Und ploetzlich wieder Single

Auseinandergehen.
NÜTZLICHE ANREGUNG
    Führen Sie einen Realitätstest durch. Erzählen Sie die von Ihnen erfundene Situation jemandem, der Ihre Beziehungsprobleme kennt, so als ob sie tatsächlich passiert sei. Fragen Sie Ihren Gesprächspartner ein wenig aus: Ist er erstaunt über Ihre Schilderung? Kann sich der Betreffende vorstellen, dass die Geschichte zu Ihrer Beziehung passt? Wenn ja, so bestätigt die andere Meinung Ihre persönliche Einschätzung der Beziehungswirklichkeit.
    10 Verabschiedung
    Wir alle bewegen uns auf einem Weg, den wir nicht zurückgehen können und der uns in eine noch unbekannte Zukunft führen wird.
    Legen Sie eine kleine Pause ein und folgen Sie der nachfolgenden Anleitung, um sich von der bisherigen Beziehung auf die vorgeschlagene Art und Weise zu verabschieden. Machen Sie sich Notizen, um die einzelnen Punkte zu beantworten.
    Unterteilen Sie eine Seite in Ihrem Neue-Wege-Tagebuch in zwei Spalten, welche jeweils mit einem Pluszeichen für die positiven
Erinnerungen und einem Minuszeichen für die negativen Erinnerungen gekennzeichnet sind.
    Aussehen:
Stellen Sie sich mit geschlossenen Augen Ihren Expartner vor. Welche Worte finden Sie, um sein Aussehen zu beschreiben? Was mochten Sie an seinem Aussehen ganz besonders gern und was gefiel Ihnen überhaupt nicht?
Outfit:
Vergegenwärtigen Sie sich den Kleidungsstil Ihres Partners. Wie zieht er sich im Alltag und an Festtagen an? Welches sind seine Lieblingsfarben? Welche Farbe steht ihm / ihr ganz besonders gut? Gibt es irgendetwas an seinem/ihrem Outfit, das Sie ganz besonders ange sprochen oder abgestoßen hat?
Geruch:
Erinnern Sie sich an seinen / ihren Geruch? Mit welchen Worten würden Sie seinen / ihren Geruch be schreiben? Wie lange mochten Sie diesen Geruch? Zu welchem Zeitpunkt konnten Sie ihn / sie »nicht mehr riechen«?
Haltung/ Ausdruck:
Nun betrachten Sie vor Ihrem geistigen Auge seine / ihre Körperhaltung. Was fällt Ihnen auf? Beurteilen Sie in diesem Zusammenhang auch seinen / ihren Ge sichtsausdruck und das Mienenspiel. In welchen Situationen mochten Sie das Mienenspiel des Partners und in welchen Situationen empfanden Sie seinen Ge sichtsausdruck als unangenehm?
Wortwahl:
Wie gefiel Ihnen seine/ihre Wortwahl und die Art, wie er/sie seine/ihre Sprache in den unterschiedlichsten Situationen einsetzte? Vergegenwärtigen Sie sich eine konkrete Situation. Was mochten Sie an seiner / ihrer Ausdrucksweise? Was gefiel Ihnen überhaupt nicht?
Stimme:
Welche Erinnerung haben Sie an die Stimme Ihres Partners? Würden Sie seine / ihre Stimme heute noch anziehend finden? Wie war die Stimme Ihres Partners, wenn er wütend war? Wie war seine /ihre Stimme, wenn er / sie Ihnen Komplimente machte? Wie empfanden Sie seine /ihre Stimme, wenn er / sie etwas Geringschätziges zu Ihnen sagte?
Orte:
Erinnern Sie sich an Orte, die Sie zusammen gerne auf suchten. Stellen Sie sich diese Orte so konkret wie möglich vor, so als ob Sie sich dort befänden. Welche Erinnerungen stellen sich ein? Was denken beziehungsweise fühlen Sie?
Denken Sie jetzt an Orte, an denen das Zusammentreffen äußerst belastend war. Tragen Sie in die Minusspalte einige Konflikte ein, die dort aufgetreten sind.
Liebe:
Schließen Sie die Augen. Erinnern Sie sich an die gute Zeit der Beziehung zurück, als Ihnen die Liebkosungen Ihres Partners vertraut und angenehm waren. Erinnern Sie sich an die schlechte Zeit Ihrer Beziehung, als die Berührungen, zum Beispiel vor oder während des sexuellen Aktes, sich irgendwie anders anfühlten oder Sie dabei etwas ganz anderes als zu Beginn der Beziehung empfunden haben.
Gewohnheiten:
Von welchen bisher vertraut gewordenen gemeinsamen Gewohnheiten müssen Sie sich jetzt verabschieden? Ist es das gemeinsame Frühstück auf dem Balkon oder der Sonntagsspaziergang, der Ihnen jetzt fehlt? Oder sind es Dinge, an denen Sie sich in der gemeinsamen Wohnung erfreuten und von denen Sie sich schwer trennen können? Gibt es auch Gewohnheiten, von denen Sie sich gerne trennen? Sind da Angewohnheiten Ihres Partners, die Sie nervten oder emotional belasteten?
Pläne:
Von welchen Zukunftsplänen und Zukunftshoffnungen gilt es sich loszulösen? Gab es zum Beispiel den Wunsch, gemeinsam alt zu werden oder auf ein Haus zu sparen? Bei welchen Zukunftsplänen hatten Sie konträre Meinungen und konnten nie oder nur selten zu einer Übereinstimmung kommen?
    Benutzen Sie die Auflistung der positiven und negativen Punkte wie einen Spiegel, der Ihnen ganz