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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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sein Auto beinahe zum Stehen zu bringen. Genau in dem Augenblick, als der Beifahrer die Tür des Verfolgerautos öffnete und mit seiner Pistole in der Hand heraussprang, gab der Afrikaner erneut Vollgas, sodass die beiden Fahrzeuge zusammen fast einen Satz nach vorn machten. Im nächsten Moment lenkte er nach links auf die Container zu und legte wieder eine Vollbremsung hin. Durch die darauf folgende unvermeidliche Kollision geriet das Verfolgerauto ins Schleudern und der Fahrer konnte nur ganz knapp verhindern, dass er über den Rand der Kaimauer glitt.
    Taylor schrammte mit dem vorderen Kotflügel an einem der Container entlang, brachte das Auto aber ganz schnell unter seine Kontrolle und dann auch gleich ein paar Meter zwischen sich und die Angreifer. Deren eines Hinterrad war über die Kante gerutscht, sodass das Fahrzeug erst einmal festhing.
    Inzwischen hatten Taylor und Juri, der sich mit beiden Händen an seinem Sitz festklammerte, das Ende der Straße erreicht. Vor ihnen trennte sie eine etwas mehr als hüfthohe Mauer vom dahinter liegenden Kanal. Zwischen der Mauer und den Containern war, wie erhofft, eine Durchfahrt, die gerade breit genug für ihr Auto war.
    Auf der anderen Seite der Container führte eine genauso schmale Spur wieder zurück, doch war von hier aus bereits zu erkennen, dass auf halber Strecke ein großer Gabelstapler den schmalen Durchgang zwischen den Containern und der angrenzenden Lagerhalle blockierte.
    Trotzdem fuhren sie los, da zurückfahren mit Sicherheit auch keine bessere Alternative sein würde. Im Fahrerhaus des Staplers saß niemand, der ihn zur Seite fahren könnte. Wahrscheinlich befand sich der Fahrer gerade in der Lagerhalle. Während sie sich näherten, hupte Taylor mehrmals in der Hoffnung, den Fahrer dadurch zu alarmieren, damit er den einzigen Weg freimachen würde.
    Ein Blick in den Rückspiegel ließ vermuten, dass die Verfolger noch immer Probleme hatten, da zumindest bis jetzt noch niemand zu sehen war. Taylor verringerte nun die Geschwindigkeit, da sie den Stapler fast erreicht hatten, aber weit und breit von dem Fahrer nichts zu sehen war.
    Plötzlich sprang ein Mann zwischen den Containern heraus. Ganz offensichtlich war das aber nicht der Staplerfahrer, sondern der Mann, der gerade eben aus dem Verfolgerauto herausgesprungen war. Die Pistole in seiner rechten Hand zeigte auf den Boden, doch sobald er das Auto erblickte, zielte er auf den Fahrer und gab mehrere Schüsse ab.
    Auch wenn die Geschosse das gepanzerte Glas nicht durchschlugen, hinterließen sie doch tiefe Einschläge auf der Frontscheibe. Schutz suchend duckten sich Juri und Taylor hinter die Armaturen des Autos.
    Nur knapp einhundert Meter von dem Gabelstapler entfernt brachte der Afrikaner das Auto zum Stehen. Der Schütze hatte unterdessen seinen Angriff unterbrochen und lief die wenigen Schritte zu dem Stapler, schwang sich hinter das Lenkrad und startete kurzerhand den Motor, da der Zündschlüssel im Schloss steckte.
    Da die Schüsse wieder aufgehört hatten, blickte Juri vorsichtig über das Armaturenbrett. Gerade noch rechtzeitig sah er so den Gabelstapler, der mit hochgefahrener Gabel direkt auf sie zu kam.
    »Schnell, zurück! Der will uns aufspießen!«, schrie Juri aufgeregt. Sofort legte Taylor den Rückwärtsgang ein und versuchte so, den Metallspitzen des Gabelstaplers zu entkommen. Im Rückspiegel tauchte jetzt auch noch der andere BMW auf, sodass der Fluchtweg nach hinten ebenfalls abgeschnitten war. Trotzdem fuhr der Afrikaner rückwärts und auf diese Weise weg von dem Stapler, dessen extra lange Metallgabel auf Kopfhöhe wesentlich bedrohlicher war als das schon reichlich beschädigte Auto hinter ihnen, das sich ihnen mit großer Geschwindigkeit näherte.
     
     
    Hamburg
Freitag, vormittags
     
    »Krasnikov hatte in dem Motel ein Zimmer gebucht, und zwar genau auf der Etage, wo das Feuer ausgebrochen ist«, berichteten die Ermittler Gert Mayer-Schaumberg über das Telefon von den Ergebnissen ihrer Untersuchung, »Der Portier hat ihn auf dem Fahndungsfoto gleich wiedererkannt. Wir haben bereits sein Zimmer angeschaut. Da ist nichts wirklich Auffälliges zu sehen. Die Spurensicherung ist bereits unterwegs, um alles genauer zu untersuchen.«
    »Hatte es in dem Zimmer nicht gebrannt?«, fragte der Hauptkommissar überrascht zurück.
    »Nein, nein. Gebrannt hatte es in einem Wirtschaftsraum des Motels. Aber der Raum befindet sich auf der gleichen Etage«, antwortete der Ermittler,

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