Tyler Moreno
Feuer setzen, doch als er sich Richtung Ausgang drehte, hörte er ihre schwache Stimme: "Bitte, bleib!"
Er sah ihr ernst in die Augen und antwortete: "Alles, was du willst, Querida! Ich wollte dir nur ein wenig Raum geben."
Sie schüttelte den Kopf und Ty legte sich noch in seinen Short zu ihr.
Er spürte ihre kleine Hand am Knopf seiner Hose und erstarrte.
"Was tust du da?", fragte er erregt. Er verfluchte sich dafür, dass er sich so wenig unter Kontrolle hatte.
" Zieh sie aus!", war ihre Antwort und Ty gehorchte lächelnd.
Dann sagte er: "Pass nur auf, Querida, du wirst noch richtig gesprächig, wenn das so weitergeht!"
Und tatsächlich kicherte sie leise.
"Schlaf gut, Süße", murmelte Ty und zog ihren Kopf an seine Brust.
Nina streckte sich noch einmal kurz zu seinem Hals und gab ihm einen leichten Kuss darauf.
Sie hatte sich schnell wieder entspannt. Ty freute sich darüber, denn er hatte sich Sorgen gemacht, dass dieser Vorfall ihm Probleme bereiten könnte.
Dass sie jetzt hier so entspannt in seinen Armen lag, kam ihm schon fast wie ein Wunder vor. Eines, für das er sehr dankbar war.
Ty entspannte sich ebenfalls, nach und nach, und driftete irgendwann in einen tiefen Schlaf ab.
6 Und wohin geht die Reise jetzt?
T Y
Als Ty erwachte und seine Augen widerstrebend öffnete, blickte er direkt in Ninas rehbraune Augen. Ein schüchternes Lächeln umspielte ihre Lippen.
Sie lagen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und doch war es zu viel Distanz. Er wollte sie spüren. An jedem verdammten Zentimeter seines Körpers wollte er sie fühlen können. Die Berührung gab ihm die Gewissheit, dass sie immer noch da war. Bei ihm war.
Sein rechter Arm, der um ihre Taille lag, spannte sich kurz an und zog Nina mit einem Ruck an seinen Körper. Sie keuchte erschrocken auf, lächelte aber dann und schlang ihren linken Arm um seinen Hals.
"Guten Morgen, Babe", murmelte Ty mit seinen Lippen an ihren und küsste sie dann ganz sanft.
Ihr Lächeln wurde verträumt. Sie vergrub ihren Kopf an seinem Hals. Heute war der Tag des Abbaus. Natürlich würden die Setarips noch ein wenig in Boston bleiben, damit sich die lange Anreise aus Deutschland auch gelohnt hatte.
Ryan hatte dafür gesorgt, dass sie alle kostenfrei im Hotel seiner Schwester unterkamen. Eigentlich war es mehr dafür gedacht, dass Sky ihre Freunde wieder traf. Der gemeinsame Aufenthalt der Gruppen wäre nach dem Festival vorbei gewesen. Aber Ty dachte dar nicht daran, Nina jetzt schon wieder gehen zu lassen.
Er hatte bereits vorgestern bei Cat, Ryans Halbschwester, angerufen und sich selbst ebenfalls ein Zimmer gebucht.
"Wir werden heute abreisen", begann Ty das Gespräch. Ninas Miene verfinsterte sich augenblicklich.
Ty hatte nicht mal zu träumen gewagt, dass es ihr genauso an die Nieren gehen sollte wie ihm. Er konnte das Grinsen nicht verbergen, das da mit aller Gewalt auf sein Gesicht schlich.
"Ich habe mir ein Zimmer im gleichen Hotel genommen. Ist das okay für dich?", fragte er mit gespielt unschuldigem Ton. Nina durchschaute sein Spiel sogleich, denn sie schnaubte entrüstet und schlug ihn leicht auf die Schulter. Ty lachte, wurde dann aber wieder ernst.
"Wirst du bei mir schlafen?"
Sie nickte. Ty fiel erst auf, dass er die Luft angehalten hatte, als er sie mit einem erleichterten Seufzen ausstieß.
Jetzt war es an Nina, wissend zu grinsen.
"Kleine Hexe", brummte Ty und zog sie wieder ein wenig näher an sich.
"Du wirst schon noch sehen, was du davon hast, wenn du mich quälst!", brummte Ty in ihre Haare.
Haare, die absolut unglaublich dufteten. Ty freute sich auf den Tag, an dem er gemeinsam mit Nina duschen gehen würde.
Wow ... schnelle Gedankensprünge, Junge! Ziemlich notgeil, was?, Ty schüttelte den Kopf.
Es war eindeutig ein Zeichen dafür, den Verstand zu verlieren, wenn man began n mit sich selbst zu sprechen. Die Bilder von Nina in seiner Dusche begannen schon wieder, sich zu verselbstständigen. Er sah ihren zierlichen, nackten Körper vor sich. Nass und mit den Händen an der Wand abgestützt. Ihr Hintern würde weit hervorgestreckt sein ...
Nein, nein, NEIN! Verdammte Scheiße!
Er musste das unbedingt in den Griff bekommen, bevor er sie einfach in den Duschwagen schleppte. Ty war sich durchaus bewusst, dass es noch lange dauern würde, bis er Nina soweit hatte, dass sie offen mit ihrem Körper und ihrer Sexualität umging. Und bis dahin waren solche Kopfkinos
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