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Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall

Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall

Titel: Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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Meredith ruhte. »Aber er heißt Markby. Was glaubst du, hat er oben beim Overvale House gemacht?«
Ted zuckte die Schultern und schlug den Nagel mit unvergleichlicher Zielsicherheit ein. Er nahm einen weiteren, setzte ihn sorgfältig neben den ersten und hob erneut den Hammer.
»Andererseits«, fuhr Steve mit konzentriertem Missfallen fort, »andererseits nehme ich nicht an, dass der alte Jenner sich mit normalen Bullen abgibt. Wenn er ein Problem hat, ruft er bei den hohen Tieren an, und ein hohes Tier kommt herbeigerannt, um jemandem wie Mr Jenner behilflich zu sein.«
Klonk! Der Hammer verfehlte den Nagel und krachte auf das Holz. Ted fluchte. »Wenn du endlich aufhören würdest, mir wegen Jenner und diesem Cop die Ohren voll zu quatschen, könnte ich mich vielleicht wieder konzentrieren und würde mir nicht auf den Daumen schlagen!« Er steckte sich den verletzten Daumen in den Mund.
»Schon gut, schon gut«, brummte Steve besänftigend. »Es gibt schließlich kein Gesetz, das mir verbietet, neugierig zu sein oder Cops nicht zu mögen. Ich mach schon, dass ich dir aus dem Weg komme.«
    »Sie können den Tisch abräumen, Mrs Whittle«, sagte Alison an Samstagmorgen. »Ich glaube nicht, dass Fiona noch zum Frühstück runterkommt.«
    »Ich verstehe einfach nicht …«, brummte ihr Mann, »… wie diese jungen Leute den ganzen Morgen lang im Bett liegen können! Man sollte meinen, dass es sie nach draußen zieht. Sie müssten voller Energie sein, Herrgott noch mal!«
    »Fiona ist längst auf«, sagte Toby und stibitzte sich das letzte Stück Toast von dem Tablett, das Mrs Whittle gerade aufgenommen hatte. »Ich hab sie schon ganz früh gesehen«, fügte er mit vollem Mund hinzu.
    Jenner warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Ganz früh? Du meine Güte, wir haben gerade erst halb zehn, Wenn sie schon auf ist, warum ist sie dann nicht runtergekommen und hat mit uns gefrühstückt?«
    »Sie ist nach draußen gegangen«, berichtete Toby. »Nach draußen?« Jenner und seine Frau starrten Toby überrascht an. »Wohin nach draußen?«, wollte Jenner wissen.
Toby schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung. Das heißt, ich denke, sie ist zum Laufen nach draußen gegangen. Sie hatte eine Laufhose und ein rotes Sweatshirt an und ist davongejoggt. Das war so gegen acht, vielleicht kurz danach. Ich hab sie durch das Badezimmerfenster gesehen.« Toby schluckte seinen Toast herunter und blickte wehmütig drein. »Wenn sie mir gesagt hätte, dass sie Laufen geht, wäre ich ein wenig früher aufgestanden und mit ihr gelaufen.«
»Du sagst, du hast sie um acht gesehen? Dann ist sie schon ziemlich lange weg, wenn sie nur laufen wollte. Was hat sie vor – das ganze Anwesen umrunden? Na ja, vermutlich sollte ich froh darüber sein, dass sie versucht fit zu bleiben«, murmelte Jenner vor sich hin. Er stand auf und nahm seine Zeitung vom Tisch. Draußen in der Halle wurden unvermittelt Stimmen laut.
Mrs Whittle kam aufgeregt in den Frühstücksraum. »Draußen ist Stebbings«, sagte sie. »Ich hab gesagt, er soll seine Stiefel ausziehen, aber er ist völlig außer sich. Ich wollte ihn nicht mit seinen schmutzigen Schuhen durch meine saubere Halle laufen lassen, aber er sagt, er müsse Sie sprechen, Sir, sofort! Es kann nicht warten.«
Sie hatte kaum ausgeredet, als die ausgemergelte, grauhaarige Gestalt von Stebbings erschien. Er war ohne seine gewachste Jacke gekommen, nur im Hemd mit einem dicken Strickpullover darüber, der an den Ellbogen Löcher hatte. Seine Hose war bis über die Knie voll gesogen mit Wasser, und seine nassen Socken hinterließen dunkle Abdrücke auf dem Parkett. Er ignorierte jeden der Anwesenden mit Ausnahme seines Arbeitgebers.
»Sie kommen besser mit, Sir! Es hat einen … es hat einen … Unfall gegeben!« Er hatte kurz gestockt, während er die Worte ausgesprochen hatte, und einen Blick auf die beiden anderen geworfen.
Jenner schob seinen Stuhl zurück und fragte in scharfem Ton: »Was für einen Unfall, Stebbings? Wo?«
»Das ist nicht fair.« Stebbings’ Gesichtsausdruck wurde störrisch. »Ich erzähl es Ihnen unterwegs, Sir, während wir gehen.«
»Sie können es uns jetzt erzählen, Harry! Seien Sie nicht albern!«, sagte Alison unerwartet.
»Heraus damit, Stebbings!«, befahl Jenner.
Stebbings zuckte die Schultern. »Es ist die junge Lady, Sir. Miss Fiona.«
Alle stürzten auf ihn zu, drängten sich um ihn, Bestürzung und Schock in den Gesichtern, und redeten durcheinander.
Mrs Whittle, die in der

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