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Und ploetzlich sind sie 13

Und ploetzlich sind sie 13

Titel: Und ploetzlich sind sie 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudia und David Arp
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Jungen, als sie das Haus verließen, die wichtigsten Grundkenntnisse in Haushaltsdingen erworben.
5. Aussehen, Kleidung, Outfit
    Ab wann sollte Ihr Sohn selbst bestimmen, wie er sich anzieht und stylt? Wann ist Ihre Tochter in der Lage, ihre Kleidung zu kaufen?
    Unsere Jungs kamen anfangs mit verkehrten Größen von ihrer Einkaufstour zurück. Einer beschwerte sich: „Aber der Verkäufer hat doch gesagt, das T-Shirt wird größer, wenn es gewaschen ist.“
    Wann können Jugendliche selbst ihre Wäsche waschen und bügeln?
    Wir haben Pullover aus der Waschmaschine kommen sehen, die auf die Größe von Zwergenkleidung geschrumpft waren. Es gab auch gelegentlich rosafarbene Unterwäsche, aber diese Pannen sind ein Teil der Übung. Viel zu oft bringen selbst erwachsene Söhne die schmutzige Wäsche noch immer zu Muttern. Wenn unsere Söhne uns später während des Studiums besuchten, wanderte ihre Wäsche jedenfalls nicht in Mutters Wäschekorb.
6. Finanzen und Budget
    Es gibt Jugendliche mit einem angeborenen Talent, Geld zu sparen; andere sind Naturbegabungen darin, es zu verschleudern! Wir begannen damit, dass unsere Kinder ihr Geld für Schulsachen, Eis, Süßigkeiten etc. selbst verwalteten. Sobald sie darin bewiesen hatten, dass sie einteilen konnten, durften sie sich auch Kleidung kaufen und bekamen das Taschengeld nicht mehr wöchentlich, sondern monatlich.
    Auch kleinere Arbeiten und Jobs in den Ferien fielen in diesen Bereich. Mit dreizehn mähten sie im Sommer den Rasen. Zwei arbeiteten mit vierzehn und fünfzehn in einem Pfadfindercamp mit.
    Noch einmal: Die Ziele, die wir für unsere Söhne setzten, sahen bei jedem Kind anders aus. Neben all seinen Aktivitäten außerhalb der Schule hätte einer unserer Söhne nicht gleichzeitig arbeiten und trotzdem seine Hausaufgaben erledigen können. Einen anderen hielten gelegentliche Jobs auf Trab und ersparten ihm Schwierigkeiten. Selbstverständlich braucht der Jugendliche in der Zeit, in der er einem Job nachgeht, in der Familie nicht so viele Pflichten zu übernehmen wie sonst.
    Sobald Jugendliche regulär arbeiten und ihr eigenes Geld verdienen, ist ein eigenes Konto selbstverständlich. Vielleicht möchten Sie vorschlagen, dass Ihre Tochter einen bestimmten Anteil des verdienten Geldes für eine spätere Ausbildung, für den Führerschein oder einen sonstigen Zweck zur Seite legt. Dann können Sie diese Regelung als Teil der neuen Verantwortungsbereiche in die Jahresbox aufnehmen.
7. Familie
    Jugendliche sollten während der Pubertät nicht nur unabhängig werden. Sie sollten auch erleben und erfahren, dass sie andere beeinflussen und einen positiven Beitrag leisten können. Das geschieht, wenn sie Aufgaben für die Familie übernehmen. Wenn Ihr Sohn oder Ihre Tochter etwas für die ganze Familie organisiert, ist er, ist sie die Gebende. (Natürlich kann es schon mal notwendig sein, dass die Eltern im Hintergrund unterstützend mitwirken!) Jugendliche brauchen Herausforderungen, an denen sie wachsen und ihre besten Kräfte messen können. Solche Erfahrungen sind hilfreich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung (ich kann etwas Positives beitragen, Verantwortung übernehmen, etwas organisieren etc.) und stärken die Loyalität und Freundschaften in der Familie.
8. Dates und Partys
    Um die Enttäuschung darüber zu mildern, dass wir unseren Söhnen mit dreizehn noch keine Dates erlaubten, fügten wir den Jahresboxen eine vorläufige Aufstellung bei, die erkennen ließ, dass größere Freiheiten in dieser Hinsicht in erreichbarer Nähe waren. Zunächst erlaubten wir Dates und Freundschaften, wenn die beiden sich im Rahmen von Gruppenveranstaltungen begegnen konnten, später natürlich auch außerhalb davon. Die Aussicht, dass diese Möglichkeiten gar nicht mehr weit entfernt waren, hielt unsere Söhne davon ab, jetzt zu rebellieren. Gleichzeitig sorgten wir dafür, dass unser Haus immer offen stand für ihre Freunde und die Jugendlichen, mit denen sie zusammen waren.
9. Werte, Überzeugungen, Spiritualität
    Eltern können nicht darüber bestimmen, welche Überzeugungen, Werte und Glaubensvorstellungen ihre Kinder entwickeln werden. Aber sie können darauf sehr wohl Einfluss nehmen. Sie können Bücher, Filme, Veranstaltungen vorschlagen – aber Sie können Ihr Kind nicht zwingen, all das zu nutzen. In der frühen Teenagerzeit waren wir bemüht, unseren Jungen dabei zu helfen, ihrem Alter entsprechende christliche Literatur aufzutreiben. Wir abonnierten eine

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