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Und in der Hölle mach ich weiter

Und in der Hölle mach ich weiter

Titel: Und in der Hölle mach ich weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tucker Max
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Wochenendes eine Einladung zu einer ihrer Partys an.
    Ich muss hier für diejenigen, die nie ein College besucht haben, etwas klarstellen: Der einfachste Weg zum Sex (ohne Bezahlung) führt über einen amerikanischen Collegecampus. Und der einfachste Weg, auf einem Collegecampus Sex zu haben, führt über eine Verbindungsparty. Auf so einer Party braucht man keinerlei Tricks, um jemanden flachzulegen. Im Großen und Ganzen muss man sich sowieso nicht viel einfallen lassen, um Mädchen zwischen 18 und 21 Jahren in die Kiste zu kriegen, aber auf einer Verbindungsparty ist es geradezu lächerlich einfach. Es ist wie ein Ausverkauf in der Mösenabteilung des Kontaktgroßhandels: Alles muss raus! Kein Gebot wird abgelehnt!
    Ein Mädchen hat mir das ganz deutlich gezeigt. Irgendwann im Lauf des Abends sah ich auf dem Weg zur Toilette ein Mädchen, mit dem ich vorher schon geplaudert hatte. Ich rief sie zu mir und schil derte ihr mein Problem: »Ich bin besoffen und krieg meine Hose nicht auf. Aber ich muss sie aufkriegen, sonst piss ich mich voll.«
    Eigentlich hatte ich erwartet, dass sie mich anstarren würde, als hätte ich ihr gerade befohlen, ein Kätzchen in die Holzhackmaschine zu werfen. Ich meine, ganz ehrlich, wer fällt denn auf so eine schwachsinnige Anmache rein?
    Ein besoffenes Collegegirl auf einer Verbindungsparty auf jeden Fall.
    Sie lachte, erinnerte sich sogar noch an meinen Namen, meinte, ich sei niedlich, und machte meine Jeans für mich auf. Scheiß drauf, jetzt musste ich natürlich einen Zahn zulegen. Das Einzige, was mir einfiel, um auszuprobieren, wie weit sie gehen würde, war das: »Kannst du ihn vielleicht für mich halten? Ich piss mir auf die Hände, wenn ich es selbst probiere.«
    Sie lachte wieder und führte mich dann ins Bad. Sie lehnte es zwar ab, meinen Pimmel während des Pissens zu halten, stand aber hin ter mir, nahm mich bei den Hüften und sagte: »Ich helf dir zielen.«
    Tucker bleibt Tucker, also beschloss ich, ihre Zielgenauigkeit auf die Probe zu stellen. Ich pisste an die Wand rechts neben dem Pissbecken, sie lachte und sagte: »Mehr nach links.« Also machte ich eine Drehung und pisste an die Wand links neben dem Pissbecken. Wieder kicherte sie und richtete mich mit den Hüften dann so aus, dass ich genau ins Pissbecken traf. Mittlerweile hatte sie begonnen, mir im Schritt rumzufummeln, schätze, das sollte unser Vorspiel sein.
    Dann machte sie meine Jeans wieder zu – sie war dabei vorsichtig genug, meinen Pimmel nicht im Reißverschluss einzuklemmen –, und wir tranken noch ein Bier zusammen. Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich in den nächsten zehn Minuten alles zu ihr gesagt habe, aber der letzte Satz war: »Lass uns hier abhauen!« Dann ging sie mit mir nach Hause. Da ich nur einen Block von der Party entfernt untergebracht war, war es nicht schlimm, dass meine Fahrkünste alkoholbedingt mittlerweile denen eines schlafkranken Schimpansen glichen.
    Bei mir zu Hause hieß es dann: Klamotten runter und ficken. Ich war bis zur Hilflosigkeit besoffen UND hatte ein Kondom übergestülp t … tjaa, Tucker würde heute Nacht nicht mehr kommen! Ich hatte zwar eine Latte, aber selbst Jenna Jameson [33] auf Superkoks in Knastqualität hätte mich heute nicht mehr zum Abspritzen gebracht.
    Da ich müde und besoffen war und sowieso nicht kommen würde, fing ich an, etwas langsamer zu machen, aber sie war gut dabei und bat mich weiterzumachen. Was nun? Na gut, ich machte noch mal fünf Minuten weiter, fing aber an, mich zu langweilen, und hörte schließlich auf. WIEDER bat sie mich weiterzumachen, weil sie gleich so weit sei.
    Toll, du Schlampe, ICH ABER NICHT.
    Also fing ich wieder an zu pumpen, aber bald wurde das Ganze unerträglich: Ich spürte gar nichts, der Gummi fing an zu reiben und wurde heiß, und ich war so besoffen, dass ich gleich kotzen musste. Da ich keine andere Wahl hatte, tat ich etwas, was ich nie zuvor getan habe und von dem ich – ehrlich gesagt – noch nicht mal wusste, dass Typen es überhaupt können.
    Ich hab ihn vorgetäuscht.
    Ich schwöre bei allem, was mir heilig ist (z . B. geöffneten Bars, heißen Frauen und Geld, für das ich nicht arbeiten muss), dass ich einfach für zehn weitere Sekunden extra hart zustieß und dann aufhörte. Sie ließ eine Art Seufzer vernehmen und sagte, sie hätte sich gewünscht, es wäre noch etwas weitergegangen, weil sie kurz vor dem Ziel gewesen war. Da fing ich an zu lachen: »Tja, mein Penis ist halt ein kleiner

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