der/die besagtem Gast Zugang zum Hause gewährt hat.
Sie können sich glücklich schätzen, dass wir Ihnen die Kosten für die Reparatur der Bürotrennwand nicht in Rechnung stellen, in die Ihr Gast Mr. Spender gedrückt hat. Stattdessen haben wir beschlossen, die Kosten hierfür Mr. Trent selbst in Rechnung zu stellen.
Dürfte ich abschlieÃend vorschlagen, dass es Ihnen sehr zugutekäme, wenn Sie Ihre romantischen Aktivitäten künftig auÃerhalb der Redaktionsräumlichkeiten praktizieren würden?
Eine Kopie dieses Schreibens wurde Ihrer Personalakte beigelegt.
Schönen Tag.
Amy Jenkins
Personalabteilung
New York Journal
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Von: Dolly Vargas <
[email protected] >
An: Mel Fuller <
[email protected] >
Betreff: John Trent
Herzchen, woher sollte ich das denn wissen? Ich meine, er stand eben in der Lobby, völlig zerknirscht und mit all den Rosen in der Hand. Meine Güte, das war ein Anblick, der jedem das Herz gebrochen hätte, selbst ⦠ach, was weià ich ⦠mir.
Ich weià genau, was du jetzt gleich sagen wirst: Dolly, du hast ein Herz?
Ja, habe ich, so verwunderlich das sein mag. Manchmal kann ich es selbst kaum glauben. Kürzlich habe ich sogar Peter den Laufpass gegeben und gesagt, er solle schleunigst zu seiner Frau zurückkehren. Und das Gerücht, dass sein Vertrag nicht verlängert wird, hatte nicht das Geringste damit zu tun.
AuÃerdem hatte das Wachpersonal deine Mail noch gar nicht bekommen. Die wegen John, meine ich. Sie meinten, sie sei wenige Sekunden nachdem ich ihn in die Besucherliste eingetragen hatte eingegangen.
Ehrlich, Herzchen, was habe ich denn Schlimmes getan? Dann ist er dir eben ein bisschen auf den Pelz gerückt. Ich fand seinen Auftritt eigentlich ganz unterhaltsam. Du musst zugeben, für einen Blaublütigen hat er sich mächtig ins Zeug gelegt. Ich fürchte, Aaron hat bei dieser Aktion sogar ein paar Zähne eingebüÃt. Du meine Güte, dieser kleine Dummkopf hätte lieber nicht versuchen sollen, John davon abzuhalten, dein Büro zu betreten.
Trotzdem ist es immer wieder ein Schauspiel, zwei Männer wegen einer Frau raufen zu sehen, nicht?
Aber war es wirklich so schlau, ihm die Tiffany-Schachtel an den Kopf zu werfen, die er dir geben wollte? Wer weiÃ, was drin war. So reich wie er ist, war es bestimmt etwas mit mindestens 18 Karat Gold, jede Wette.
Ich hoffe, du zeigst dich mir gegenüber nicht so unversöhnlich wie diesem bedauernswerten jungen Mann.
XXXOOO
Dolly
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Von: Mel Fuller <
[email protected] >
An: Dolly Vargas <
[email protected] >
Betreff: John Trent
Dolly!
Was meinst du, bitteschön, mit »blaublütig«? Und welches Geld? John hat kein Geld. All seine Kreditkarten sind bis zum Anschlag ausgereizt. Du musst ihn mit jemandem verwechseln.
Mel
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Von: Dolly Vargas <
[email protected] >
An: Mel Fuller <
[email protected] >
Betreff: Au contraire
Du bist einfach köstlich. Willst du mir allen Ernstes erzählen, du wüsstest nicht, dass John zum Trent-Clan aus der Park Avenue gehört?
Ich dachte, gerade deshalb wärst du so sauer auf ihn â mal abgesehen von dieser Max-Friedlander-Geschichte. Immerhin hat er dich bei der Lincoln-Center-Benefizgala letzten Monat seiner GroÃmutter vorgestellt.
Obwohl â wenn ich jetzt so darüber nachdenke, hat er dir gar nicht gesagt, dass sie seine GroÃmutter ist, stimmtâs? Weil er ja so tun musste, als wäre er Max.
Oje, kein Wunder, dass du so sauer bist. Er hat dich ziemlich vorgeführt, was? Seine Kreditkarten seien bis zum Anschlag belastet, behauptet er? Tja, ich bin sicher, das hat er nur so gesagt, damit er sie nicht aus der Tasche ziehen muss. Sonst wäre ja sein Täuschungsmanöver aufgeflogen, oder? Denn auf seiner Platinum AmEx muss ja wohl John Trent statt Max Friedlander, wie du erwartet hättest, gestanden haben.
Zugegeben, das Ganze ist eine typische Trent-Nummer. Du weiÃt ja, dass die Hälfte der Familie im Gefängnis sitzt â darunter auch Johns Vater. Und alle anderen sind in der Psychiatrie. Gütiger Himmel, welche Chance hat eine Landpomeranze wie du gegen diesen Clan? Nach allem, was ich weiÃ, ist John der Schlimmste von allen. Er hat sich diesen