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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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dessen Freund, während er sich gleichzeitig auf ihn warf und ihn dabei zu Boden riss. Im gleichen Augenblick rollte eine Feuerwalze an der Zimmerdecke entlang und schlug mit einer riesigen Stichflamme in den Hausflur. Stehend hätte die Flamme die beiden jungen Männer voll getroffen, doch dank der blitzschnellen Reaktion des Freundes, waren die Flammen nur über sie hinweg geschossen, hatten sie aber nicht ernsthaft verletzt.
    Ohne zu sprechen, robbten die Beiden nun zu den zwei Polizisten und zogen sie aus dem Vorraum der Wohnung heraus. Als sie mit den bewusstlosen Polizisten wieder im Hausflur angekommen waren, erschienen gerade mehrerer Feuerwehrmänner mit Atemschutzgeräten und Löschschläuchen auf der Etage. Zwei von ihnen übernahmen sofort die bewegungslosen Opfer und brachten sie zusammen mit den zwei jungen Männern aus dem Haus, während die Anderen sofort damit begannen, das Feuer zu bekämpfen.
    Inzwischen stand die gesamte Wohnung bereits in Flammen. Die Feuerwehr hatte vorerst alle Hände voll damit zu tun, die Flammen einzudämmen und so zu verhindern, dass das Feuer auch auf die Nachbarwohnungen überspringen konnte. Den Brand schnell zu löschen und womöglich noch etwas aus Juris Wohnung zu retten, war nahezu ausgeschlossen. Trotzdem kämpften die Helfer mit allen verfügbaren Kräften weiter und mehrere zusätzliche Löschzüge waren bereits unterwegs.
     
     
    Hamburg
Donnerstag, abends
     
    Während die Feuerwehr mit dem Feuer in Juri Krasnikovs Wohnung beschäftigt war, saß dieser in seinem Auto und starrte auf den schwarzen Bildschirm seines Computers. Bis zum Schluss hatte er beobachtet, wie seine Wohnung mit allen seinen privaten Dingen in Flammen aufging. Die Flüssigkeit, welche die Einbrecher überall versprüht hatten, war offensichtlich ein Brandbeschleuniger gewesen. Die elektronischen Geräte und Sensoren, mit denen Juri sich verbunden hatte, waren schon bald der Hitze zum Opfer gefallen, sodass die Übertragung von Bildern und anderen Informationen abgebrochen war.
    Anfänglich wollte er sofort zu seiner Wohnung fahren, doch könnte er vor Ort gegen das Feuer genauso wenig ausrichten wie dort, wo er sich gerade befand. Abgesehen davon würde er womöglich unangenehmen Fragen der Polizei ausgesetzt sein, wenn nicht sogar Schlimmerem.
    Doch er musste sich jetzt erst einmal um Loreen kümmern. Jetzt und sofort! Nach dem, was er vor ein paar Stunden auf dem Polizeirevier erlebt hatte, erwartete er von dort nicht wirklich, dass die Beamten tatsächlich etwas unternehmen würden.
    Da er noch immer über die anonyme Internetverbindung an das Netz gekoppelt war, begann er, in verschiedenen Datenbanken nach Loreen zu suchen. Noch einmal prüfte er die Krankenhauslisten. Doch wie schon erwartet, fand er auch diesmal dort keine Hinweise, die ihn weiterbrachten.
    Als Nächstes versuchte er, sich in den Hauptrechner von Loreens Bank einzuhacken. An deren Namen erinnerte er sich deshalb, weil sie hin und wieder den Pizzaservice auf Arbeit mit ihrer Kreditkarte bezahlt hatte. Obwohl - oder richtiger gerade weil - die Systeme der Bank mit den modernsten Techniken und Schutzvorrichtungen sehr gut gesichert waren, dauerte es für Juri mit seinen Kenntnissen nur ein paar Minuten, bis er die Sicherheitsmaßnahmen überwunden hatte.
    Nun hatte er freien Zugriff auf sämtliche Datenbestände des Geldhauses. Ein mulmiges Gefühl beschlich ihn bei dem Gedanken, dass, wenn dieser virtuelle Einbruch aufgedeckt und mit ihm in Verbindung gebracht werden sollte, mit Sicherheit ein paar Jahre Gefängnis winken würden. Aber wer sollte es denn aufdecken? Niemand außer ihm kannte diese 'Hintertür'. Zumindest niemand, der diese Information freiwillig der Polizei zur Verfügung stellen würde! Und der Nachweis, dass er die Internetverbindung von der Straße aus genutzt hatte, würde auch kaum möglich sein.
    Schon nach kurzer Zeit hatte Juri die Kundendatei von Loreen Burgon gefunden und zu sich auf seinen Computer geladen. Dann trennte er seine Verbindung zu der Bank wieder und begann, die Daten zu untersuchen.
    Mit Erstaunen betrachtete er die Summe von über anderthalb Millionen Euro, die Loreen auf ihrem Konto hatte. Bei dem Guthaben hätte sie es ja eigentlich kaum nötig gehabt zu arbeiten und Juri wunderte sich schon etwas darüber, wie bescheiden sie die ganze Zeit, in der er sie kannte, gelebt hatte.
    Aber das alles spielte jetzt keine Rolle. Vielmehr interessierten ihn die Abrechnungsdaten ihrer

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