Und dann kam Paulette (German Edition)
beratschlagt und überlegt, welche Taktik sie anwenden sollten, dabei hatten sie sich darauf geeinigt, dass sie ihr vor allem Zeit geben mussten. Damit sie sich mit dem Gedanken anfreunden konnte, ihre Meinung änderte oder ihr Kind entdeckte, man würde sehen. Folglich erklärten sie sich einverstanden. Was Muriel jedoch nicht von ihrer Pflicht befreite, die Geburt im Rathaus anzuzeigen, es wurde allmählich dringend. Okay, morgen vor dem Unterricht würden sie das Baby im Auto mitnehmen, seine Anwesenheit war Pflicht. Jetzt bräuchte das Kind einen Namen … Sie könnten gern einen auswählen, erwiderte Muriel. Nun gut, sie würden darüber nachdenken und ihr Vorschläge unterbreiten. Nein, ihr wäre lieber, sie würden die Entscheidung treffen. Sie wollten nicht klein beigeben, es war wichtig, dass sie selbst … Aber Simone hatte es satt, immer wieder auf Wörter zurückgreifen zu müssen wie: das Kind, die Kleine, das Baby, das Mädchen, der süße Fratz, dass sie ihnen zuvorkam.
«Wie wäre es mit Paulette?»
Ausweichende Blicke …
«Das ist doch hübsch, oder? Was ist, gefällt euch der Name nicht?»
Plötzlich interessierten sich alle brennend für die Linien und Kurven auf der Wachstuchdecke …
«Und du, Muriel, was meinst du?»
Muriel zuckte mit den Schultern und ging aus dem Zimmer.
***
Als die Sekretärin im Rathaus fragte, welchen Namen sie eintragen sollte, antwortete Muriel: Paulette. Und als Zweitnamen Lucie.
Der Vorname ihrer Mutter.
Das kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: Licht.
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www.zusammen-alt-werden.de
Die Internetseite www.zusammen-alt-werden.de, die die Figuren am Ende des Romans gründen, existiert wirklich. Wie der Name schon sagt, geht es darin um das Thema, wie man das Älterwerden zusammen meistert, um Solidarität zwischen den Generationen, zwischen Alt und Jung. Sie enthält – neben zusätzlichen Informationen über die Autorin und den Roman – Tipps, Meinungen und Artikel zu oben genannten Themen. Jeder ist eingeladen, auf der Seite zu stöbern, sie zu kommentieren, zu kritisieren und anzureichern. Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch!
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Übersetzung der Liedtexte
S. 187
Hört ihr die sanften,
Betörenden Klänge
Boote mit Blumen,
Paare, die sich beim Tanzen
Ewige Liebe schwören …
Chinesische Nächte
Innige Nächte
Liebesnächte …
Berauschende Nächte …
Nächte voller Zärtlichkeit …
Das Lied heißt im Original Nuits de Chine , der Text stammt von Ernest Dumont.
S. 207
Könnte man die Zeiger anhalten …
Auf dem Ziffernblatt, das die Stunden des Lebens zeigt …
Bräuchten wir keine Angst zu haben
Dass einst die Stunde der Trennung schlägt.
Nachdem wir uns ein Leben lang …
Ohne Eifersucht zärtlich geliebt …
Müssten wir nicht schweren Herzens fürchten
Dass wir uns eines Tages trennen müssen.
Doch leben wir von der Hoffnung, warum sich sorgen
Da sich die Zeiger nicht anhalten lassen.
Das Lied heißt im Original Arrêter les aiguilles , der Text stammt von Paul Briollet/Paul Dalbret.
Anmerkung: Die Seitenzahlen beziehen sich auf die Printausgabe.
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Danksagung
Mein Dank geht an Florence Sultan für ihre Unterstützung, ihre Geduld und ihre stets hübsch verpackten Worte.
Und natürlich auch an Adeline Vanot, Christelle Pestana, Patricia Roussel, Virginie Ebat und Hélène Kloeckner.
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Über Barbara Constantine
Barbara Constantine ist Drehbuchautorin, Töpferin und Schriftstellerin. Sie lebt in der Nähe von Paris, fährt aber so oft wie möglich ins Berry, um dort Bäume zu pflanzen, alte Scheunen wiederherzurichten und dem Gesang der Nachtigall in warmen Sommernächten zu lauschen. «Und dann kam Paulette» ist ihr dritter Roman und wurde in Frankreich ein Nummer-eins-Bestseller.
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Über dieses Buch
Fast zwei Monate ist es her, dass Ferdinands Sohn mit Frau und Kindern ausgezogen ist. Seitdem lebt Ferdinand mit seinem Kater allein auf dem großen Bauernhof. An manchen Tagen fragt er sich, wie er dieses einschneidende Erlebnis ohne das Tier verkraftet hätte. Marceline lebt seit vielen Jahren in dem Ort, wo Ferdinand seinen Bauernhof hat. Ein tragisches Ereignis hat sie dazu veranlasst, ihren Beruf als Cellistin an den Nagel zu hängen und ihre Heimat Polen zu verlassen. Doch nun droht ihr im wörtlichen Sinne die Decke auf den Kopf zu fallen, und sie muss noch
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