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und das Geheimnis der Tuerme

und das Geheimnis der Tuerme

Titel: und das Geheimnis der Tuerme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
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wieder in bester Ordnung und er würde uns in Ruhe lassen«, sagte Flame.
    »Er spielt das Unschuldslamm«, empörte sich Marina.
    »Ja«, sagte Flame zustimmend. »Aber wir müssen genauso vorsichtig sein wie bisher. Wir haben ihn noch bis zum Ende der Woche am Hals und müssen das Geheimnis der Türme entschlüsseln, bevor die Australier kommen. Das heißt, wir müssen supervorsichtig sein.«
    »Könnte mir bitte irgendwer erklären, was wir tun sollen, wenn wir alle im Haus verteilt herumstehen?«, meldete sich Sky zu Wort.
    »Engelchen, du stellst dich einfach vor die Tür und guckst in die große Halle«, sagte Flame. »Dann schickst du deine Magie in die Mitte des Hauses.«
    »Soll ich meine Hände ausstrecken?«
    »Ich denke, wir werden spüren, was zu tun ist«, sagte Flame. »Es könnte etwas sein, was wir mit unseren Gedanken machen, so wie während des Konzerts – an den Händen fassen können wir uns ja diesmal nicht.«
    »Ich finde, wir sollten uns vorstellen, wie sich unsere Kräfte vereinen und das ganze Erdgeschoss mit Licht füllen«, schlug Marina vor.
    »Mit blauem Licht, wie beim magischen Kreis?«, ergänzte Flora.
    »Geniale Idee!«, sagte Flame und lächelte ihre Schwestern strahlend an. »Genau wie beim magischen Kreis, nur dass wir dieses Mal das Haus mit unserer Magie füllen. Wir schicken unsere Kräfte als blaues Licht durch das ganze Erdgeschoss, dann durch den ersten Stock und so weiter.«
    »Und was meinst du, was dann passiert?«, fragte Sky.
    Flame setzte sich auf ihre Fersen zurück. »Ich habe so ein Gefühl, dass wir Cantrip Towers mit neuer Energie aufladen können, und etwas in den Türmen passiert, wenn wir vier unsere Magie Stockwerk für Stockwerk in das Haus fließen lassen.«
    Sky nickte mit großen Augen.
    »Du guckst so ernst«, sagte Flora kichernd.
    »Das ist es ja auch«, gab Sky zurück. »Extraenormwichtigernst.«
    Alle lachten. Aber dann verfinsterte sich Flames Gesicht. »Wir haben nur ein Problem: Charles fotografiert heute die Bilder im Erdgeschoss. Das heißt, wir können unsere Positionen einnehmen, ohne dass er uns sieht.«
    Bevor ihre Schwestern etwas erwidern konnten, zischte Flame plötzlich: »Sch…!« Sie faltete den Plan rasch zusammen und stopfte ihn zurück in ihren Hosenbund. Da öffnete sich auch schon die Tür.
    »Ach, hier seid ihr!«, sagte Mum lächelnd.
    »Wir wollten gerade zum Camp«, sagte Flame und stand auf. »Wir müssen nachsehen, ob dort alles in Ordnung ist.«
    »Einverstanden«, sagte Mum. »Euer Vater und ich werden Charles beim Fotografieren assistieren. Wir sehen euch dann später.«
     
    Draußen prasselten Regentropfen auf sie nieder und der Wind blies in Böen, während sie zum Wilden Wald rannten. Marina öffnete die Tür des Wohnwagens.
    »Fühlt sich an wie eine Ewigkeit, seit wir zuletzt hier waren«, sagte Flora.
    »Wir haben nur eine Nacht im Haus übernachtet«, entgegnete Marina. »Aber ich weiß, was du meinst.«
    »Es ist heute so kalt hier drin«, sagte Sky fröstelnd.
    Flame setzte sich auf ihr Bett und starrte missmutig vor sich hin. Plötzlich explodierte sie. »Es hat alles keinen Sinn!«, sagte sie. »Wir werden das Haus nie im Leben lang genug für uns haben, damit unser Plan funktioniert. Was sollen wir bloß tun?«
    Marina, Flora und Sky warteten. Und tatsächlich beantwortete Flame ihre Frage kurz darauf selbst. »Ich glaube, wir sollten versuchen, das Erdgeschoss mit Magie zu füllen, während Mum und Dad schlafen.«
    »Wie, wir sollen uns mitten in der Nacht nach unten schleichen?«, fragte Sky mit weit aufgerissenen Augen.
    »Ja«, erwiderte Flame. »Nur dann haben wir das Haus für uns.«
    »Okay«, sagte Marina. »Lasst es uns tun. Und zwar direkt heute Nacht! Mum wird sowieso wollen, dass wir drin schlafen, bei diesem Wetter.«
    »Und was ist mit den anderen Stockwerken?«, fragte Flora.
    »Im ersten Stock können wir es nicht nachts machen, Mum und Dad würden sicher sofort aufwachen«, sagte Flame.
    »Wenn wir erst mal wissen, wie es funktioniert, bekommen wir es vielleicht auch tagsüber hin«, überlegte Flora.
    »Das hoffe ich auch«, sagte Flame nickend. »Mum und Dad haben in den nächsten Tagen bestimmt mal was außer Haus zu erledigen und dann müssten wir nur noch Charles abwimmeln.«
    »Sollen wir Grandma einweihen?«, fragte Flora.
    »Ja«, erwiderte Flame.
     
    Am Nachmittag hörte es kurz auf zu regnen und die Cantrip-Schwestern machten das Beste daraus. Sie fuhren mit ihren Rädern,

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