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… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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auf sie zukam, nahmen sie wie Soldaten Haltung an.
    „Bradley, Matthew“, begrüßte Daniel sie. „Wie stehen die Dinge hier unten?“
    „Alles ruhig, Sir“, berichtete der größere der beiden.
    „Wunderbar. Ich würde mich gerne ein wenig mit unseren Gästen unterhalten.“
    „Natürlich, Sir“, sagte der kleinere. Er zog eine Pistole aus einem Halfter an seinem Gürtel, bevor er die Eisentür zu einem lichtlosen Raum öffnete.
    „Ihr habt sie im Finstern sitzen lassen?“, fragte Daniel aufgebracht.
    Eingeschüchtert wich der kleinere vor ihm zurück. „Wir dachten, das … äh, das würde sie ruhigstellen.“
    Daniel hatte sich schnell wieder im Griff. „Gut mitgedacht. Aber ich schlage vor, ihr macht wenigstens jetzt das Licht an. Außer ihr wollt, dass ich das Gespräch im Dunkeln führe.“ Er lächelte zwar, trotzdem schien den beiden Männern das unterdrückte Brodeln in seiner Stimme nicht zu entgehen, denn der größere sprintete sofort zu einem altertümlichen Schaltkasten und legte einen Hebel um.
    Eine nackte Glühbirne, die von der Decke baumelte, erleuchtete den kleinen Raum, in dem es weder Fenster noch Möbel gab.
    Daniel bedachte die Wachen mit einem eisigen Blick, dann schob er Elizabeth vor sich durch die Tür. Der Thug mit der Waffe folgte ihnen.
    Wood und Riley hatten an der gegenüberliegende Wand gelehnt auf dem Steinboden gesessen und erhoben sie nun, heftig gegen die plötzliche Helligkeit anblinzelnd. Ihre schwarze Kleidung war an zahlreichen Stellen aufgerissen und stark verschmutzt.
    Simon hatte sich in einer Ecke neben der Tür zusammengekauert. Er trug noch immer die Sachen, die er während des Rituals getragen hatte. Auch seine Hände waren nach wie vor blutverschmiert und zitterten leicht.
    Simons Zustand interessierte Elizabeth kaum, aber der bedauernswerte Anblick, den Wood und Riley boten, weckte in ihr wieder das bohrende schlechte Gewissen. Ihre Freunde schmorten in diesem pechschwarzen, feuchten Loch, während Daniel und sie sich einem unbeschwerten Intermezzo hingegeben hatten. Irgendwie würden sie das wieder gutmachen müssen …
    „Elizabeth!“ Wood sah sie gleichermaßen bestürzt wie erleichtert an. Mit einem Arm umfing er seinen Brustkorb, und er hielt sich leicht vornüber gebeugt. An Stirn und Schläfe klebte getrocknetes Blut. „Geht es dir gut? Wir haben das Schlimmste befürchtet!“ Als sie ihm wegen des bewaffneten Thugs nicht antwortete, schleuderte er Daniel einen hasserfüllten Blick entgegen. „Was haben Sie ihr angetan?“
    „Sie sieht aus wie eine Schlafwandlerin“, bemerkte Riley wie zu sich selbst. Er nuschelte stark, denn seine Nase war gebrochen und der linke Mundwinkel dick angeschwollen und gelblich verfärbt. Man sah dem armen Jungen an, dass er am Ende seiner Kräfte war. „Vielleicht hat er sie ja hypnotisiert.“
    „Bradley“, richtete sich Daniel mit belegter Stimme an die Wache. „Gib mir deine Waffe und warte draußen.“ Nach einem kurzen Zögern reichte ihm Bradley die Pistole, verließ den Raum und schloss die Eisentür.
    Endlich konnte Elizabeth ihre Maske fallen lassen, länger hätte sie es auch kaum durchgehalten. Ihr Blick klärte sich, als sie lächelnd zwei Schritte auf ihre Freunde zumachte.
    Daniel sicherte währenddessen die Waffe und schob sie in den Gürtel. Dann zog er sich an die Tür zurück.
    „Tony! Riley!“ Nichts hätte Elizabeth lieber getan, als den beiden überschwänglich um den Hals zu fallen, aber sie traute sich nicht, aus Angst, sie könnte ihren arg mitgenommenen Körpern weitere Schmerzen zufügen. Stattdessen ergriff sie nur jeweils eine Hand. „Ich bin so froh, euch zu sehen. Wie geht es euch? Ihr seht furchtbar aus!“ Besorgt begutachtete sie die diversen Wunden. „Seid ihr schwer verletzt? Kann ich etwas tun?“
    „Was geht hier vor?“ Misstrauisch sah Wood zwischen ihr und Daniel hin und her. „Eben warst du nicht ansprechbar und jetzt sprudelst du förmlich über.“
    „Bets?“ Riley entzog ihr seine Hand. „Justin war hier und meinte, dass du … und er …“ Er deutete unbehaglich auf Daniel und ließ den Satz unvollendet.
    „Ja, schon, aber das ist okay, weil …“, setzte Elizabeth zu einer Erklärung an, doch Wood fuhr dazwischen: „Sie haben sie dazu gezwungen, oder nicht?“, knurrte er Daniel an. „Sie würde sich doch niemals freiwillig mit Ihnen einlassen. Eher würde sie sich umbringen.“ Er zog Elizabeth hinter sich und platzierte sich schützend zwischen ihr

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