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und der tote Richter

und der tote Richter

Titel: und der tote Richter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. C. Beaton
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derart langweilig: Gartenschuppen und Gartenzwerge und komische Pflastersteine.«
    »Vielleicht kaufe ich mal einen Gartenzwerg«, sagte Agatha. »Nein, nicht für mich«, ergänzte sie rasch, denn sie wollte ihn für Mrs. Simpson.
    »Setzen wir uns lieber in die Küche«, schlug sie vor, als sie zu Hause waren. »Im Wohnzimmer steht alles voll mit Sachen für die Auktion.«
    »Kochst du?«, fragte Roy ängstlich.
    »Ja, eine der Frauen aus der Damengesellschaft von Carsely, Mrs. Mason, bringt es mir bei.«
    »Was ist das für eine Damengesellschaft?«
    Agatha erzählte es ihm und auch von dem Ausflug nach Mircester, und er lachte, bis ihm die Tränen kamen.
    Zum Abendessen servierte sie ihm Gemüsesuppe, Shepherd’s Pie und Apple Crumble. »Halten Sie sich erst mal an die einfachen Sachen«, hatte Mrs. Mason ihr empfohlen.
    »Das ist richtig gut«, sagte Roy. »Und du trägst ein Blümchenkleid, Aggie.«
    »Es ist bequem«, verteidigte sie sich. »Außerdem habe ich ein bisschen zugenommen.«
    »Na, rollst du vielleicht bald zum Dorf hinaus?«, fragte er grienend.
    »Früher habe ich nie geglaubt, dass man in meinem Alter einfach so zunimmt«, sagte Agatha. »Ich dachte, das ist bloß eine Ausrede für mangelnde Selbstdisziplin. Aber inzwischen setze ich schon beim Luftholen Fett an. Und ich habe keine Lust, dauernd Fahrrad zu fahren oder irgendwelchen Sport zu machen. Mir ist eher danach, es endgültig aufzugeben und einfach dick zu werden.«
    »Tja, wenn du so isst, wirst du auf jeden Fall nicht schlank. Du solltest abends höchstens ein paar Salatblätter knabbern, wie ein Kaninchen.«
    Nach dem Abendessen zeigte Agatha ihm die Sachen im Wohnzimmer. »Ein Lieferwagen kommt morgen früh, und wenn alles in der Schule abgeladen ist, fahren sie nach Cheltenham und holen die neuen Sachen. Übrigens kannst du mir ein paar Tipps geben, was ich mit dem Garten anfangen soll, wo du jetzt so viel übers Gärtnern lernst.«
    »Noch ist es nicht zu spät, neue Pflanzen einzusetzen«, sagte Roy, der es sichtlich genoss, sein frisch erworbenesWissen mit ihr zu teilen. »Säen kannst du nichts mehr. Fahr in eine Gärtnerei, und hol dir jede Menge Blumen. Du brauchst einen echten Cottage-Garten, mit altmodischen Sachen, Kletterrosen und so etwas. Probier’s mal, Aggie.«
    »Ja, mal sehen. Vorausgesetzt, ich entscheide mich, hierzubleiben.«
    Roy sah sie prüfend an. »Meinst du den Mord? Was ist passiert?«
    »Ich will nicht darüber reden«, sagte sie hastig. »Am besten vergessen wir die ganze Geschichte.«
    Am Morgen stand Agatha in der Schulaula, die Hände in die Hüften gestemmt, und sah sich unglücklich um. In der Halle wirkten all die Sachen aus ihrem Wohnzimmer irgendwie verloren und armselig. Mrs. Bloxby erschien und sagte sanft: »Wie nett das alles aussieht.«
    »Tut es nicht«, widersprach Agatha. »Es sieht nicht die Bohne nach einer besonderen Veranstaltung aus. Wir haben zu wenige Sachen. Können die anderen nicht noch irgendetwas bringen? Egal was.«
    »Ich sehe mal, was ich tun kann.«
    »Und das Orchester, die Dorfkapelle, sollte hier spielen. Das gibt dem Ganzen etwas Feierlicheres. Wie wäre es mit ein paar Morris-Tänzern?«
    »An diese Dinge hätten Sie früher denken müssen, Mrs. Raisin. Wie sollen wir das alles so kurzfristig organisieren?«
    Agatha blickte auf ihre Uhr. »Neun«, sagte sie. »Die Auktion fängt um drei an.« Sie nahm ihr Notizbuch hervor. »Wo wohnt der Orchesterleiter? Und wo finde ich die Morris Dancer?«
    Verwirrt gab Mrs. Bloxby ihr Ansprechpartner und Adressen. Agatha rannte nach Hause und weckte Roy, der noch süß und selig schlief. »Du musst mir ein paar Schilder malen, schnell«, sagte sie. »Warte mal. Die Schilder vom Maifest lagern bei Harvey’s, das habe ich gesehen. Hol dir die und übermal sie. Schreib Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen   – Große Versteigerung   – 15.00 Uhr   – Tee. Musik. Tanz . Und stell die Schilder oben an der A-44 auf, mit einem fetten Pfeil Richtung Carsely, und weitere Schilder im Dorf, die die Autofahrer zur Schule leiten.«
    »Das kann ich nicht«, murrte Roy schläfrig.
    »Oh doch, du kannst! Hopp, hopp.«
    Sie sprang ins Auto, fuhr zum Orchesterleiter und erklärte ihm ungerührt, es wäre seine Pflicht, mit seinen Leuten bei der Auktion aufzutreten. »Ich will Last-Night-of-the-Prom-Stücke«, sagte Agatha. » Rule, Britannia, Land of Hope and Glory, Jerusalem und so etwas. Alle Zeitungen schicken ihre Leute, und Sie

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