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Und jetzt geht's mal um mich

Und jetzt geht's mal um mich

Titel: Und jetzt geht's mal um mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Rose Pretorius
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sind,

    wenn Sie eine Creme von genau dieser Firma kaufen oder Ihre Garderobe mit exakt diesen Trendfarben ausstatten. Frauen sind im Durchschnitt emotionalere Wesen als Männer und finden daher leichter Zugang zu ihren Gefühlen. Allein schon durch unseren hormonellen Zyklus sind wir so manchem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt.
    Wenn wir eine bestimmte Situation erleben, so glauben wir, dass diese die nachfolgenden Gefühle in uns hervorruft. Zwischen dem Ereignis und dem Gefühl findet jedoch der wichtigste Teil statt, nämlich die Bewertung dessen, was wir gerade erlebt haben. Und unsere Bewertungen sind eng verknüpft mit unserer Vergangenheit, mit dem, was wir in der Kindheit als prägend erlebt haben, mit dem, wie unsere Eltern unser Verhalten bewertet haben, und mit vielen anderen Faktoren, die uns im Moment der Beurteilung nicht bewusst sind.
    Emotionen haben Kraft und sind veränderbar
    Auch in Bezug auf Emotionen verdanken wir der Quantenphysik in mancher Hinsicht eine Veränderung des Blickwinkels. Nun belegen auch wissenschaftliche Experimente, dass wir mithilfe unserer Gefühle die Fähigkeit haben, nicht nur innerhalb von uns, sondern auch in unserem Umfeld Veränderungen zu bewirken. Unsere Gefühle sind die kraftvollste Sprache, die uns zur Verfügung steht, sie verleihen unseren Worten ihre Kraft, sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.
    Das, was wir sagen, entscheidet nur zu etwa 20 Prozent darüber, wie es von unserem Gegenüber aufgenommen wird. Die
Art jedoch, wie wir es sagen, und unsere dazugehörige Mimik und Gestik machen etwa 80 Prozent der Wirkung aus. Wie wir etwas sagen, wird wiederum zum größten Teil durch die beteiligten Emotionen bestimmt. Wenn in meinen Worten Angst oder Unsicherheit mitschwingt, so wird mein Gegenüber dies in irgendeiner Form wahrnehmen. Unsere Ohren nehmen die Worte auf, doch das, was im Hintergrund mitschwingt, ist noch viel mächtiger und kraftvoller. Sind wir uns hierüber im Klaren, so können wir uns für einen neuen Umgang mit dem, was wir scheinbar nur über unsere Ohren oder Augen erfahren, entscheiden.
    Wenn wir fähig werden, unsere Emotionen zu beeinflussen und positiv zu verändern, indem wir lernen, negative Gefühle frühzeitig zu erkennen und auszugleichen, dann

    bewegen wir uns in eine positivere Zukunft. Mithilfe der Klopfakupressur sind wir unseren negativen Emotionen nicht mehr hilflos ausgeliefert. Wir können sie bearbeiten und auflösen, wenn sie unsere Lebensenergie einschränken. Wir können positive Gefühle verstärken und sie dazu nutzen, unsere Wünsche und Vorhaben mit mehr Energie zu versorgen und so leichter zu verwirklichen. Auch körperliche Symptome sind mit Emotionen verbunden und wir können sie über die Auflösung der negativen Emotionen und Gedankengänge positiv beeinflussen.
    Alles, was wir erleben, nehmen wir auf unsere ganz eigene Weise wahr und unser Gehirn vollbringt eine wahre Meisterleistung, indem es blitzschnell alle gegenwärtigen Situationen mit der Vergangenheit vergleicht. Auf diesem Hintergrund beurteilen wir nämlich alles neu Erfahrene. Diese Bewertung löst wiederum Emotionen aus und wir beziehen sie für unser weiteres Handeln in den Entscheidungsprozess mit ein. Indem wir das Erlebte bewerten, erschaffen wir unsere Emotionen.
    Dieser Prozess läuft automatisch innerhalb kürzester Zeit ab. Es ist jedoch sinnvoll, sich der einzelnen an ihm beteiligten
Komponenten – dem Geschehen, der Bewertung und dem darauffolgenden Gefühl – bewusst zu werden, damit wir erkennen, wie sehr wir selbst an der Entstehung unserer Gefühle beteiligt sind. Oft werfen wir das Erlebte mit unserer nachfolgenden Bewertung in einen Topf. Das macht uns jedoch zum Opfer, da die Emotion wie »von außen gemacht« erscheint. Vor allem, wenn wir negative Emotionen haben, tendieren wir verständlicherweise dazu, die Verantwortung an diejenigen

    abzugeben, die an der Situation beteiligt waren. Wir empfinden zwar so, als hätte die andere Person dieses Gefühl in uns »erzeugt«, sind jedoch aktiver daran beteiligt, als wir denken: Wir sind es, die das Geschehen bewerten, und wir erzeugen aufgrund dieser Bewertung die Emotion in uns. Je unbewusster dies geschieht, desto eher »fühlen« wir uns ausgeliefert, benachteiligt oder sogar gedemütigt.
    Wir können aus einer solchen

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