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Und ubrigens noch was

Titel: Und ubrigens noch was Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colfer Eoin
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hast du reingelegt?«
    Â»Ich weiß nicht, vielleicht fünfzig Prozent oder so.«
    Zaphod pfiff noch ein paar Noten von Blinko . »Fünfzig? Wirklich? Hat das jemals jemand überlebt?«
    Â»Keiner, der nicht einen Platz an der langen Tafel hatte.«
    Zaphod zeigte seinem Klienten mit einer Geste an, dass er sich etwas kleiner machen sollte. »Mal ganz ehrlich, Thor, kannst du Wowbagger erledigen? Schaffst du das?«
    Thor kauerte sich nieder. »Zaph, wenn ich fünfundsiebzig Prozent reinlege, kann ich den ganzen Planeten hier erledigen.« Er stretchte seine Rotatorenmanschette. »Dann musst du aber dafür sorgen, dass die Leute etwas weiter zurücktreten.«
    Â 
    Wowbagger stützte sich mit einem Ellbogen über einer Erdspalte ab.
    Mein Anzug ist ruiniert, dachte er. Und dieser Riesenaffe hat nicht einmal meine Haut angekratzt.
    Â 
    Trillian war eine gebrochene Frau. Mit dem Hammerschlag war ihre Seele in tausend Stücke zersprungen. Sie würde nie wieder dieselbe sein.
    Wir haben gerade mal einen Tag zusammen verbracht. Und das war der wichtigste Tag meines Lebens.
    Trillian fragte sich, ob sie das Richtige getan hatte. Konnte
sie zumindest sich selbst einreden, die richtige Entscheidung getroffen zu haben?
    Random saß neben Trillian auf dem Zaun und war intensiv damit beschäftigt, keine Notiz vom Opfer ihrer Mutter zu nehmen.
    Â»Hmmpf«, grunzte sie plötzlich. »Der Scheißkerl lebt noch. Hab ich’s doch gewusst.«
    Erst zum dritten Mal in ihrem Leben fiel Trillian Astra in Ohnmacht.
    Â 
    Ein riesiges kegelförmiges Schiff aus einer weißen Metalllegierung stieß durch den Nebel. Der ehemals glatte Rumpf war übersät mich Dellen und Beulen von den vielen Zusammenstößen mit Weltraumschrott in den letzten zweihundert Jahren. Höchstens ein Zehntel seiner achthundert Tripropellant-Raketen funktionierte, und die Lebenserhaltungssysteme schafften es gerade noch, die Crew mit der nötigen Luft zum Atmen zu versorgen. Die Nahrungsvorräte waren vollkommen aufgebraucht, und es gab seit Monaten nur noch re-recycelte Flüssigkeiten zu trinken.
    Die Crew war erschöpft und am Verhungern, die Moral war im Keller, und kein Mitglied hatte je ein anderes Zuhause als dieses gigantische Schiff gekannt, auf dem sie laut Vertrag mitreisen mussten, bis ihre letzte Mission endlich erfüllt war.
    Der Captain, ein einstmals korpulenter Riese von einem Menschen, war zu einer Vogelscheuche abgemagert. Wenn das Tagwerk gut gelaufen war, blitzte grünes Feuer aus seinen Augen, wenn Pflichten vernachlässigt wurden oder ein Offizier seine Leute misshandelte, war es dunkelrot. Die Crew liebte ihn und wäre ihm, wenn nötig, bis in die Hölle gefolgt.
    Sein Name war Eddon Cho, und an diesem Tag konnte er die Mission endlich vollenden, mit der ihn sein Vater betraut hatte, und dann vielleicht noch eine Weile ein eigenes Leben führen.

    Â»Navigator, sagen Sie es noch einmal«, rief er dem jungen Vishnal Li Zenz zu, der erst siebzehn Jahre alt und doch schon ein exzellenter Pilot war.
    Â»Wir sind da, Captain. Ohne jeden Zweifel. Die Umlaufbahn ist ein bisschen komisch, aber die Luft ist atembar.«
    Cho nickte. Das war auch besser so, denn wenn sie erst einmal gelandet waren, würden sie sowieso nicht wieder abfliegen.
    Â»Also gut, dann bringen Sie uns runter. Passen Sie mit dem Kompensator auf, und schicken Sie jeden Funken Extraenergie, den wir noch haben, auf den Verifikator.«
    Li Zenz schluckte. »Den Verifikator? Mein Gott. Sind Sie ganz sicher, Captain?«
    Â»Ich bin sicher«, erwiderte Eddon Cho grimmig. »Wir haben nur einen Versuch. Und jetzt bringen Sie uns runter.«
    Li Zenz knackte mit den Fingerknöcheln und ergriff die manuelle Steuerung.
    Â»Auf dass die unendliche Unzerbrechlichkeitsgarantie uns beschütze«, sagte er.
    Mehr als zweitausend Seelen im Schiff wiederholten sein Gebet immer wieder.
    Â 
    Die Menschenmenge auf Nano kam sich ein bisschen verschaukelt vor. In Perko St. Waring Speckles kam eine neue, nicht unbedingt angenehme Seite seiner Persönlichkeit zum Vorschein. Er hatte zu viele Cappuccinos getrunken, und der Krittelsäuregehalt in seinen Federn war erhöht.
    Â»Soll das alles gewesen sein?«, rief er. »War das etwa schon die ganze Show? Laaahm! Jämmerlich!«
    Hillman Hunter war auch nicht übermäßig beeindruckt.
    Â»Na ja, es war ein guter

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