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... und dann bist du tot

... und dann bist du tot

Titel: ... und dann bist du tot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hilary Norman
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Hagen-Schrittmacher an und verlangte Cohen.
    »Joe, wo bist du?«
    Joe sagte es ihm.
    »Und Lally ist in Florida?« Cohen war entsetzt.
    »Vermutlich in den Everglades oder auf den Keys, aber niemand weiß wo.« Joe trank einen Schluck Kaffee. »Hast du überprüft, ob Dr. Ash ein Kunde von Hagen ist?«
    »Ja, ist er, aber offensichtlich kauft er auch bei anderen Unternehmen. Es muss daher nicht unbedingt etwas zu bedeuten haben.«
    »Wir können es aber auch nicht ausschließen. Hat Dr. Sheldon versucht, mich zu erreichen?«
    »Nein. Jackson will dich unbedingt sprechen. Ferguson sitzt Chief Hankin im Nacken.«
    »Ich werde noch einmal zu Dr. Sheldon gehen und versuchen, die Polizei hier zu überzeugen, mir Zugang zu Ashs Büro zu verschaffen.«
    »Wann kommst du zurück?«
    »Sobald ich Dr. Ash oder Lally auf gespürt habe.«
    »Du willst doch nicht nach Florida fliegen?«
    »Wenn es sein muss.«
    »Deine Anwesenheit wird hier verlangt, Joe. Du musst deine Sondereinheit leiten.«
    »Wir sprechen über das Leben meiner Schwester«, antwortete Joe knapp.
    »Sie kann auch ohne dich gesucht werden.« Cohen wusste, wie stur Joe sein konnte, und daher sprach er schnell weiter. »Du kennst Florida noch nicht einmal, und selbst wenn du sie findest und ihr Schrittmacher von Hagen stammt, ist es immer noch vernünftiger, diesen Scheißkerl zu finden, der das getan hat. Dann können die Arzte entscheiden, wie sie ihn sicher wieder herausnehmen können.«
    »Ich muss nun auflegen, Sol.«
    »Du musst den Commander anrufen.«
    »Werde ich tun.«
    »Ferguson will mit dir sprechen.«
    »Sag ihm, dass ich ihm nichts Neues zu sagen habe.«
    »Du kannst nicht alle Leute hier im Stich lassen, Joe, und das weißt du.«
    »Ich weiß, dass das Leben meiner Schwester in Gefahr ist«, sagte Joe leise. »Immerhin besteht die Möglichkeit, dass sie wie Marie Ferguson oder Jack Long oder der Feuerwehrmann jeden Moment sterben könnte.«
    »Joe, lass dir dabei helfen.« Cohens Ton wurde dringlicher. »Geh zu dem Arzt, versuche, in Ashs Büro zu kommen, oder was auch immer, und inzwischen können wir die Staatspolizei in Florida bitten, Lally zu suchen.« Auch er senkte die Stimme. »Wenn du vom Dienst suspendiert wirst, wird ihr oder den anderen das nicht helfen. Du musst die Ermittlungen weiterführen. Du musst.«
    »Ich muss auflegen, Sol.«
    »Ruf den Commander an.«
    »Mache ich.«
    »Sofort.«
    »Gleich.«
    »Und denk daran, mit mir in Verbindung zu bleiben.« Cohens Zuneigung und Sorge schwangen in seiner Stimme mit. »Viel Glück, Joe.«
    »Danke.« Joe legte auf.
    »Was geht hier vor?«
    Als Joe Webbers Stimme hörte, bekam er einen Schreck und drehte sich um. Chris Webber stand im Türrahmen. Er war kalkweiß, und der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben.
    »Ich habe gehört, was Sie gesagt haben. Was geht hier vor?«
    »Das kann ich Ihnen nicht sagen.«
    »Natürlich können Sie das.«
    Joe schüttelte den Kopf. »Das geht nur die Polizei etwas an.«
    Chris betrat die Küche und setzte sich an den Tisch. Seine Hände waren zu Fäusten geballt. »Sie sagten, Lallys Leben sei in Gefahr.«
    »Ich wusste nicht, dass Sie zuhören.«
    »Als ich hereinkam, habe ich Bruchstücke des Gespräches mitgehört.« Chris’ Stimme war kühl. »Wenn Sie nicht gewollt hätten, dass ich zuhöre, hätten Sie das Gespräch nicht in meiner Küche zu führen brauchen.«
    Joe antwortete nicht.
    »Was ist mit diesen anderen Menschen passiert?«, be-harrte Chris. »Marie Ferguson und Jack Long und der Feuerwehrmann. Wer sind sie? Was ist ihnen zugestoßen?«
    »Das darf ich Ihnen nicht sagen«, erklärte Joe noch einmal.
    »Wenn Lally irgendwie in Gefahr ist, möchte ich es wissen.«
    »Glauben Sie eigentlich, Ihnen kämen in Bezug auf meine Schwester besondere Rechte zu?«
    »Nein, ich habe keinerlei Rechte, außer dass ich mich in sie verliebt habe.«
    Joe schaute auf den Ring an Chris’ linker Hand. »Weiß es Ihre Frau?«
    »Nein.«
    »Leben Sie zusammen?«
    »Meine Frau ist in einer Klinik«, antwortete Chris
    gefasst, »und wird dort wegen ihrer Alkoholsucht behandelt. Bevor Sie mich fragen, sage ich Ihnen gleich, dass zwischen mir und Lally nichts gewesen ist. Sie weiß nicht einmal etwas von meinen Gefühlen, oder zumindest habe ich es ihr nicht gesagt.« Er verstummte. »Sie sagten am Telefon, dass sie jeden Moment sterben könne, daher nehme ich an, dass wir sie finden müssen.« Er presste die Lippen zusammen. »Ich möchte Ihnen

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