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Um Geld verhandeln: Gehalt, Honorar und Preis - So bekommen Sie, was Sie verdienen (German Edition)

Um Geld verhandeln: Gehalt, Honorar und Preis - So bekommen Sie, was Sie verdienen (German Edition)

Titel: Um Geld verhandeln: Gehalt, Honorar und Preis - So bekommen Sie, was Sie verdienen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia Kimich
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Unterbewusstsein, wenn es auf das Wort „müssen“ stößt. Es spreizt sich ein. Ihr innerer Schweinehund lehnt sich beruhigt in seinem Hüttchen zurück. Er kaut genüsslich an seinem Würstel und lässt Sie ackern. Sie brauchen viel Energie und am Ende gewinnt er doch, der Schweinehund.
Aktive Verben
Formulieren Sie „müssen“ in ein aktives Verb um:

 
Ich muss mit meinem Chef über mein Gehalt reden. 
 
Ich spreche mit meinem Chef über mein Gehalt. 
 
Ich muss noch die Dokumentation für das Projekt ABC schreiben. 
 
Ich schreibe die Dokumentation für das Projekt ABC. 
    „Nur geschriebenes Denken ist konstruktives Denken.“ Mit dieser Aussage habe ich schon etliche meiner Klienten an den Rand des Wahnsinns getrieben. Die meisten waren mir hinterher dankbar und haben sich eine Kladde gekauft. In dieser denken sie jetzt in jeder Lebenslage strukturierter und schriftlich.
Auf den Punkt gebracht
Ziele positiv formulieren und aufschreiben bringt's!
Sie haben Ihre Ziele aufgeschrieben und damit Ihre Wünsche und Träume sichtbar und erreichbar gemacht. Schwarz auf Weiß – oder bunt, wenn Ihnen das lieber ist – zieren sie jetzt ein Blatt Papier. Bisher schwirrten sie „nur“ durch Ihren Kopf oder Sie haben sie allenfalls erzählt. Jetzt sind Ihre Wünsche und Träume plötzlich fassbar und damit bearbeitbar. Also nichts wie hin zum Ziel!
    Und nun nehmen wir Ihre bisherige Vorarbeit, gehen das Ganze noch mal strategisch an und verpassen Ihren Zielen den letzten Schliff. Dabei bewegen Sie sich in sechs Schritten kontinuierlich zum Erfolg – Kimich-Methode: 1. k onkret – 2. i ntuitiv – 3. m essbar – 4. i nitiativ – 5.  c reativ (Man verzeihe mir die falsche Schreibung!) – 6.  h erausfordernd. Das bedeutet, Sie machen Ihr Ziel mit jedem Schritt besser. Viel Spaß! Denn: Ja, es darf Spaß machen!
    Schritt 1: Werden Sie konkret
    Kennen Sie das? Sie stehen irgendwo und wollen eine größere Anschaffung machen und der Verkäufer stellt Ihnen jede Menge Fragen. Dabei bemerken Sie erst, dass Sie über einige durchaus wichtige Dinge noch gar nicht nachgedacht haben.
Gerrit, 32, Senior-PR-Beraterin
Gerrit kam mit folgender Aussage ins Coaching: „Ich arbeite mich halb zu Tode. Ich brauche mehr Geld zum Leben und schließlich will ich auch noch meinen MBA machen. Wie soll ich denn das bezahlen?“ Das war ein bisschen viel auf einmal. Zuerst trennten wir die Aussagen, dann vergaben wir Prioritäten und formulierten jedes Ziel konkret. So sahen die Ziele nachher aus: „Ich zeige meinem Chef, wo ich welche Arbeit leiste. Ich bespreche, dass ich für diese Leistung 15 Prozent mehr Gehalt bekomme. Ich fordere Unterstützung bei Projekt XY. Ich erzähle von meinem MBA-Vorhaben und vereinbare einen weiteren Termin in drei Monaten, um mit meinem Chef über Finanzierungsunterstützung zu sprechen.“

Vorbereitung ist ein wichtiges Kriterium für Ihre erfolgreiche Verhandlung. Seien Sie sich Ihrer Leistungen und des daraus entstehenden Nutzens bewusst!
    Vergleichen Sie das Ganze mit Ihrem letzten Autokauf! Wussten Sie, was Sie wollten? Sportwagen oder Familienkutsche, Diesel oder Benzin, Farbe und die Details der Innenausstattung? Natürlich wussten Sie das alles! Sehr gut, genauso machen Sie's mit Ihrem nächsten Verhandlungsziel!
Formulieren Sie Ihr Ziel konkret.
„Ich will mehr Geld“ ist schwammig.
    Definition „konkret“
    „Konkret“ bedeutet: genau, detailliert und auf den Punkt gebracht.
    Was wollen Sie? Für welche Leistung wollen Sie es? Was ist der Nutzen für Ihr Gegenüber?
    „Konkret“ bedeutet auch, dass Sie sich Ihrer Leistungen bewusst sind oder werden. Bedenken Sie, dass eine Geldverhandlung ein klares Gegengeschäft ist: Sie erhalten den Gegenwert für Ihre Leistung. Gehören Sie zu den Menschen, die noch an das Märchen glauben, dass Ihr Chef Ihre Taten sieht und entsprechend würdigt? Wie soll er denn? Und vor allem, wann? Ihr Chef hat seine eigenen Aufgaben und verlässt sich darauf, dass seine Mitarbeiter arbeiten. Für Sie bedeutet das:
Erstellen Sie Ihre Leistungsliste
Listen Sie Ihre Leistungen, Tätigkeiten und Projekte genau auf. Stellen Sie heraus, was genau Ihr Anteil daran war. Bereiten Sie die Informationen z. B. in einer Tabelle – Tätigkeit/Projekt –Eigenanteil – Nutzen – auf.
    Stehen Sie zu Ihren Erfolgen und präsentieren Sie den Nutzen, den Sie dem Unternehmen bringen, am besten auf dem Silbertablett, sodass kein Chef daran vorbeischauen kann. Je

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