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Um Geld verhandeln: Gehalt, Honorar und Preis - So bekommen Sie, was Sie verdienen (German Edition)

Um Geld verhandeln: Gehalt, Honorar und Preis - So bekommen Sie, was Sie verdienen (German Edition)

Titel: Um Geld verhandeln: Gehalt, Honorar und Preis - So bekommen Sie, was Sie verdienen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Kimich
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Katze.
    Lewis Carroll, Alice im Wunderland
    Ohne Ziel ist auch der Weg egal – das soll Alice aus ihrem Gespräch mit der Grinsekatze lernen. Wie genau haben Sie sich bei Ihren bisherigen Verhandlungen zum Thema Geld mit Ihrem Ziel beschäftigt? Haben Sie sich damit im Detail, eher wischiwaschi oder gar nicht auseinandergesetzt? Denken und formulieren Sie ab jetzt zielorientiert. Das bringt Sie zu Ihrem Ziel. Vor allem, wenn Sie es ziemlich zügig angehen, ich verspreche es Ihnen.
    Formulieren Sie ichbezogen und positiv
    Sind Ihre Ziele Ihre eigenen oder die Ihrer Partner, Eltern, Kinder, Freunde und Kollegen?
    Mal ehrlich, und nicht schwindeln oder gar rechtfertigen: Haben Sie gerade gedacht: „Aber, aber … ich kann doch nicht nur an mich denken?“ Doch, das können Sie! Entscheiden Sie sich dafür, dann können Sie es. Funktioniert es nicht? Die gute Nachricht lautet, es funktioniert noch nicht! Beschäftigen Sie sich noch mal ausgiebig mit dem vorigen Kapitel über Selbstwertgefühl und kehren Sie dann hierher zurück. Und machen Sie auch die Übungen, das hilft! Es geht um Sie, und zwar nur um Sie! Sehe ich da ein leichtes oder gar mittelschweres Stirnrunzeln? Sagen Sie ICH!
    Ich weiß, der beliebteste Glaubenssatz zu diesem Thema lautet: „Der Esel nennt sich immer zuerst.“ Entgegen dem Volksmund ist der Esel ein sehr schlaues Tier. Er findet mit seinem außerordentlichen Geruchssinn Nahrung und Wasser, die tief im Boden verborgen sind. Andere Tiere haben das längst kapiert und lassen den Esel gern „zuerst“ laufen, um ihr eigenes Überleben zu sichern.
Schnappen Sie sich Ihre Kladde und Ihren Lieblingsstift! Los geht’s! Schreiben Sie sich das Ziel auf, das in den vorherigen Kapiteln in Ihrem Kopf entstanden ist.
    Und? Wie gefällt Ihnen Ihr erster Entwurf? Noch nicht? Ruhig Blut, am Ende wird alles gut! Wir bearbeiten Ihre Ziele Schritt für Schritt gemeinsam und legen damit den Grundstein zu Ihrem Erfolg.
    Achten Sie auf Unwörter in Ihrem Ziel. „Unwörter“ nenne ich Wörter, die die Bedeutung einer Aussage verfälschen, schwächen oder unglaubwürdig machen. Diese Wörter können sogar negative Gedanken, Druck und Widerspruch auslösen. Der Haken daran ist, dass das alles meistens nicht bewusst passiert, sondern nebenbei im Unterbewusstsein abläuft und eine unbewusste Reaktion bei Ihnen oder Ihrem Gegenüber hervorruft. In den nächsten Abschnitten arbeiten wir an den Unwörtern, schonen so Ihr Unterbewusstsein und bringen Sie Ihren Zielen näher.
    Mein Lieblingsbeispiel für Unwörter und was passieren kann, wenn Sie diese Wörter benutzen, ist: „Denken Sie mal nicht an einen türkisfarbenen Elefanten.“ Und? Was ist passiert? Genau, Sie haben an einen türkisfarbenen Elefanten gedacht! Und zwar deshalb, weil Ihr Unterbewusstsein das Wörtchen „nicht“ nicht kennt. Es konzentriert sich auf die Aussagen um das Nicht herum.
Positive Formulierung
Formulieren Sie als Allererstes Ihre Ziele positiv.
Ich will nicht jeden Cent umdrehen müssen.
Ich verdiene genug Geld, um mein Leben zu genießen.
Ich will nicht weniger verdienen als der Kollege.
Ich werde das Gleiche wie mein Kollege verdienen.
    Na, hat es Ihnen – aus Versehen – Spaß gemacht? Wir machen gleich weiter. Stehen Sie zu sich und Ihrem Ziel. Es ist doch Ihres, oder?
Verallgemeinerungen
Ersetzen Sie bitte jetzt alle Verallgemeinerungen in Ihrem Ziel und schreiben Sie „ich“ statt „man“: „Ich verhandle“ statt „Man verhandelt.“
    Sieht besser aus, oder? Mit „man“ lassen Sie sich ein Hintertürchen offen. Indem Sie Ihre Aussage mit „ich“ personalisieren, übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Aussage. Bäh, denken Sie jetzt? Stimmt. Verantwortung übernehmen bedeutet, dass es niemanden mehr gibt, auf den Sie die Schuld schieben können. Ganz schön blöd? Stimmt schon wieder. Und sehr zielführend! Alternativ können Sie sich gerne eine reiche Erbtante oder den milliardenschweren Ölscheich zur Finanzierung Ihres Lebensunterhalts suchen. Allerdings sollten Sie dabei vorher darüber nachdenken, ob Sie die sicher erwartete Gegenleistung erbringen wollen.
    Damit Sie Ihre Ziele, egal für welchen Lebensbereich, ab jetzt fast automatisch hintertürchenfrei formulieren, machen Sie die folgende Klatschübung. Klatschen Sie so lange, bis es Ihnen und Ihren Freunden in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Klatsch-Übung:
Treffen Sie sich mit einem Freund oder einer Freundin. Reden Sie miteinander. Wenn eine(r) von

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