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Und hinter dir die Finsternis

Und hinter dir die Finsternis

Titel: Und hinter dir die Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Higgins Clark
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Althorp gekümmert haben. Ganz bestimmt waren Sie ihr eine große Stütze.«
    »Das hoffe ich. Ich bin noch gar nicht so lange hier, aber ich habe sie immer sehr gemocht. Sie durfte in der glücklichen Gewissheit sterben, dass der Mörder ihrer Tochter am
Ende doch für sein Verbrechen büßen wird. Mrs. Althorp hat mir erzählt, dass sie zweiundzwanzig Jahre für diesen einen Augenblick gebetet hat; für den Tag, an dem Peter Carrington in Handschellen dem Gericht vorgeführt wird.«
    Charles Althorp hatte das Zimmer betreten, während sie sprach, und ihre letzten Worte gehört. »Wir sind entzückt, Ihre Meinung vernommen zu haben, Brenda«, sagte er sarkastisch. »Sie dürfen jetzt gehen.«
    Althorp war Greco auf Anhieb unsympathisch. Seine Haushälterin vor einem Fremden zu demütigen, war vermutlich ein Verhalten, das kennzeichnend für das Verhältnis von Arbeitgeber zu Angestellten in diesem Haus war, und Althorps Verhalten am Telefon nach zu schließen, hatte er eigentlich auch nichts anderes erwartet.
    Brenda reagierte, als ob sie geohrfeigt worden wäre. Ihre Haltung versteifte sich, dann wandte sie sich in stiller Würde ab und verließ das Zimmer.
    Althorp wies Greco einen Stuhl an und setzte sich. »Ich bin zum Mittagessen verabredet«, sagte er, »daher werden Sie verstehen, dass es bei einer Viertelstunde bleiben muss.«
    »Ich bin mir der zeitlichen Beschränkung bewusst«, sagte Greco, dann kam er ohne Umschweife zur Sache: »Mr. Althorp, Sie waren an dem Abend, an dem Susan verschwand, sehr wütend auf Ihre Tochter. Einer Reihe von Leuten ist das damals aufgefallen. Was war der Grund für diesen Zorn?«
    »Das weiß ich nicht mehr, und das ist auch unwichtig. Natürlich blieb es für mich immer ein schrecklicher Gedanke, dass mein letzter Kontakt mit Susan unter einem solchen Unstern stand.«
    »Sie und Ihre Gattin sind an diesem Abend sehr früh aufgebrochen.«
    »Wir sind gleich nach dem Abendessen gegangen. Gladys fühlte sich nicht wohl, was damals schon durchaus häufiger vorkam.«

    »Bevor Sie gegangen sind, haben Sie Ihrer Tochter gesagt, sie müsse um zwölf zu Hause sein. Die Party dauerte, wie mir gesagt wurde, noch gut eine Stunde länger. Warum sollte sie so früh zu Hause sein?«
    »Susan war übermüdet. Ich habe mir Sorgen um sie gemacht. Ich wollte eigentlich, dass sie mit uns zusammen aufbricht. Es wurde gerade mit dem Tanzen angefangen. Peter fragte mich, ob sie nicht noch ein bisschen länger bleiben dürfe. Er bot an, sie nach Hause zu fahren.«
    »Sie mochten Peter.«
    »Ja. Sogar sehr, damals.«
    »Mr. Althorp, ich muss Sie nochmals fragen: Warum haben Sie sich solche Sorgen um Ihre Tochter gemacht?«
    »Das geht Sie nichts an, Mr. Greco.«
    »Oh, ich glaube schon. Wenn meine Vermutung zutrifft, dann war das der Grund, weshalb Susan sterben musste.«
    Greco beobachtete, wie Althorps Gesicht rot anlief. Vor Wut oder vor Angst?
    »Als Mrs. Kay Carrington ein sechsjähriges Kind war, saß sie vor dem Herrenhaus der Carringtons und wartete auf ihren Vater, Jonathan Lansing, der, wie Sie wissen, dort als Landschaftsgärtner arbeitete. Es war genau der Tag, an dem die Party stattfand. Er war gekommen, um die Außenlichtanlage zu überprüfen. Kay hatte von der Kapelle gehört, und da sie ein typisch neugieriges Kind war, ging sie heimlich ins Haus, um sie sich anzuschauen. Während sie drinnen war, hörte sie Leute kommen und versteckte sich zwischen den Kirchenbänken. Sie hat die Leute nicht gesehen, aber sie hat alles mitgehört, was geredet wurde. Es war ein Paar, und die Frau hat Geld von dem Mann verlangt.«
    Greco machte eine Pause, dann sagte er in schneidend kaltem Ton: »Ich glaube, dass die Frau in der Kapelle Ihre Tochter Susan war. Ich glaube, dass sie ein Drogenproblem hatte und Geld brauchte, um sich mehr Drogen zu besorgen. Ich glaube, Sie wussten von dem Problem und haben versucht,
es auf Ihre Weise in den Griff zu bekommen, indem Sie dafür gesorgt haben, dass sie kein Geld zur Verfügung hatte, und indem Sie versucht haben, sie so streng zu beaufsichtigen, dass sie keinen Kontakt zu irgendwelchen Dealern haben konnte.«
    »Ich wundere mich nicht mehr, dass Sie so einen Ruf als Detektiv haben, Mr. Greco. Aber selbst wenn das alles stimmen sollte, was beweist das? Warum ist das jetzt noch wichtig?« Althorps Stimme klang genauso kalt.
    »Oh, ich würde sagen, es ist sogar sehr wichtig, Mr. Althorp. Wenn Sie dafür gesorgt hätten, dass Susan professionelle Hilfe

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