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Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Under Cover: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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glaube, das ist eine gute Phantasie von dir«, sagte er lächelnd, nachdem er ihre Handgelenke von der Kordel befreit hatte. »Im Gegensatz dazu muss das Picknick ziemlich reizlos wirken.«
    Cressida musste zugeben, dass sie keinen großen Appetit auf die Köstlichkeiten hatte, die er ihr ein paar Minuten später reichte. Stattdessen legte sie sich auf die Seite, stützte sich auf einen Ellenbogen auf, nippte am Wein und schaute Guy beim Essen zu. Ab und an streckte er eine Hand aus und streichelte über ihren Fuß oder über ein sanft gebräuntes Bein. Seine Finger tanzten unter dem langen Kleid.
    »Du hast wunderschöne Knochen«, bemerkte er träge und ließ sich ein kleines Mousse vom Lachs schmecken. »Sie sind so delikat und feminin.«
    »Da gibt es etwas, was ich dich fragen möchte«, sagte Cressida. Sie wünschte, seine Finger hätten nicht so eine verheerende Wirkung auf sie, denn wieder verhärteten sich ihre Nippel, und sie erinnerte sich an den wundervollen Moment, als sie gefühlt hatte, wie sich der Orgasmus in ihr aufbaute.
    »Um was geht es denn?«
    »Als ich eben am Baum gefesselt war, ist da jemand vorbeigegangen?«
    »Spielt das eine Rolle?«
    »Ja, es ist mir wichtig. Das Letzte, was ich mir erlauben kann, sind Leute, die mich nackt und erregt in der Öffentlichkeit sehen«, gab sie hitzig zurück.
    Guy sah sie nachdenklich an. »Das Letzte, was du dir erlauben kannst? Was meinst du damit? Hast du berühmte Eltern oder so was? Würden die Boulevardblätter deinen nackten Körper auf die Titelseiten bringen?«
    Cressida begriff, dass sie wieder einen Fehler begangen hatte. Das war der Nachteil von gutem Sex – sie wurde dadurch entspannt und sorglos. »Natürlich nicht, aber meiner Mutter geht es nicht gut, und ich möchte sie nicht beunruhigen«, sagte sie lahm.
    Guy sah nicht so aus, als hielte er das für einen überzeugenden Grund, aber er hakte nicht nach. »Nun, um die Wahrheit zu sagen, ist eben ein Pärchen gekommen, das den Wagen in der Nähe meines Autos geparkt hat. Sie sind ausgestiegen, aber dann müssen sie wohl gesehen haben, dass sie bei einer ganz speziellen Handlung störten, denn sie stiegen wieder ins Auto und sind weitergefahren.«
    »Ich wusste, dass ich das Zuschlagen einer Autotür gehört hatte«, sagte Cressida.
    »Das hat dich aber nicht zu sehr abgelenkt«, meinte Guy und lächelte kurz. »Kann ich dir mit irgendwas aus dem Korb eine Freude machen? Es wäre zu schade, wenn du vor Hunger ausgezehrt wirst. Deine Kurven gefallen mir im Moment so, wie sie sind.«
    »Ich glaube, deine Zustimmung zu meiner Figur ist nicht mein oberstes Ziel im Leben«, kommentierte Cressida mit einem Lachen. »Aber da mir meine Figur auch gefällt, wie sie gerade ist, esse ich vielleicht doch lieber eine Kleinigkeit. Ein bisschen Pastete wäre mir lieb.«
    Guy strich die Pastete auf einen Cracker und reichte ihn ihr. »Für dich«, sagte er. »Aber ich bin überrascht zu hören, dass es nicht dein oberstes Ziel ist, mir zu gefallen. Ich dachte, genau das würdest du bezwecken.«
    Cressida zwang sich, ganz ruhig zu bleiben. Sie knabberte am Cracker. »Wie kommst du denn darauf?«
    »Marcia hat es mir gesagt, und sie irrt sich selten in solchen Dingen. Ihre feminine Intuition ist stark.«
    »Vielleicht behütet sie dich so eifersüchtig, dass sie Gefahren sieht, wo keine sind«, meinte Cressida.
    »In diesem Fall hat sie Recht. Wenn sie sich darin geirrt hätte, wären wir jetzt nicht hier.«
    »Aber das heißt doch nicht, dass ich mein ganzes Denken auf dich konzentriere, um deine Zustimmung zu erhalten. Im Gegenteil, ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Einseitigkeit einen Mann wie dich begeistert.«
    »Dann warst du vielleicht besonders clever und hast die Distanz bewahrt, bis du meine Aufmerksamkeit erregt hast«, hielt Guy ihr vor.
    »Weißt du, du bist unglaublich eingebildet«, sagte Cressida mit einem Lächeln. »Warum solltest du was Besonderes sein?«
    »Ich habe keine Ahnung«, sagte Guy, während seine Hand in sanften Kreisen über ihre Kniekehle strich. »Ich hatte gehofft, dass du es mir sagen kannst.«
    »Zuerst habe ich dich nicht für was Besonderes gehalten. Ich wollte erst auch nicht mit dir ausgehen, als Rick krank geworden war. Ich gebe aber zu, dass du jetzt was Besonderes für mich bist, aber das heißt noch nicht, dass ich mein ganzes Leben umkrempele, damit du mich attraktiv findest. Um ehrlich zu sein, Guy, habe ich das noch nie in meinem Leben getan, und ich

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