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Ueberraschung, Sie sind Vater

Ueberraschung, Sie sind Vater

Titel: Ueberraschung, Sie sind Vater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaqueline Diamond
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küssen, und sie rückte instinktiv näher und wartete hoffnungsvoll.
    Mehrere Räume entfernt rief eine Frauenstimme: "Ich bin zurück!
    Wo steckst du, Hugh?"
    Sie wichen auseinander. Meg vermutete, dass die Stimme seiner Mutter gehörte.
    Joe hatte sich für einen Vollwaisen gehalten. Es hatte keine Schwiegereltern gegeben, die Meg akzeptieren oder ablehnen konnten.
    Nun machte sie sich darauf gefasst, die zweite wichtige Frau im Leben ihres Mannes kennen zu lernen.
    Nun, da Hugh und Meg sich wieder näher kamen, konnte er nicht verstehen, wie er zwei Jahre lang ohne sie hatte leben können.
    Er glaubte, von ihr geträumt zu haben. Er erinnerte sich, des Öfteren mit vagen Vorstellungen von einer fröhlichen Frau und körperlichem Verlangen erwacht zu sein. Er hatte es als Fantasien abgetan, doch nun wusste er, dass es sich um Erinnerungen wie um Prophezeiungen für die Zukunft gehandelt hatte. Meg gehörte hierher, zu ihm. Er hoffte, dass seine Mutter, die ausgeprägte Neigungen und Abneigungen hegte, sie akzeptierte. Selbst wenn sie es nicht tat, beabsichtigte er, zu seiner Frau zu stehen.
    Grace Hancock Menton betrat selbstbewusst den Raum. Ihr Blick heftete sich sofort auf Meg. "Willkommen in unserem Heim", sagte sie mit ihrer gutturalen Stimme.
    Meg schöpfte tief Atem, zeigte sonst aber keine Anzeichen der Einschüchterung. Sie schüttelte ihrer Gastgeberin die Hand. "Ich freue mich sehr, Sie kennen zu lernen. Danke für die Einladung."
    Grace wandte sich dem Kind in seinen Armen zu. "Und das muss
    ..." Sie verstummte abrupt und starrte Dana an. Nie zuvor hatte er sie so hilflos gesehen.
    Dana war begeistert von der Aufmerksamkeit. Sie klatschte in die Hände und stieß ein Gurgeln aus.
    "Ich kann es nicht fassen!" staunte Grace. "Hugh, du hast doch Babyfotos von Meredith gesehen, oder? Die beiden gleichen sich wie ein Ei dem anderen."
    "Meredith?" hakte Meg nach.
    "Meine Tante", erklärte er. "Sie ist vor sechs Monaten gestorben."
    "Das tut mir sehr Leid."
    "Sieh sie dir nur mal an!" Ausnahmsweise war Grace zu aufgeregt, um traurig zu werden. "Dieses kleine Püppchen sieht genau wie sie aus."
    So sehr Hugh sich auch über die positive Reaktion seiner Mutter freute, befürchtete er, dass sie sich täuschte. "Was ist mit ihren Haaren? Meredith war brünett."
    "Sie hatte als Kind viel hellere Haare. Eher braun als rot, aber eindeutig rötlich, und sie hatte die gleichen grünen Augen.
    Grace breitete die Arme aus. "Gib sie mir."
    Hugh übergab seine Tochter ihrer Großmutter. Dana begann sofort, mit Graces Hängeohrring zu spielen.
    "Reiß nicht daran", warnte Grace in leichtem Ton. "Sonst machst du Grandma viel Aua."
    "Grandma", plapperte Dana nach.
    "Gibst du diesem Kind Unterricht in Charme?" erkundigte sich Hugh bei Meg.
    Zu seiner Überraschung traten Tränen in ihre Augen. "Meine Mutter starb, als ich siebzehn war. Dana hat bis jetzt nie eine Großmutter gehabt."
    Grace begegnete ihrem Blick, und in diesem Moment sah Hugh, dass sich ein Band zwischen den beiden bildete. Sie brauchten einander, und Dana brauchte sie beide.
    "Als ich meinen Sohn verlor, hätte ich nie gedacht, dass ich auf lange Sicht so viel dazugewinnen würde", murmelte Grace.
    "Meg, hat dir schon jemand gesagt, dass Dana zwei Cousins hat?"
    fragte Hugh. "Angela ist elf und William ist dreizehn."
    "Das ist wundervoll. Ich hoffe, sie haben nichts gegen den Familienzuwachs einzuwenden."
    "Ich habe ihnen schon von ihr erzählt." Grace spazierte mit Dana durch den Raum, ließ sie ein Sofakissen befühlen und eine CD
    untersuchen. "William ist nicht sonderlich interessiert, da er ein Junge ist, aber Angela freut sich über ein Baby in der Familie.“
    "Und Grandma auch", murmelte Hugh.
    "Allerdings." Grace setzte sich auf das Sofa, und Dana kuschelte sich vertrauensvoll auf ihren Schoß.
    Im Flur wurde eine Tür zugeschlagen, und dann ertönten Stimmen.
    Hugh hörte seinen Neffen nach etwas zu essen verlangen und seine Nichte nach dem Baby fragen.
    Seine Schwägerin und ihre Tochter betraten gleichzeitig das Wohnzimmer. Beide hatten lange dunkle Haare, doch Angela trug sie offen und Cindy zu einem Knoten geschlungen.
    Angela sank neben ihrer Großmutter auf die Couch und begann mit Dana zu spielen.
    Cindy musterte Meg mit einem Anflug von Unbehagen. "Hallo. Ich bin Andrews Frau Cynthia."
    "Besser bekannt als Cindy", warf Hugh ein.
    Meg lächelte. "Ich bin Margaret, besser bekannt als Meg."
    Die beiden Frauen musterten einander. Hugh erwartete

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