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Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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Job als Polizeireporter verschafft, damit er »sich unters gemeine Volk mischen« kann, wann immer er Lust dazu hat, ohne den Anschein zu erwecken, auch »einer von ihnen« zu sein. Von den Park-Avenue-Trents, meine ich. Victoria Arbuthnoth, die ja mal mit ihm ausgegangen ist, hat mir erzählt, er tue sogar so, als schreibe er an einem Roman.
    Arme, kleine Mel. Du hättest die Tiffany-Schachtel echt behalten sollen. Was auch drin gewesen sein mag, du hättest es verdient gehabt; nach allem, was dir dieser Kerl angetan hat.
    Ach, wie ich höre, ist bei Barney’s gerade Ausverkauf. Lust, mit mir hinzugehen? Ich kaufe dir auch einen Schal, das bringt dich vielleicht besser drauf …
    XXXOOO
    Dolly
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Nadine Wilcock < [email protected] >
    Betreff: Das war’s!
    Jetzt herrscht Krieg.
    Dieser Kerl glaubt, nur weil er ein Trent ist und seine Familie auf der Park Avenue residiert, könnte er Leute benutzen, wie es ihm gerade in den Kram passt, und käme damit auch noch durch?
    Diesmal nicht. Niemand treibt mit einer Fuller aus Lansing, Illinois »Ich-bin-reich-und-mische-mich-mal-unters-gemeine-Volk«-Spielchen.
    Niemand.
    John Trent kriegt sein Fett weg, und zwar anständig.
    Mel
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    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Ich traue mich ja kaum zu fragen
    Aber wovon sprichst du?
    Das hat doch nichts mit Dolly zu tun, oder? Bitte, Mel, überleg dir gut, von wem du all die Informationen hast, bevor du urteilst.
    Nad
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Nadine Wilcock < [email protected] >
    Betreff: Du hast leicht reden
    Schließlich warst du nicht diejenige, die besorgt war, er könnte zu viel Geld ausgeben, und die sich das Hirn zermartert hat, wie er seine Kreditkartenschulden abbezahlen könnte.
    Du warst nicht diejenige, die seiner Großmutter vorgestellt wurde, ohne zu wissen, wer sie überhaupt ist.
    Du warst nicht diejenige, die ihrer Mutter Loblieder über ihn vorgesungen hat.
    Du warst nicht diejenige, die gedacht hat, sie hätte endlich das gefunden, wonach alle Frauen suchen – den Mann, der keine feste Bindung scheut, sondern sich nichts sehnlicher wünscht, als mit dir zusammen zu sein; den Mann, der ganz anders ist als alle, die du bisher kanntest; den Mann, der nicht lügt und dich nicht betrügt, sondern dich aufrichtig und ohne Vorbehalte lieb t.
    Du warst nicht diejenige, auf deren Herz erbarmungslos herumgetrampelt wurde.
    Aber, keine Angst, ich bin Reporterin, Nadine. Und deshalb checke ich grundsätzlich meine Quellen, bevor ich mir eine Story zurechtbastle.
    Mel
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    Von: Aaron Spender < [email protected] >
    An: John Trent < [email protected] >
    Betreff: Klage
    Sehr geehrter Mr. Trent,
    mit diesem Schreiben informiere ich Sie darüber, dass ich beabsichtige, aufgrund der Schmerzen und Verletzungen, die Sie mir im Zuge Ihres Übergriffs an meinem Arbeitsplatz zugefügt haben, Klage gegen Sie einzureichen.
    Möglicherweise interessiert es Sie, dass Ihr hinterhältiger und von mir in keinster Weise provozierter Angriff eine eingehende zahnärztliche Behandlung nach sich zog, der, wie mir inzwischen mitgeteilt wurde, weitere Behandlungen folgen werden. Hierbei wird der Einsatz von zwei Implantaten notwendig, die im Verlauf der nächsten zwölf Monate eingesetzt und deren Kosten sich auf eine Summe von über 10 000 $ belaufen werden.
    Um weiteren Übergriffen Ihrerseits vorzubeugen, erteilte mir mein anwaltlicher Beistand den Rat, eine einstweilige Verfügung gegen Sie zu erwirken, dem ich selbstverständlich folgen werde.
    Darüber hinaus werde ich auch Miss Fuller raten, dasselbe zu tun, da mein Eingreifen ja in erster Linie darauf ausgerichtet war, ihr zu Hilfe zu kommen. Es lag auf der Hand, dass Miss Fuller Ihre Avancen nicht begrüßt hat, und ich persönlich halte Sie für einen Feigling; darüber hinaus ist es äußerst rüpelhaft, sich ihr auf diese Weise an ihrem Arbeitsplatz aufzudrängen.
    Rein zufällig besitze ich einen schwarzen Gürtel in Taekwondo und habe lediglich aus Sorge, unschuldige Umstehende zu verletzen, davon

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