Tyler Moreno
Ständer nie wieder los! Es ist so real, dass ich ihre Brust noch immer in meiner Hand spüren kann.
Jetzt erst realisierte er, dass er ihre Brust tatsächlich noch in seiner Hand hielt und ihr steifer Nippel sich fest gegen seine Handfläche drückte.
… SCHEIßE!
Hastig ließ er seine Hand fallen, konnte seinen Arm aber leider nicht wegziehen, da Ninas Kopf darauf gebettet war.
Er versuchte, gleichmäßig gegen seine Erregung anzuatmen, bekam dabei aber nur Ninas unvergleichlichen Geruch in die Nase.
Langsam öffnete er die Augen. Er hatte Angst davor, in Ninas schreckverzerrte Augen sehen zu müssen. Sein Gesicht lag in ihren Haaren. Ihre braunen Locken hatten sich über Nacht aus ihrem Gefängnis befreit und lagen nun ausgebreitet auf dem Kissen da. Wie flüssige Seide ergossen sie sich über seinen Arm und dufteten einfach atemberaubend.
Sein Blick wanderte tiefer, angezogen von ihrem schutzlos dargebotenen Nacken.
Als Ty die Male seines Traums in ihrem Nacken sah, gefror ihm das Blut in den Adern. Er hatte sie tatsächlich gebissen. Gott, er schämt sich wahnsinnig. Er hatte nicht mal nur leicht geknabbert, nein, er musste natürlich gleich so fest zubeißen, dass die Abdrücke seiner Zähne sich bereits jetzt bläulich verfärbten.
Er kniff die Augen zusammen und hoffte inständig, dass sich das Ganze als ein ganz übler Alptraum entpuppen würde.
Selbst wenn Nina sein Gegrapsche verschlafen haben sollte. Spätestens bei dem Biss war sie aufgewacht und hatte das ganze Ausmaß seines widerlichen Treibens bemerkt.
Sie lag ganz ruhig da, aber Ty war sich sicher, dass sie nicht schlafen konnte.
"Oh Gott, Nina, es tut mir so wahnsinnig leid! Ich habe geschlafen, ehrlich! Es tut mir leid!", flüsterte Ty eindringlich. Er war eigentlich noch nicht mit seinem Mantra fertig, als Nina sich mit einem Ruck umdrehte und ihn mit schreckgeweiteten Augen ansah.
Er hatte es befürchtet. Mit dieser dämlichen Aktion hatte er sie für immer vertrieben!
Was für ihn aber nicht ganz ins Bild passte, war, warum sie nicht vor ihm zurückwich. Im Gegenteil, sie hatte sich in seinen Armen gedreht und ihren Kopf sogar wieder auf seinen Arm gelegt.
Sie schüttelte heftig den Kopf.
"Wirklich Nina, ich weiß nicht, wie ich das je wieder gut machen kann! Ich …"
Nina legte einen Finger auf seine Lippen und Ty verstummte augenblicklich.
"Ich bin schuld."
Ty riss die Augen auf. Nicht nur, dass sie gesprochen hatte und ihre Worte Balsam für seine Seele waren, sie wollte sich auch noch die Schuld für sein unmögliches Verhalten geben.
"Nein, Nina …"
Sie verstärkte den Druck ihres Fingers. Ty wollte nichts lieber tun, als diesen zu küssen.
Küssen? Ich? Nein, nein, nein, bleib beim Thema, Ty! Das hier ist so viel wichtiger als deine bescheuerte Geilheit! Du könntest sie für immer verlieren!
Dieser Gedanke ließ seine Erregung schlagartig vergehen. Sie zu verlieren, wo er sie doch gerade erst gefunden hatte, war einfach undenkbar!
Zu schmerzhaft war der Gedanke daran, ohne sie sein zu müssen. Er musste sich darauf konzentrieren, Schadensbegrenzung zu betreiben!
"Nina, bitte, lass mich erklären, mich entschuldigen!", murmelte Ty um ihren Finger herum.
Nina schüttelte den Kopf und sah so aus, als suche sie nach Worten.
"Ich wollte Wasser …", begann sie. Ty hob sofort den Arm, um es ihr zu reichen.
Nina verdrehte die Augen. Sie drehte sich von ihm weg und Ty dachte, er hätte sie endgültig verloren, bis sie sich mit dem Rücken an ihn schmiegte. Sein Puls beruhigte sich sofort.
Dann wand sie sich ein bisschen und streckte sich nach der zweiten Flasche Wasser.
"Und du …", flüsterte sie und nahm seinen Arm, legte ihn sich um die Taille und schob sich wieder an ihn.
Sein Schwanz wollte sich schon wieder zu Wort melden, er untersagte sich aber bereits im Ansatz, solche Gedanken zuzulassen.
Nina sah ihn über ihre Schulter hinweg an.
"Dann wollte ich nochmal", flüsterte sie wieder und deutete auf die Flasche. "Und du hast…", Nina errötete heftig und deutete auf ihren Nacken.
Ty konnte es eigentlich nicht glauben. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er behaupten, dass es ihr der Nackenbiss gefallen hatte.
"Und noch einmal", hauchte sie so leise, dass er sie kaum mehr verstand.
Sie hatte den Kopf wieder abgewand. Ty wurde das Gefühl nicht los, dass sie sich für irgendetwas schämte.
Tys Blick fiel wieder auf die Stelle, an der er sie gebissen hatte. Liebevoll strich er mit seiner Nase
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