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und die feurige Flut

und die feurige Flut

Titel: und die feurige Flut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überführen! Ich muss nur noch ein paar Vorbereitungen treffen.«
    »Und was ist mit dem Fluch und dem Rätsel? Ich sage es nur ungern, aber die Zeit drängt!«
    »Das Rätsel nehmen wir uns natürlich auch vor. Nicht umsonst arbeiten die drei ??? zu dritt. So können wir mehrere Spuren gleichzeitig verfolgen.«
    »Prima, aber wir sind zu viert, wenn ich das mal anmerken dürfte.« Der Mustang brauste, ohne dabei auch nur im Geringsten langsamer zu werden, an einem Stoppschild vorbei. Eine Frau in einem Kombiwagen hupte.
    »Wenn du so weiterfährst, gibt es morgen allerdings nur noch zwei Detektive«, gab Justus zurück. Vor ihnen leuchtete eine rote Ampel auf. »Bremsen! Allie, so brems doch!« Der Erste Detektiv riss panisch die Arme hoch. Dann ging ein gewaltiger Ruck durch den Mustang.

Ein schrecklicher Morgen
    »Das ist eine Katastrophe!« Bob schlug mit der flachen Hand gegen seinen Spind. Dann raufte er sich die blonden Haare. »Es ist …« Er suchte nach den passenden Worten.
    »… ein echtes Drama, ich weiß!« Peter sah seiner Freundin Kelly hinterher, die nach der zehnten Schimpfattacke des dritten Detektivs das Weite gesucht hatte. »Aber vielleicht könntest du etwas leiser und weniger auffällig leiden.«
    Beide Jungen standen auf dem Flur der Rocky Beach High School.
    »Das ist der Weltuntergang, Peter! Der ultimative und absolute Weltuntergang!«
    »Du sprichst sicherlich nicht von Allie und ihrem Fluch, oder?« Justus schlenderte ihnen gemächlich entgegen, einen Stapel Bücher im Arm. »Obwohl ihre Fahrkünste überaus katastrophal sind und ohne Weiteres als Drama durchgehen könnten.«
    »Ich spreche von der Chemie-Arbeit! Was waren das, bitte schön, für blöde Fragen? Und warum mussten wir dann noch diesen absurden praktischen Teil machen? Es hätte bei Peter schiefgehen müssen, nicht bei mir! Ich habe mich schließlich gut vorbereitet!«
    Justus, der in einem anderen Kurs war als seine Freunde, sah fragend zum Zweiten Detektiv.
    »Bobs Versuch ging ziemlich schief. Die Rauchwolke war gigantisch. Aber sie ist an mir vorbeigezogen, weil ich den Talisman bei mir hatte. Und stell dir vor: Als ich an der Reihe war, hat alles funktioniert. Ich wette, ich bekomme meine Zwei!«
    »Ich glaube, ich wandere aus!«, stöhnte Bob.
    »Nicht doch, dann würdest du die Ergebnisse meiner Recherchen verpassen«, sagte Justus zufrieden. »Heute fiel mein Geschichtskurs aus und ich konnte die Freistunde nutzen, um einige Nachforschungen anzustellen.«
    »Na, danke!«, beschwerte sich Bob. »Das wäre nun wirklich mein Job gewesen. Recherchen und Archiv fallen seit jeher in meinen Zuständigkeitsbereich – schon vergessen?«
    »Du hattest genug damit zu tun, den Weltuntergang vorzubereiten.« Peter steuerte mit großen Schritten in Richtung Schulkantine, wo Kelly bereits mit ein paar Cheerleader-Freundinnen Platz genommen hatte.
    »Wir setzen uns an den Tisch am anderen Ende!«, entschied Justus, während er sich ein Tablett schnappte. »Die Mädchen stören nur meinen Bericht. Detektivische Ermittlungen und Gespräche über Nagellack lassen sich nur schwer miteinander verbinden.«
    »Und du sagst immer zu mir, dass ich nicht in Klischees denken soll!«, tadelte Peter seinen Freund. »Aber bitte.«
    »Was für ein frustrierender Vormittag«, sagte Bob. Energisch belud er sich sein Tablett, bis die kritische Masse erreicht war. »Und was hast du nun rausgefunden?«, wollte er wissen.
    »Bevor ich euch mit Informationen über das Geheimnis des Formelbuchs versorge, würde ich gerne noch auf den gestrigen Nachmittag zu sprechen kommen«, sagte Justus, der mit drei Plastikbechern am Getränkespender stand. Während er die Becher bis zum Rand füllte, erzählte er seinen Freunden von dem Ergebnis der Beschattungsaktion.
    »Dann sind wir ja ein ganzes Stück weiter!«, freute sich Peter.
    »In jeder Hinsicht!« Justus war sichtlich zufrieden mit sich selbst. »Wir stehen kurz vor der Lösung des Falls. Nicht nur, was Carl betrifft.« Er stellte sein Tablett schwungvoll auf einem Tisch ab. »Ich habe während meiner Freistunde im Labor II mit Mr Lowell das Buch untersucht.« John B. Lowell war ein älterer Chemie-Lehrer an der Rocky Beach High School, der engagierte Schüler gerne bei Projekten unterstützte und das Schul-Labor für Versuche zur Verfügung stellte.
    »Das Ergebnis war sehr aufschlussreich: Im Verschluss des Buches befand sich eine kleine Kapsel. Wir konnten

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