie mit nach Boston kommt."
    Ohhh , jetzt benötigte er wirklich bald einen Auffangbehälter!
    "Okay. Also dann. Ähm ... gut", stotterte sie.
    "Es ist alles okay, Maya."
    " Jup, ich frage mich nur, warum verdammt nochmal jeder,

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