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Tyler Moreno

Tyler Moreno

Titel: Tyler Moreno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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ihr.
    Ty!
    Erleichtert sollte sie nicht sein, das wusste sie und doch war sie es. Er kam wie schon am Vortag und holte sie aus ihrem Alptraum.
    "Du hast geschworen, sie nicht anzufassen, du Scheißkerl!", schrie Gregor und funkelte Ty wütend an.
    "Das habe ich nicht und du sollest dich zusammenreißen, wo sie dir doch gerade erst verziehen hat."
    Nina merkte, dass Ty am Ende seiner Geduld war. Mit seinem Blick fixierte er die Hand, mit der Gregor sie am Oberarm festhielt. Sie wollte gerne zu ihm, nicht nur für sich selbst, sondern auch, um Ty zu beruhigen. Gregor, der sie schon wieder so fälschlich verraten hatte, war ihr im Moment mehr als egal!
    "Du hast sie gebissen! Meinst du wirklich, ich bin so dumm und weiß nicht, woher sie das hat? Du hast sie …"
    Weiter kam er nicht, denn Ty fuhr ihm laut über den Mund.
    "Halt deine verdammte Fresse, bevor du etwas sagst, das du bereuen wirst. Nicht nur, weil ich dir deinen scheiß Kiefer brechen werde, sondern auch, weil du Nina damit verletzen würdest und dieses Mal würde sie dir vielleicht nicht mehr verzeihen."
    Seine letzten Worte zeigten Wirkung. Gregor senkte den Blick und sah in Ninas eisige Miene. Er sog erschrocken die Luft ein, löste seinen Griff aber nicht.
    "Es tut mir leid, Nina. Ich will dich doch nur beschützen!"
    "Du musst sie in letzter Zeit wohl eher vor dir als vor mir beschützen! Ich sage es noch einmal, Gregor. Lass. Sie. Los!"
    Nina zog an ihrem Arm, um zu verdeutlichen, dass Tys Forderung eindeutig in ihrem Interesse lag.
    Gregor senkte wieder seinen Blick. Er sah jetzt ein bisschen panisch aus.
    "Nina…", sagte er eindringlich.
    Sie verdoppelte lediglich ihre Anstrengungen, bis Gregor sie mit einem gequälten Seufzen losließ. Langsam wich sie zurück, ohne den Blick von ihm zu lösen, als könnte er sie jederzeit wieder anspringen und festhalten.
    Gregor zuckte zusammen, als hätte man ihm in die Magengrube geschlagen. Als Nina ihn wieder ansah, bemerkte sie die Tränen, die in seinen Augen standen. Gerne hätte sie ihn getröstet und doch konnte sie sich nicht überwinden, zu ihm zurückzukehren.
    Mit ihrem Rücken stieß sie an Tys Brust und hielt erst dann in der Bewegung inne. Er legte ihr die Arme um die Taille und verschränkte seine Finger vor ihrem Bauch ineinander. Nina schmiegte sich in die Umarmung und legte ihre Hände über seine.
    Bei diesem Anblick verzog Gregor gequält das Gesicht.
    "Okay, Nina, du weißt schon, was du tust. Schon verstanden. Aber dir, Arschlosch, sag ich eins: Wenn du ihr wehtust, bist du ein toter Mann!"
    Nina löste sich sanft von Ty. Er knurrte und sie ließ ihn nur widerstrebend los. Aber sie musste Gregor einfach in den Arm nehmen. Ihm zeigen, dass er ihr wichtig war. Dass sie ihn liebte. Dass sie ihm verzieh, weil sie ihn verstand.
    Sie nahm ihn in den Arm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
    "Ich werde mich zurückhalten. Aber es gibt kein Entkommen für ihn, wenn er dir weh tun sollte. Ich will doch nichts mehr, als dich glücklich zu sehen, mein Schatz."
    Nina nickte und hauchte: "Danke!"
    Gregor erstarrte in ihren Armen, löste sich dann ein Stück von ihr und sah ihr fest in die Augen.
    "Ich versuche es, Baby, wirklich. Du weißt, ich würde dir die Sterne vom Himmel holen, wenn du es willst", sagte er sanft und fuhr ihr mit dem Daumen über die Wange.
    Nina lächelte ihn an und war so gerührt, dass ihr die Tränen in den Augen standen.
    Sie blickte zu ihm auf und gab ihm noch einen sanften Kuss auf die Wange, ehe sie zu Ty zurückging.
     
    TY
     
    Die Szene zwischen den beiden ging auch an Ty nicht spurlos vorüber. Er setzte zwar eine unbewegte Miene auf, aber die tiefe Liebe, die die beiden verband, ging an seine Substanz.
    Wie man so bedingungslos lieben konnte, würde ihm für immer ein Rätsel bleiben. Da war er sich sicher. Gregor erwartete nichts und gab alles. Er empfand tiefsten Respekt vor dem Mann, der sein Leben einer Frau widmete, die nicht einmal mit ihm sprach. Andererseits, sollte Nina für Gregor das Gleiche machen, ihm also Frieden schenken, wie sie es für Ty tat, so konnte er ihn sehr wohl verstehen. Auch Ty würde alles tun, um sie in seiner Nähe zu haben.
    Nina kam zu ihm zurück, schmiegte sich in seine Arme und bettete ihre Wange an seine Brust. Er drückte sie fest an sich und spürte beinahe sofort die Erleichterung, die ihn durchflutete.
    Gregor ging an ihnen vorüber. Ty schenkte ihm ein anerkennendes Nicken, das dieser grimmig erwiderte.
    Es war eine

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