Tyler Moreno
auf den Unterarm legte, zuckte sie zusammen.
"Hey Nina, das wird wirklich Spaß machen. Und es ist für einen guten Zweck. Und glaub mir, Ty wird wirklich begeistert sein, wenn er dich sieht. Du siehst echt super aus!"
Zu Ninas Glück hielt der Wagen endlich, sodass Cats Tirade des Grauens nicht weiter auf Nina einprasseln konnte. Benson stieg aus und öffnete die Tür des Fonds.
Okay, tief durchatmen. Du schaffst das!
Cat stieg aus und als Nina nicht folgte, steckte Benson einen Kopf in den Fond.
"Nina?"
"Einen Joint?" Wieder lachte er, laut und volltönend. "Gott, Ryan, hast du das gehört? Iceman hat gelacht!", hörte sie Cat rufen.
"Kommen sie, Miss, wir stehen am Hintereingang." Nina fasste all ihren Mut zusammen, rutschte über den Sitz und ließ sich sogar von Benson aus dem Wagen helfen, da sie befürchtete, mit diesen Schuhe zu stürzen. Suchend blickte sie sich nach Ty um, er trat gerade aus dem Gebäude. Leider erblickte Nina bei dieser Gelegenheit auch beinahe die komplette Fire&Ice Crew.
"Verpatz nicht deinen Auftritt, Süße. Gib Benson sein Sakko zurück!", sagte Cat laut genug, dass wirklich jeder es mitbekommen haben musste.
"Ich bin dicht hinter Ihnen, Nina, und Mr. Moreno kommt bereits zu uns", sagte Benson leise hinter ihr. Nina atmete noch einmal tief durch, öffnete die zwei Knöpfe des Sakkos und ließ es von ihren Schultern gleiten.
Raunen und Pfeifen ging durch die Menge, als die Männer den Ausschnitt ihres Kleides sahen. Nina wäre am liebsten im Boden versunken.
TY
"Heilige Scheiße!", stieß Ty hervor und wäre bei Ninas Anblick beinahe ins Straucheln geraten.
Als er die Stimmen seiner Freunde hörte, die allesamt auf den perfekten Körper seiner Freundin gafften, wäre er am liebsten mit einer Decke zu ihr gerannt und hätte sie darin eingehüllt.
Kein Wunder, dass sie sich so gegen dieses Kleid gewehrt hatte. Schnell lief er in ihre Richtung und zischte unterwegs: "Cathrin Black! Glaub nicht, dass das ohne Folgen bleibt!"
Er sah sie zusammenzucken, ehe sie sich nah an Ryan schmiegte.
Mit finsterer Miene lief er auf Nina zu, bis er sah, wie sie versuchte, rückwärts auszuweichen. Sie taumelte gegen Bensons Brust, der immer noch hinter ihr stand und sie auffing. Benson packte sie an den Armen und drehte sich mit ihr zusammen um. Schirmte sie ab, nicht nur vor den anderen, dämmerte es Ty, sondern sogar vor ihm. Als würde er ihr jemals etwas tun!
Ty verlangsamte seine Schritte und hörte gerade, als er bei den beiden ankam, wie Benson ins sanftem Ton sagte: "Wir könnten doch zum Flughafen fahren, natürlich nicht, ohne Ihnen unterwegs noch einen Joint zu holen."
Ty sah, wie Nina sich ein wenig entspannte. Langsam trat er um sie herum, ehe er mit einem Meter Abstand vor ihr stehen blieb.
"Ich habe falsch angefangen ... also nochmal. Du siehst absolut atemberaubend aus, Querida. So schön, dass ich vermutlich den ganzen Abend eng vor dir stehen werde, damit niemand sieht, was mir gehört", raunte er ihr zu.
Zögerlich hob sie ihren Blick. Ty legte ihr eine Hand an die Wange und wollte sie auf die andere küssen, um ihren zart roten Lippenstift nicht zu ruinieren. Doch Benson störte ihn, der immer noch nah an ihrem Rücken stand. Als er aufblickte, sah er direkt in seine Augen.
Wo er sonst nur eisige Distanziertheit fand, stand jetzt eindeutig Wut. Einige Sekunden starrten sich die beiden in die Augen, ehe Benson eine Entscheidung zu treffen schien. Er wandte seinen Blick ab und richtete seine Aufmerksamkeit auf Nina.
"Möchten Sie hierbleiben oder zum Flughafen, Nina?", fragte er in einem so sanften Ton, wie Ty ihn noch nie von diesem Mann gehört hatte.
Überrascht sah Nina auf. Ein kleines Lächeln erhellte ihre Züge. Ein Lächeln, das sonst immer nur ihm galt. Ty knurrte, doch die beiden ignorierten ihn einfach.
"Danke", sagte sie zu ihm. Ty musste sich schwer zusammenreißen. Benson nickte noch einmal, trat einen Schritt zurück und drehte sich mit dem Rücken zu ihr.
Ganz leicht streifte Ty mit seinen Lippen ihre Wange. "Du bist so unglaublich schön, Honey", flüsterte er in ihr Ohr. "Würdest du mir die Ehre erweisen, heute Abend meine Begleitung zu sein?"
Auf ihr zaghaftes Nicken hin schob Ty ihre Hand auf seinen Unterarm und legte seine Hand darüber. Als er sich wieder aufrichtete, sah er, dass die anderen sie beobachteten, und beschloss, Nina wirklich keine Minute aus den Augen zu lassen.
Sie gingen hinein, dicht gefolgt von Benson, der
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