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Tyler Moreno

Tyler Moreno

Titel: Tyler Moreno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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sanft. Er wollte unbedingt, dass sie sich wohl fühlte.
    Sie beruhigte sich immer mehr und schlief schließlich in seinen Armen ein. Sie wirkte so klein, so wahnsinnig zerbrechlich und verletzlich. Wie sie so da lag mit ihren langen, braunen Locken, erinnerte sie ihn an eine Heilige und gleichzeitig, könnte sie ohne Weiteres eines der vielen Hollywoodsternchen sein.
    Unschuldig war sie und gleichzeitig höllisch sexy. In ihr war so viel Leidenschaft, die sie aber bei weitem nicht mit jedem teilte. Für den größten Teil der Menschen war sie wohl unscheinbar, ein kleines Mädchen, das nicht sprach und sich nirgends beteiligte.
    Aber Ty wusste es besser. sie war überall, nur nie mitten drin. Beobachtete und analysierte Menschen und Situationen und in ihrem Inneren war sie so lebendig, wie kaum ein Mensch, den er kennengelernt hatte.
    Ihr Körper war so wundervoll empfindsam. Die kleinsten Berührungen hatten sie erregt und trotzdem fand sie Gefallen daran, wenn er sie etwas fester anpackte.
    Wie ihr Geist, war auch ihr Körper gegensätzlich. Sie war so dünn, dass er jeden Knochen sehen konnte, aber ihre Brüste würden eher zu einer molligen Frau passen.
    Sie war ein Widerspruch in sich und gleichzeitig war einfach alles an ihr stimmig. Sie war einfach rundum perfekt. Innerlich und äußerlich atemberaubend schön!
    Er beobachtete sie lange beim Schlafen und bemerkte nicht, wie die Zeit verrann. Er hörte eine Bewegung vor seinem Zelt, dann ein Räuspern.
    "Ähm ... Ty ... bist du wach?"
    Ty überlegte, ob er sich schlafend stellen sollte, aber Ryan würde nicht ohne Grund zu ihm kommen. Dafür kannte er seinen Freund zu gut.
    "Was ist?", gab er so leise wie möglich zurück.
    "Kannst du raus oder ich rein kommen? Ich muss mit dir reden und will das nicht vor den anderen."
    Ty überlegte, ob er wollte, das Ryan ihn und Nina so liegen sah, beschloss aber, dass nichts auf der Welt ihn eine Sekunde seiner Zeit mit Nina verpassen ließ.
    "Komm rein, aber sei leise! Nina schläft!", brummte er und hoffte, Ryan würde seine Klappe kontrollieren.
    Er sah nicht auf, als Ryan eintrat und sich auf Tys Seite des improvisieren Bettes fallen ließ.
    "Hör mal, dir ist klar, dass das gar nicht gut ist, was du hier tust?"
    "Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht, Ryan", gab Ty leise zurück.
    "Gregor dreht seit Stunden am Rad, und würde er sehen was ich sehe, würde das hier sich ziemlich schnell in eine ganz hässliche Szene verwandeln."
    "Was siehst du denn, Ryan? Ihr war scheiß kalt, sie hat am ganzen Körper gezittert. Mein Gott, denkst denn selbst du, dass ich nichts weiter als ein wildes Tier bin?"
    "Mann Ty, du weißt genau, dass ich das nicht denke. Aber ich weiß, was jeder denken würde, der dich nicht kennt. Wir haben jetzt schon ein Uhr und wir haben noch keinen Ton von euch gehört."
    "Eins? Wow, hab gar nicht mitbekommen, dass es schon so spät ist."
    "Ja, genau. Und wie gesagt, Gregor ist echt am Durchdrehen. Er ist gerade auf die Toilette gegangen, da wollte ich die Gelegenheit am Schopfe greifen, bevor er einfach hier rein stürmt und Nina rauszerrt. Ihr zwei würdet in eurem blinden Testosteronwahn, oder was auch immer in euch gefahren ist, der Kleinen noch die Arme ausreißen."
    "Nein, sie kann hingehen, wohin sie möchte. Nina ist kein Kind, Ryan!"
    Solange sie bei mir bleibt, fügte er in Gedanken hinzu.
    "Glaub  mir, das sehe ich ...", fing Ryan an, doch Ty unterbrach in scharf: "Was soll das heißen, das siehst du? Reicht dir Sky etwa nicht mehr?"
    Ty hatte den Kopf herum geworfen und funkelte Ryan aus schmalen Augen an.
    "Ruhig, ruhig Brauner! Sky reicht mir vollkommen. Ich wollte damit nur sagen, dass ich weiß, dass Nina kein Kind ist. Echt Ty, du musst dieses Gehabe wieder ein wenig runterfahren. So kann man dich ja kaum noch unter Menschen lassen! Weck sie einfach auf und geht frühstücken."
    Ryan schüttelte den Kopf und verließ das Zelt, während Ty immer noch versuchte, seinen Puls wieder in den Griff zu bekommen.
    Nach und nach beruhigte er sich und beschloss, Nina zu wecken. Er schmiegte sich eng an sie und küsste sie mehrfach sanft auf den Nacken.
    "Aufwachen Süße", murmelte er an ihrer Haut und küsste sie dann wieder auf die Stelle, die sein Mal trug.
    "Wach auf, Querida. Wir haben schon ein Uhr. Wir müssen dringend frühstücken. Komm schon, Honey, wach auf."
    Sie machte keine Anstalten, aus ihrem tiefen Schlummer zu erwachen. Sein Blick fiel wieder auf die Bissstelle von heute

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