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Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Titel: Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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er zusammenbrach?«
    »Nein. Ich kam vorbei, um Susie, äh, Mrs. Duke zu besuchen, doch sie war nicht da, wie sich herausstellte. Die Tür stand offen, und ich warf einen Blick ins Büro und sah Mr. Gardner auf dem Boden. Dann kam Mrs. Duke zurück.«
    »Aus Richmond«, sagte Susie. »Ich war in Richmond mit einer Mandantin verabredet. Sie ist nicht aufgetaucht. Sie hat mich versetzt. Ich habe mich mit einem Kellner unterhalten, während ich gewartet habe. Er wird sich wahrscheinlich an mich erinnern.«
    Barleute erinnerten sich regelmäßig an Susie.
    »Natürliche Todesursache, wie es aussieht. Wie war sein Gesundheitszustand?«, fragte der Polizist.
    »Keine Ahnung«, antwortete Susie. »Ich kannte ihn nicht. Ich bin ihm nie begegnet.«
    Er sah mich fragend an. »Ich kannte ihn nur flüchtig«, sagte ich. »Ich bin ihm ein paar Mal begegnet, aber ich kenne keine persönlichen Details.«
    »Was hat er dann hier gemacht?«
    »Das wissen wir nicht!«, sagten Susie und ich wie auf Kommando. Dann blickten wir uns an.
    Der Bulle musterte uns aufmerksam. »Oh, richtig«, sagte er und schrieb etwas in sein Notizbuch.
    Weiteres Trappeln auf der Treppe, und Susies Nachbar erschien in der Tür. Er trug ein verschwitztes T-Shirt unter einer schmuddeligen Schürze. Er besaß einen üppigen Schnurrbart und blitzende dunkle Augen.
    »Was ist los? Warum ist die Polizei hier im Haus?«, fragte er.
    »Wer sind Sie?«, fragte der Constable.
    »Ich betreibe den Imbiss unten. Sie parken mit dem Streifenwagen vor meinem Geschäft. Das vergrault meine Kundschaft. Die Leute denken, Sie wären bei mir. Ich hätte gerne, dass Sie Ihren Wagen woanders parken.«
    »Haben Sie zufällig jemanden ins Haus gehen sehen, Sir?«
    Der Imbissbesitzer winkte mit einer Hand ab, deren Rücken mit einem dichten schwarzen Pelz bedeckt war. »Die Etagen haben einen separaten Eingang. Abgesehen davon haben wir Mittagszeit. Jede Menge zu tun. Wo denken Sie hin?«
    »Schon gut, Sir.«
    Der zweite Polizist kam aus dem Büro und schloss hastig hinter sich die Tür, bevor der Besucher an ihm vorbei einen Blick auf die groteske Gestalt des Toten werfen konnte. »Der Doc ist auf dem Weg.«
    »Was hat das zu bedeuten? Ist jemand krank? Ist Mr. Les krank geworden?« Die Stimmung des Kochs hellte sich interessiert auf. Dann runzelte er die Stirn und wackelte mit einem haarigen Zeigefinger in unsere Richtung. »Mr. Les hat nichts aus meinem Laden gegessen, womit er sich den Magen verdorben haben könnte! Von meinem Essen hat sich noch nie jemand den Magen verdorben! Erst letzte Woche war der Inspektor vom Ordnungsamt bei mir, und er hat gesagt, er wünschte, dass alle Imbisslokale wären wie meines!«
    »Schon gut, Sir, schon gut. Nichts, weswegen Sie sich Gedanken machen müssten. Vielleicht sollten Sie wieder nach unten zu Ihrer Kundschaft gehen.«
    »Ich hab Ihnen doch gesagt, meine Kundschaft mag den Streifenwagen nicht! Sie kommen nicht in mein Geschäft, solange er dort steht! Sie müssen ihn wegfahren. Jetzt gleich!«
    »Alles zu seiner Zeit, Sir.«
    »So kann ich mein Geld zum Leben nicht verdienen!«, schmollte der Koch. »Ich bin ein ehrlicher Mann. Vor sechs Monaten ist jemand in mein Haus eingebrochen und hat mir meinen schönen, nagelneuen Fernseher gestohlen. Ich habe die Polizei gerufen, und sie ist erst nach vier Stunden gekommen und keine fünf Minuten geblieben! Ich soll mich mit meiner Hausratversicherung in Verbindung setzen, hat man mir gesagt. Und jetzt wimmelt es hier vor Polizisten, und vor meinem Laden steht ein Streifenwagen! Es ist wie bei den Londoner Bussen! Wie heißt es so schön? Zuerst wartet man, und keiner kommt, und dann kommen alle auf einmal!« Er stürmte nach draußen und trampelte frustriert die Treppe hinunter.
    »Man kann es nicht jedem recht machen«, sagte der Constable mit dem Notizbuch und klappte sein Büchlein zu.
    Als Nächster kam der Polizeiarzt die Treppe hoch, ein älterer Mann, der sich mit keinem Blick für seine Umgebung oder den Todesfall zu interessieren schien, der ihn erwartete. Die Constables führten den Arzt in Susies Büro und zu Duane, der langsam steifer wurde, während wir draußen nervös warteten.
    Plötzlich kehrte im Büro Stille ein. Susie und ich sahen uns beunruhigt an, während wir uns vorstellten, wie der Leichnam untersucht wurde. Dann redeten die Constables und der Arzt durcheinander.
    Sie kamen alle nach draußen, und der Polizeiarzt ging nach unten. Der zweite Polizist sah erst Susie und

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