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Und ubrigens noch was

Titel: Und ubrigens noch was Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colfer Eoin
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Fantastische Gurken-Lady verliebten. Nach einer monatelangen Fehde füllte Bling eine Sahnetorte mit Säure, so dass sich sein kleiner Bruder während einer Matineevorstellung auflöste. Gerda gehörte ihm ganz allein, am Abend war er aber vor Schuldgefühlen so aufgewühlt, dass er seine Verlobte versehentlich aufaß, sich am Verlobungsring verschluckte und erstickte.
    Und wie wäre das: Stellen Sie sich einen ehemals zweiköpfigen galaktischen Präsidenten vor, der den Magratheanern einen winzigen tropischen Planeten zu einem Sonderpreis abkauft, um ihn dann völlig überteuert an reiche Erdlinge weiterzuverscherbeln, damit sie es sich darauf bequem machen können, nachdem ihr Planet zerstört worden ist.
    Wie verrückt klingt das denn?

Die Tanngrísnir
    Arthur lag in seiner Koje und sah zum Himmel, wo Fenchurch auf einer Wolke schwebte. Er bemerkte gleich, dass sie die gleiche dunkle Jeans, die hohen Stiefel und das durchnässte T-Shirt trug wie damals, bei ihrem ersten Aufeinandertreffen, als sie bewusstlos hinten im Wagen von ihrem Bruder dem Arschloch gelegen hatte.
    Â»Muss es ein nasses T-Shirt sein?«, fragte er den Computer.
    Â»Was? O Gott, nein. Entschuldigung, natürlich nicht. Ich bin aber auch so ein Idiot. Ich wollte wohl nur akkurat sein. Wenn Sie wollen, kann ich diese Fenchurch-Person auch nackt darstellen.«

    Â»Nein, nein«, sagte Arthur und hoffte, dass er das ohne auch nur einen Moment zu zögern getan hatte. »Ein trockenes T-Shirt würde schon reichen. Es hat an dem Abend geregnet, daher bin ich auch nass gewesen, aber wahrscheinlich kann ich mich ohnehin nicht mehr mit Anstand aus der Affäre ziehen.«
    Â»Erklärungen sind nicht erforderlich«, sagte Fenchurchs nachgebildeter Kopf. »Viele Gäste nutzen meine realistischen Darstellungen aus. Ich habe auch einen Katalog mit Prominenten, falls Sie da vielleicht einen Blick hineinwerfen wollen?«
    Â»Vielleicht später«, sagte Arthur. »Kannst du mir auch zeigen, wie diese Grebulonier aussehen?«
    Â»Natürlich. Wollen Sie einen Schlussstrich ziehen, Arthur Dent? Ich könnte die Erinnerungen weglasern, wenn Sie noch einmal in die Kabine treten.«
    Â»Nein. Es hängt nur mit meinen gegenwärtigen Gefühlen zusammen, dass ich die mal sehen will.«
    Â»Und was sind das für Gefühle?«
    Arthur lächelte so schuldbewusst wie ein Kirschdieb in einer Obstplantage. »Um ehrlich zu sein, fühle ich mich gar nicht so schlecht. Alles in allem bin ich sogar ziemlich glücklich. Mir fehlt mein Strand, aber, nun ja, ich dachte, der Verlust der Erde würde mich härter treffen. Das hat er aber nicht. Ich dachte, dass ich mich vielleicht etwas schlechter fühle, wenn ich denen, die für die Zerstörung der Erde verantwortlich sind, mal ins Gesicht sehe.«
    Â»Ich habe eine kleine ferngesteuerte Kamera, nicht größer als ein Menschenkopf, mit Super-High-Definition-Waben-Lautsprechersystem, 3D-Projektion mit supertiefem Empfindungsmuster«, sagte der Computer selbstsicher. »Um die Point’n’Pitch-Automatik und den Wow-O-Wang-Warbler gar nicht zu erwähnen. Mal sehen, ob es mir gelingt, dass Sie sich so richtig scheiße fühlen.«

    Â»Was?«
    Â» Ihre Gedanken, nicht meine.«
    Fenchurch verschwand, und die Schwärze des Weltraums erschien auf dem Bildschirm. Arthur erkannte das Sonnensystem und die zehn Planeten auf ihren elliptischen Umlaufbahnen um die Sonne. Der tiefblaue Saturn und Jupiter, der aussah wie einen riesige Malachitmurmel. Felsen von der Größe eines Kontinents rotierten und erbebten im Asteroidengürtel hinter dem Mars, gewaltige Donnerschläge erschütterten Arthurs Koje, als sie kollidierten.
    Â»War das das Schiff, oder gehört das zur Show?«, fragte Arthur besorgt.
    Â»Den Sound habe ich hinzugefügt«, gab Fenchurch zu. »Eine gewisse künstlerische Freiheit müssen Sie mir schon zugestehen. All die tollen Lautsprecher, und im Weltraum herrscht Vakuum.«
    Sie flogen weiter hinaus in die schwarzblaue Leere des Weltraums. Gelegentlich knisterten Streifen aus geladenem interstellarem Gas durch ihr Blickfeld. Hinter dem Zwergplaneten Pluto erreichten sie einen etwas größeren Planeten. Er war komplett von einer glänzenden Eisschicht bedeckt. Nur ein paar Werbetafeln ragten aus der dicken Eisschicht hervor und die graue Metallhülle eines

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