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Undead 01 - Weiblich, ledig, untot

Undead 01 - Weiblich, ledig, untot

Titel: Undead 01 - Weiblich, ledig, untot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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irgendwelche Frauen sein können.
    »Mindestens fünfzig Jahre.«
    »In tausend Jahren!«, sagte die mit dem großen Hintern, und alle drei Frauen kicherten zusammen.
    Sinclair prustete und zog sich zurück. Ich schnappte nach Luft. Warum ich erstaunt war, weiß ich nicht. Sinclair war riesig. Er hatte große, breite Schultern, kraftvolle Arme und Beine und war gut über eins neunzig groß, wog über hundert Kilo ohne ein überflüssiges Gramm Fett. Ich hätte mir denken können, dass auch andere . . . äh . . . Körper-teile größer waren als der Durchschnitt. Dennoch war ich geschockt.
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    »Jesus Christus«, sagte ich, »kein Wunder, dass er sich keine Neunzehnjährigen aussucht.« Wenn ein kleines Club-häschen das auf sich zukommen sah, würde es die Flucht ergreifen.
    Tina, meine kleine Sexreiseführerin, nickte. »Sinclair bevorzugt ältere Bettpartnerinnen. Wenn sie nicht . . . erfahren sind, könnte er ihnen wehtun. Es läge nicht in seiner Absicht und es würde ihm später leid tun. Aber er würde es tun.«
    Unterdessen, zurück in Sodom, war Sinclair immer noch hungrig. Dabei war er sanft, aber nachdrücklich. Eine der Frauen war gerade halb eingeschlafen, da griff Sinclair nach ihren Armen, hielt sie fest und biss sie in den Nacken. Sie krümmte sich gegen ihn und schrie laut auf:
    »O Gott, noch mal, noch mal!« Während er aus ihrer Kehle trank, zuckte ihr Kopf ekstatisch und sank zurück auf ihre Schultern.
    Sinclair hörte auf zu trinken. Ein wenig Blut rann über sein Kinn, und er fing es mit der Zunge auf. Sein Schwanz schwang für einen Moment beschäftigungslos in der Luft.
    »Hör nicht auf«, sagte er. Dann, als er sah, dass seine zweite Gespielin der Ohnmacht nahe war, sagte er: »Jemand anderes.«
    Eine andere Frau kniete sich sofort vor ihn, aber er griff in ihr Haar, zog sie zu sich, drückte sie auf den Rücken, spreizte dann ihre Beine mit seinen großen Händen und biss sie in ihre Oberschenkelarterie.
    »Er ist wirklich gut in Form«, sagte ich trocken, wobei ich kühl und unbeteiligt zu klingen versuchte, aber noch nie in meinem Leben hatte ich mich so angetörnt gefühlt.
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    Ich hätte ihnen den ganzen Tag lang zuschauen können.
    Daher hatte Tina sicher auch gezögert, sie zu trennen und Sinclair mitzuteilen, dass er Besuch hatte.
    Die neue Partnerin stöhnte, als Sinclairs Mund sich mit ihrem prallen Oberschenkel beschäftigte. Sie streichelte ihre Brüste, drückte sie dann so fest, dass ihre Fingernägel weiße Spuren auf ihrer Haut hinterließen, und schrie »Mehr, mehr, mehr!« zur Decke hinauf.
    Was tust du hier?
    Tot hin oder her, Vampir hin oder her – ich befand mich in einem abgefahrenen Herrenhaus und schaute einem Widerling und seinem Harem beim Vögeln zu. Das war nicht ich! Betsy Taylor schaute keine Softpornos und war erst recht keine Voyeurin.
    »Ich . . . ich muss gehen«, sagte ich in nicht sehr überzeu-gendem Ton. »Sie werden ja bald fertig sein.«
    »Ja, Majestät.«
    »Und dann können wir Sinclair erzählen, was heute Nacht passiert ist.«
    »Ja.«
    »Und entscheiden, wohin wir dann gehen werden.«
    »In Ordnung«, sagte Tina mit der unbewegten Miene einer Schaufensterpuppe.
    »Geht es dir gut?«
    »Ich muss Euch jetzt küssen.« Sie drehte sich um und zog mich an sich. Ihre Pupillen waren riesig. Ich schaute auf ihr hübsches, süßes Gesicht herunter und versuchte, ein wenig schockierter zu sein. Bisher hatte ich noch nie eine Frau geküsst. Ich war noch nicht einmal neugierig gewesen.
    Meine Einstellung zur Homosexualität war dieselbe wie zur 189

    Heterosexualität: Sex zwischen zwei willigen Erwachsenen ging mich nichts an. Nur sehen wollte ich es nicht.
    »Ich bitte um Eure Vergebung«, sagte Tina und streckte sich auf ihre Zehenspitzen. Ihr Mund war dunkelrot, mit passendem Lipliner (das fand ich gut. Dunklere Lipliner waren ja so was von gestern!), und ihre Oberlippe hatte einen kleinen Schwung. Der Mund einer Zauberin, hoffentlich einer guten Zauberin. »Nur . . . ein . . .
    Kuss.«
    »Vergiss es«, sagte ich laut und brach den Bann. Für einige Sekunden war ich wie hypnotisiert gewesen. Erst eine Voyeurin, jetzt eine Lesbe? Nicht mit mir! »Meine Güte, ihr seid wirklich krank! Macht er das hier jede Nacht?
    Du brauchst mir nicht zu antworten. Und du, du behältst deine Pfoten bei dir, verstanden?« Ich schubste sie weg.
    Schon als ich mich zu wehren begonnen hatte, hatte sie mich losgelassen, sodass sie jetzt durch den Raum taumelte.
    »Ich

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