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und die wilde Bande

und die wilde Bande

Titel: und die wilde Bande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Usch Luhn
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Gesicht.
    »Wenn wir eine Bande sind, brauchen wir aber auch einen richtigen Namen!«, sagte Klara aufgeregt.
    »Die Schwarzen Rächer!«, rief Tanne spontan uns streckte die Faust in die Höhe.
    »Super«, rief Lukas. »Das hört sich gefährlich an. Wer ist dafür?«
    Klaras Vorschlag wurde einstimmig angenommen.
    Großtante Adelheid kochte schnell noch eine zweite Kanne Schokolade, damit die Bandengründung besiegelt werden konnte.
    »Einer für alle, alle für einen!«, sagte Lukas feierlich.
    Sie stießen ihre Becher aneinander und sahen sich ernst in die Augen.
    »Rache ist süß!«, rief Nele und trank den ersten Schluck.
    »Rache ist süß!«, sprachen die anderen ihr nach.
    Die Gegenattacke konnte beginnen.
    »RacheRacheRache«, schnurrte Plemplem und legte sein Köpfchen zärtlich auf Klaras Schulter.
    Anschließend verfrachtete Großtante Adelheid alle Kinder noch für ein paar Stündchen in Neles großes
Bett. Darin hatten sogar vier Schwarze Rächer auf einmal Platz.
    »Cool, deine Tante Adelheid«, sagte Klara schon halb im Traum.
    »Mhhhhhh«, stimmten Nele, Tanne und Lukas zu.
    Echt wahr. Großtante Adelheid war einfach die Allergrößte. Das wusste selbst schon der kleine Sammy, denn er sagte ebenfalls ganz überzeugt: wuffwuffwuff, bevor auch er todmüde einschlief.
    Nur Plemplem war putzmunter. Er saß auf seiner Schaukel am Fenster und blinzelte unternehmungslustig in den vollen Mond.
    »RacheRacheRache!«, kreischte er so lange, bis der Mond sich sicherheitshalber hinter einer dicken Wolke versteckte.

Das sechste Kapitel
    beginnt gleich nach dem Frühstück mit einem verlegenden Planmacht allen ziemlich viel Arbeitbeweist, dass auch Tanne tierisch sauer werden kannzeigt klara von ihrer besten Seiteund endet mit
    Viermal Dschungelalarm!

    Obwohl die vier Schwarzen Rächer in dieser Nacht nur eine Handvoll Stunden geschlafen hatten, waren sie bereits beim ersten Hahnenschrei putzmunter. Nach einer schlampigen Katzenwäsche und einem eiligen Frühstück stürmten sie los. Schließlich hatten sie jede Menge vor.
    Großtante Adelheid steckte ihnen noch schnell ein paar Müsliriegel zu, bevor sie ausschwirrten. Sammy musste heute auf der Burg bleiben. Weil er so klein war, fing er immer gleich an zu bellen, wenn ihm etwas komisch vorkam. Deshalb war er als Spion ziemlich ungeeignet.
    Als Erstes mussten sie natürlich herausfinden, wo sich
Josefine, Florian und Basti an diesem sonnigen Ferientag herumtrieben.
    »Bestimmt sind sie wieder am Waldsee schwimmen«, vermutete Lukas.
    »Glaube ich nicht«, widersprach Klara. »Hat Josefine nicht ein eigenes Pferd?«, fragte sie. Schließlich war sie genauso vernarrt in Pferde wie Neles Erzfeindin und kannte sich aus.
    Tanne nickte. »Klar, Melody. Sie ist völlig verrückt nach dem Gaul. Ihre Eltern haben mitten im Obstgarten einen riesigen Stall gebaut, damit sich Melody nicht mit anderen Pferden den Platz teilen muss.«
    Klara schüttelte empört den Kopf. »So ein Quatsch. Pferde sind total gesellig und lieben Pferdegesellschaft. Josefine ist wirklich ziemlich komisch. Also, wenn sie einen eigenen Stall hat, muss sie Melody ja auch selber versorgen. Dann ist sie bestimmt zu Hause.«
    Nele stimmte ihrer Freundin zu. »Du hast recht. Aber als ich Hundesitter war, habe ich sie auch oft beim Ausreiten im Wald getroffen. Wir müssen uns also beeilen.«
    Lukas schwang sich auf sein Rennrad. »Ich radle schnell vor, dann kann ich mich schon auf die Lauer legen. Anschleichen
ist sowieso einfacher, wenn wir nicht im Rudel dort auftauchen.« Er strampelte klingelnd davon.
    »Hast du auch ein eigenes Tier?«, fragte Tanne, als sie neben Klara und Nele herrannte.
    »Nö, leider nicht.« Klara schüttelte betrübt den Kopf. »Meine Eltern meinen, dass wir dafür keine Zeit haben. Sie sind ja beide den ganzen Tag arbeiten. Außerdem ist unsere Wohnung nagelneu, und Tiere machen immer alles kaputt, sagt meine Mama. Ich bin aber fast jeden Tag auf dem Ponyhof reiten, der ist ganz in der Nähe unserer Wohnung. Meine Eltern kommen meistens erst um acht Uhr abends nach Hause. Da ist es in der Wohnung manchmal ganz schön einsam.« Sie machte plötzlich ein ganz tieftrauriges Gesicht.
    Tanne guckte entsetzt. »Erst um acht? Da gehe ich manchmal schon ins Bett. Wer kocht dir denn Mittagessen? Oder bist du auf einer Ganztagsschule?«
    Klara schüttelte den Kopf. »Ich koche mir selber was. Das klappt echt super.« Sie lächelte stolz. »Meine Pfannkuchen schmecken schon fast so

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