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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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»Es gibt noch etwas Anderes. Der Portier hatte ausgesagt, dass kurz vor Ausbruch des Feuers eine Gruppe dunkel gekleideter Männer in das Motel gestürmt waren. Scheinbar waren die auf der Suche nach Krasnikov. Zumindest, wenn man den Aussagen des Portiers Glauben schenkt.«
    »Russische Mafia?«, fragte Mayer-Schaumberg nachdenklich.
    »Möglich.«
    »Und wo sind diese Leute jetzt hin?«
    »Kurz nach Ausbruch des Feuers sind sie plötzlich wieder verschwunden. Wahrscheinlich genauso wie Krasnikov.«
    Gert Mayer-Schaumberg dachte kurz nach. Handelte es sich vielleicht um so etwas wie einen Bandenkrieg mehrerer Mafiagruppierungen? Doch welche Rolle spielte dann Juri Krasnikov dabei? Gehörte er womöglich einer dieser Gruppierungen an?
    »Ein paar Meter von dem Hotel entfernt steht auch noch ein Auto, welches auf Krasnikov zugelassen ist. Das war ein Hinweis von dem Portier«, ergänzte der Ermittler.
    »Wir müssen herausfinden, wer das war. Es sieht so aus, dass das auch mit den Unfällen zusammenhängt, die nicht weit von dort ungefähr zur gleichen Zeit stattgefunden haben.«
    Der Hauptkommissar war unterdessen am Klinikum angekommen. Nachdem er per Telefon noch ein paar Aufträge verteilt hatte, machte er sich erst einmal auf den Weg, um nach Murrat und Fischer zu schauen.
     

24
     
    Hamburg
Freitag, vormittags
     
    Der Abstand zu dem Gabelstapler von vorn und dem Auto, das von hinten auf sie zugefahren kam, wurde immer kleiner. Auch zur Seite hin gab es keine echte Ausweichmöglichkeit. Die links aufgetürmten Container standen da wie eine haushohe Mauer. Doch auch die Lagerhalle auf der rechten Seite, deren Tore fast alle geschlossen waren, bot keine Möglichkeit, um mit dem Auto zu entkommen oder wenigstens ausweichen zu können.
    Der schwarze BMW hinter ihnen hatte jetzt angehalten. Nur der Gabelstapler verfolgte sie mit unverminderter Geschwindigkeit und kam immer näher. Es konnten nur noch Sekunden sein, bis Taylor und Juri mit dem Auto oder dem Stapler oder sogar mit beiden kollidieren würden. Der Afrikaner bremste etwas ab. Gerade fuhren sie an einer Tür der Lagerhalle vorbei, die offen stand.
    »Schnell, raus aus Auto!«, rief Taylor seinem Beifahrer zu, während er voll auf die Bremse trat. Juri griff sich mit zittrigen Händen seinen Rucksack öffnete seine Tür und sprang heraus, sobald das Auto zum Stehen kam. Nachdem Juri draußen war, legte Taylor wieder einen Gang und den Tempomat ein, sodass das Auto in Richtung Gabelstapler beschleunigte. Seine Tür hatte er bereits geöffnet. Mit einer flinken Bewegung sprang er nun auch aus dem Fahrzeug heraus und rollte auf dem harten Boden ab.
    Schon im nächsten Moment stand er wieder auf den Beinen und sprintete zu Juri, der einfach dastand und mit aufgerissenen Augen dem Auto hinterherschaute, das nur noch wenige Meter von den Spitzen des Staplers entfernt war. Mit einem Satz sprang Taylor auf ihn zu und riss ihn mit sich in die offen stehende Tür.
    Gleichzeitig krachte das Auto in den Gabelstapler. Die langen Stahlspitzen der Gabel bohrten sich durch die Wucht des Aufpralls durch das eigentlich gepanzerte Glas der Frontscheibe, während das Auto schräg nach oben geschleudert wurde. Das alles ging unheimlich schnell. Noch bevor der Fahrer des Staplers es schaffte, die Fahrerkabine zu verlassen, wurde das Gefährt zur Seite gerissen, kollidierte dabei mit einem der Container und kippte auf die Seite.
    Verletzt und von dem fahrerlosen Auto, mit dem sie gerade zusammengestoßen waren, im Fahrerhaus des Gabelstaplers eingeklemmt, konnte sich der Mann unmöglich allein befreien, sodass ihm nichts Anderes übrig blieb, als auf Hilfe zu hoffen und zu warten.
    Der Fahrer des zweiten Autos und zwei weitere Männer, die auf den hinteren Sitzen gesessen hatten, waren ebenfalls aus ihrem Auto gesprungen. Sofort eröffneten sie das Feuer auf Juri und Taylor, der sich und den noch immer etwas neben sich stehenden Ukrainer in das Innere der Lagerhalle und somit in Sicherheit brachte.
    »Was nun?«, fragte Juri und schaute seinen erneuten Retter fragend an.
    »Komm mit!«, forderte dieser ihn schon fast etwas schroff auf. Nachdem er die Tür verschlossen und mit allen möglichen herumliegenden Teilen verbarrikadiert hatte, packte er Juri wieder am Arm und eilte mit ihm durch die geräumige, fast leere Halle. Nur hin und wieder standen ein paar große und kleine Holzkisten auf dem grauen Betonboden.
    An der Hinterseite führte eine steile Stahltreppe nach oben.

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