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Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Under Cover: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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angeht, nun, sie ist einfach nicht die Frau, die so etwas vorbringen würde. Ich habe sie zusammen mit Rick gesehen, und obwohl sie ein Paar sind, scheint sie sich immer noch ein Stück zurückzuhalten. Warum sollte sie plötzlich sexuelle Phantasien mit einem Mann austauschen, der so gut wie ein Fremder für sie ist?«
    »Mehr noch – warum sollte er seine sexuelle Phantasie mit ihr diskutieren?«, murmelte Guy. »Nein. Ich muss zugeben, dass sie mich nicht überzeugt hat. Es mag sein, dass sie lügt, weil wir in einem Bereich herumschnüffeln, von dem sie glaubt, dass er uns nichts angeht, was nur zu verständlich wäre. Aber für den Fall, dass es einen anderen Grund für ihre nicht glaubhafte Geschichte gibt, muss ich sie mal überprüfen.«
    »Wie willst du das anstellen?«, fragte Marcia. »Ich könnte auch Sue anrufen. Schließlich war sie es, die uns Cressida für den Job empfohlen hat.«
    Guy schüttelte den Kopf. »Nein, ich will Sue nicht in die Sache verwickeln. Es kann sein, dass sie mit der Freundin unter einer Decke steckt. Ich glaube, ich werde auf einer mehr persönlichen Ebene operieren.«
    Marcias Gesicht verspannte sich. »Und damit meinst du was?«
    »Ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich unserer Cressida ein bisschen näherkomme«, sagte Guy mit einem Lächeln. »Mach dir keine Sorgen, ich versuche, mich nicht allzu sehr zu vergnügen. Und ich nehme an, du kennst mich gut genug, um sicher zu sein, dass ich mich um das kümmern werde, was meine Aufmerksamkeit verlangt.«
    »Ja«, stimmte Marcia zu. »Aber hoffentlich brauchst du nicht zu lange, um herauszufinden, was du wissen musst.«
    »Du hörst dich so an, als könntest du mir nicht vertrauen«, warf Guy ihr vor.
    »Du hast mir nie einen Grund gegeben, dir zu trauen«, gab Marcia verbittert zurück. »Ich erwähne nur Lady Alice und Rose Thornton. Ich weiß genau, dass du sie auch besuchst, wenn ich nicht bei dir bin. Manchmal sind die Ehemänner dabei, manchmal nicht.«
    »Nun, auf Lord Summers kann ich nicht warten«, räsonierte Guy. »Schließlich ist er tot.«
    »Ich glaube, es ist Zeit, dass du gehst«, fuhr Marcia ihn an. »Ich bin müde nach den Aufregungen des Abends.«
    Guy stand aus dem Sessel auf und ging hinüber zu ihr. Er legte eine Hand auf ihre Schulter, und der Griff war alles andere als freundlich. »Du machst heute Abend einen sehr verspannten Eindruck, Marcia. Ich glaube, du brauchst ein wenig Entspannung.«
    Die blonde Frau schüttelte den Kopf. »Ich brauche nur meinen Schlaf.«
    »Aber du würdest vielleicht stundenlang wach liegen, weil du diese Verspanntheit nicht loswirst. Soll ich dich nicht massieren?«
    »Nein, ich will nur ins Bett.«
    Wie gewöhnlich fuhr Guy später in seine eigene Wohnung zurück, und als er den Schlüssel ins Schloss steckte, hörte er sein Telefon klingeln.
    »Hallo?«, sagte er leise.
    »Guy, hier ist Rick. Ich finde, du solltest wissen, dass Cressida ein auffälliges Interesse an meinen Reproduktionsgemälden gezeigt hat, als wir heute Abend bei mir in der Wohnung waren«, sagte Rick nervös.
    Guys Finger krampften sich um das schnurlose Telefon. »Woher weiß sie von den Gemälden?«
    »Es war mein Fehler«, gestand Rick. »Wir hatten einen phantastischen Abend. Du weißt ja, wie das so geht. Ich wollte alles mit ihr teilen, keine Geheimnisse vor ihr haben. Und ich wollte ihr all meine Arbeiten zeigen. Sie sollte sehen, wozu ich in der Lage bin.«
    »Das hört sich alles nicht gut an«, sagte Guy gepresst. »Aber erzähle weiter.«
    »Nun, ich dachte, sie würde sich über meine Arbeiten freuen, würde sagen, wie brillant ich bin, wie breit meine Fähigkeiten gefächert sind, solche Dinge eben.« Rick lachte nervös. »Was mich genervt hat, war die Tatsache, dass sie von mir hören wollte, dass ich die Arbeiten in deinem Auftrag ausführe.«
    »Was hast du ihr gesagt?«, erkundigte sich Guy ruhig.
    »Dass ich mir selbst eine Möglichkeit geschaffen habe, auch mit solchen Bildern einen neuen Absatzmarkt zu finden. Dass ich die Gemälde an die Neureichen verkaufe, die damit ihre Freunde beeindrucken wollen.«
    »Warum musstest du ihr sagen, dass du die Bilder verkaufst?«, fragte Guy zornig. »Hat es dir nicht genügt, ihr dein einmaliges Talent zu zeigen? Es gibt genug Menschen, die nur zum Hobby die alten Meister kopieren.«
    »Ja, ja, ich weiß. Ich dachte, wenn sie versteht, dass ich mit anderen Arbeiten Geld verdiene, würde sie erkennen, dass ich nicht ganz so blank bin, wie es

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