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Tyler Moreno

Tyler Moreno

Titel: Tyler Moreno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allie Kinsley
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und Eifersucht auf das, was sich da zwischen den beiden entwickelte, hob er Nina hoch und warf die Tür des Wagens zu. Sie war starr wie ein Brett in seinen Armen. Schuld daran hatte in seinen Augen ganz eindeutig Benson. Schnell öffnete er seine Haustür und verriegelte sie sofort wieder. Genauso verfuhr er mit der Tür, die in den ersten Stock führte. Erst im Wohnzimmer stellte er Nina wieder auf ihre Füße.
    "Was zum Teufel läuft da zwischen euch?"
    Mit riesigen, ungläubig dreinschauenden Rehaugen, starrte Nina ihn an. Ihre Atmung war flach und schnell und Ty sah, dass sie immer wieder kräftig schluckte. Plötzlich wandte sie sich ab und lief ins Badezimmer.
    "Bleib verdammt nochmal stehen und rede mit mir! Du kannst nicht den ganzen Abend Insider mit Benson austauschen und erwarten, dass mir das egal ist. Du bist verdammt nochmal meine Freundin und du wirst nicht mit einem anderen flirten."
    Ty war außer sich. Die Vorstellung von Nina und Benson machte ihn krank. Im Badezimmer angekommen, wollte Nina die Tür hinter sich zu werfen, aber Ty fing sie ab.
    "Oh, nein! Du wirst jetzt mit mir reden!", fauchte er, doch sie schien ihn gar nicht zu hören. Sie ließ sich vor der Toilette auf die Knie fallen und übergab sich.
    Zu mehr als fassungslosem Starren war Ty in den ersten Sekunden nicht fähig. Dann lief er schleunigst zu ihr. Er wollte ihr helfen, irgendwie. Sie stützen oder was auch immer man in einer solchen Situation tat.
    Als er nach ihr griff, zuckte sie zurück. Diese Reaktion schmerzte ihn unglaublich. Kraftlos ließ er sich auf die Knie sinken, sah in ihre vor Angst weit aufgerissenen Augen und flüsterte, aufs äußerste schockiert, ihren Namen.
    Wieder begann sie zu würgen, obwohl bereits nur noch Galle kam. Wie sollte es auch anders sein, wo sie doch bestimmt seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hatte. Zitternd kauerte sie neben der Toilette und Ty beschloss, ihr so gut wie möglich zu helfen, ohne ihr dabei zu nahe zu kommen.
    Aus der Küche holte er ein Wasser und einen Multivitaminsaft, eilte dann ins Schlafzimmer, um eine Decke und ein extra großes Hoody für sie zu holen. Das Bild, das sie bot, zerriss ihm das Herz. Zusammengekauert und zitternd weinte sie stumme Tränen. Er verlangsamte seine Schritte und legte alles in ihrer Reichweite ab.
    "Mein Gott, Nina, es tut mir so furchtbar leid! Mir war nicht klar, wie stark dir das alles zusetzt." Mit zusammengepressten Lippen beobachtete er, wie sie vorsichtig nach dem Hoody griff. Nachdem sie es angezogen hatte, begann sie, den Schmuck, den sie trug, abzulegen.
    Ihre Bewegungen spielten sich in Zeitlupe ab und Ty sah die Unsicherheit in jeder ihrer Bewegungen. Er wollte sie so gern im Arm halten, sie wiegen und küssen und ihr versichern, dass alles wieder gut werden würde. Dass er es wieder gut machen würde. Als er jedoch seine Hand ausstreckte, drückte sie sich noch weiter an die Wand neben der Toilette.
    Mutlos ließ er seine Hand sinken und überlegte krampfhaft, was er tun könnte, damit es ihr besser ging.
    Schließlich lief er zur Tür, drehte die Fußbodenheizung auf Maximum und ließ sich dann wieder in Ninas Nähe nieder. Irgendwann war sie eingeschlafen. Ty wartete noch eine Weile, um ganz sicher zu sein, ehe er sie in die Decke gewickelt hoch hob und in sein Schlafzimmer trug.
    Er legte seinen kleinen Engel in die Mitte des Bettes und deckte sie fest zu. Dann lief er zurück in seine Küche, um den Stuhl zu holen. Er würde sich ganz bestimmt nicht zu ihr ins Bett legen, wenn sie noch nicht einmal wollte, dass er sie berührte.
    Zum zweiten Mal lag sie in seinem Bett und wieder stellte er fest, wie perfekt sie darin aussah. Er wollte sie nicht verlieren. Er wollte sie nie wieder gehen lassen. Für immer behalten.
    Über Stunden hinweg überlegte er, was er tun könnte, damit sie ihm verzieh und bei ihm blieb. Zuallererst musste er sich um ihren Stuhl kümmern. Er musste Joey anrufen ... seine gedankliche Liste wurde immer länger.
     
    Als es schließlich sieben Uhr morgens war, entschied Ty, das Tracy bereits wach sein musste. Nun, ganz so wach klang sie nicht, als sie an ihr Blackberry ging.
    "Wo ist der Stuhl, Tracy?", drängelte er ohne Begrüßung. Ungeduldig wartete er auf ihre Antwort.
    "In Ihrer Garage, Mr. Moreno", antwortet sie schließlich, deutlich schlaftrunken. Schnell lief er hinunter und tatsächlich stand er da. Er war perfekt! Groß und weich gepolstert, sodass sie auch ihre Füße anziehen konnte. Den

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