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Und ewig seid ihr mein

Und ewig seid ihr mein

Titel: Und ewig seid ihr mein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roman Rausch
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gesagt, alles läuft über Luansi, er berichtet an mich.»
    «Es war halb eins in der Nacht. Sollte ich Sie   …»
    «Ja, und wenn es fünf Uhr morgens gewesen wäre, hätten Sie mich aus dem Bett holen müssen. Und das wissen Sie auch. Sie haben mich bewusst hintergangen.»
    «Zu Anfang hatte es gar nicht danach ausgesehen, als ob ich dort was finden würde. Es war nur ein Verdacht. Als es schließlich so weit war, musste ich handeln. Ansonsten hätten die mir das Herz vor der Nase weggefressen.»
    Naima und Alexej verzogen angewidert das Gesicht.
    «Hatten die das echt vor?», fragte Naima.
    «Ruhe!», herrschte Michaelis sie an.
    Ihr Telefon klingelte. «Michaelis.»
    Die Person auf der anderen Seite schien ihr bekannt zu sein. Sie nickte, setzte zur Widerrede an, wurde abgeblockt. Als das kurze Gespräch vorüber war, tippte sie eine Nummer ein und legte auf. Im selben Moment läutete der Apparat vor Levy.
    «Nehmen Sie ab», befahl sie ihm.
    «Levy.»
    Es war Sven Demandt, sein ehemaliger Chef vom BKA. Man hatte die Berichterstattung im Fernsehen verfolgt. Er sprach ihm ein Lob aus. Trotz der widrigen Umstände durch die Presse hatte er sich korrekt und professionell verhalten.
    «Lass dich nicht einschüchtern», sagte Demandt und legte auf.
    Das kam einer Absolution gleich. Da konnte die Michaelis noch so lange zetern. Demandt und das BKA gaben ihm Rückenschutz.
    Das wusste Michaelis auch.
    «Kommen wir zurück auf die Fakten», sagte sie. «Was ist mit dem Herzen passiert, das Sie sichergestellt haben?»
    «Es ist in der Rechtsmedizin», antwortete er.
    «Irgendwelche Ergebnisse?»
    «Bisher nicht. Dragan sagt, dass er in einer Stunde so weit ist.»
    «Dann hoffen wir, dass die ganze Geschichte zu einem Ergebnis führt.»
    Sie wandte sich an Falk. Er hatte noch in der Nacht eine erste Vernehmung von Magus666 vorgenommen.
    «Was hat er bisher ausgesagt?», fragte sie.
    «So gut wie nichts», antwortete er. «Außer, dass sein bürgerlicherName Dirk Sauter sei, den er aber schon vor einiger Zeit abgelegt habe. Seine jetzige Personifizierung sei die des Satans, oder zumindest einer seiner Helfer. Sein neuer Name, mit dem er auch wünscht, angesprochen zu werden, sei Magus666.»
    «Das ist nicht viel», sagte Michaelis. «Wann steht die nächste Vernehmung an?»
    «Nachdem er geduscht und gefrühstückt hat. Er stank wie ein Ziegenbock, als wir ihn ins Vernehmungszimmer führten. Er habe seinen Körper, der Liturgie entsprechend, mit irgendeiner Mischung aus Pflanze und Dung eingeschmiert. Ich denke, nach der Gruppenbesprechung können wir mit ihm fortfahren.»
    «Und was passiert mit den anderen acht?»
    «Das Pärchen, das Sex auf dem Tisch hatte, ist noch minderjährig. Die Eltern und die Anwälte müssten jede Minute eintreffen. Die anderen sechs warten darauf, dass wir sie vernehmen. Ich könnte Unterstützung brauchen.»
    Falk schaute um sich, hoffte auf Freiwillige.
    «Ich bin dabei», sagte Naima.
    «Ich auch», schloss sich Luansi an.
    Levy lachte laut auf.
    «Was ist daran so lustig?», fragte Michaelis barsch.
    «In den Augen von Satanisten gibt es nur eine akzeptable Rasse. Und die ist nicht nur weiß, sondern auch germanisch. Farbige sind weniger wert als ein Tier.»
    «Wenn das so ist   …», Falk gestand diesen Umstand als nicht förderlich für eine solch wichtige Vernehmung ein, bei der man hoffte, viel über die Hintergründe einer Tat zu erfahren.
    «Was aber nicht heißt», führte Levy den Satz weiter, «dass wir uns unbedingt nach deren Spielregeln verhalten müssen. Aus psychologischer Sicht würde ich gerne bei einem Aufeinandertreffen der beiden Kulturen dabei sein.»
    Luansi, der bisher nichts dazu gesagt hatte, schaltete sich ein. Ruhig und gefasst sagte er: «Ich werde mein Bestes tun. Wenn es nicht klappt, geh ich wieder.»
    «Gut», beschied Michaelis, «dann seid ihr zu dritt. Das heißt, dass Alexej Luansis Bereitschaft für die Dauer der Vernehmungen übernimmt. Hat das jeder gehört? Dann an die Arbeit.»
    Die Gruppe löste sich auf. Michaelis befahl Levy mit einem Fingerzeig heran. «Heute sind Sie noch einmal davongekommen. Hoffen Sie aber nicht darauf, dass Ihr Glück ewig anhält. Selbst Demandt wird Sie dann nicht mehr retten können.»
    Michaelis drehte sich weg und ging.
    «Schön, wenn die Arbeit so geschätzt wird», rief Levy ihr nach.
    «Ich würde gerne wissen», fragte Alexej, «was du mit ihr angestellt hast.»
    «Absolut nichts.»
    «Wieso ist sie dann so

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