Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)
zu schmerzen.
»Rate mal, womit ich dich berühre?«, fragte Guy.
»Mit einer Haarbürste«, riet Cressida. »Mit der Haarbürste eines Mannes.«
»Falsch«, gab er zurück, bevor er mit dem Gerät über die Innenseiten ihrer Schenkel strich. Jetzt verbreiteten sich die Gefühle zu ihrem Geschlecht hin; ihr Unterleib zitterte vor Verlangen und dem Kick des gefährlichen Spiels, das ihr diese Lust verschaffte.
»Rate noch einmal«, wies er sie an, aber obwohl sich Cressida anstrengte und sich auf die Berührungen konzentrierte, konnte sie sein Hilfsmittel nicht benennen. »Du zeigst einen bedauernswerten Mangel an Vorstellungskraft«, sagte er lachend.
Sie fühlte, wie er ihre Schamlippen teilte und dann mit den Borsten oder Stoppeln (oder was immer sie sein mochten) leicht über die entblößte Haut strich. Er berührte auch für einen Moment ihre Klitoris, und ihr Körper wäre fast zusammengeklappt, wenn sie nicht gezwungen gewesen wäre, aufrecht und auf den Zehenspitzen zu stehen. Das Gefühl, das die Berührung ihrer Klitoris auslöste, sorgte für einen Lustpfeil, der durch ihren Körper schoss.
»Noch einmal darfst du raten«, murmelte Guy, als Cressida vor Frustration wimmerte.
»Ich weiß es nicht!«, rief sie.
»Hier kannst du es wieder spüren. Streng dich mehr an«, riet er ihr. Sie spannte sich an in Erwartung des unbeschreiblichen Kicks, und wieder schoss ein Lustpfeil durch sie hindurch, als er erneut ganz sanft über ihre Klitoris strich; es war eine zartbittere Berührung, die alle Nervenenden veranlasste, sich in flüssige Hitze zu verwandeln. Ihr Schambereich begann zu zucken und zu pochen.
»Es ist ein altmodischer Rasierpinsel«, erklärte Guy, als ihr keuchendes Atmen sich ein wenig beruhigt hatte. »Ich dachte, er würde dir Spaß bringen. Ich glaube, ich werde jetzt etwas ganz anderes versuchen.«
Verkrampft, schmerzend und angeschwollen vor sexueller Not, war Cressida gezwungen, Guys Gefangene zu bleiben, gefesselt an den Baum, während er sich wieder einmal von ihr entfernte. Sie wünschte, dass sie ihn in ihrer Gewalt hätte, nur für einen Augenblick, dann würde sie ihn auf ähnliche Weise schmoren und leiden lassen, aber sie wusste, dass Guy nicht der Mann war, der sich auf so etwas einlassen würde. Mit Rick konnte sie es machen, aber sie wollte Rick nicht mehr haben; es war dieser Mann, den sie haben wollte. Ja, sie wollte diesen Mann und alles, was er ihr über ihren Körper noch beibringen konnte.
Sie hörte ihn hinter sich, und als er ihren Nacken küsste, seufzte sie in entspannter Lust auf. »Das ist schön, wie du reagierst«, murmelte er. »Du hörst dich so an, als würdest du das alles unendlich genießen.«
»J, das stimmt auch«, gab sie zu. »Aber ich möchte jetzt wieder einen Orgasmus haben.«
»Bald«, versprach er ihr. Er bückte sich und schob den G-String ihre Beine hinunter. Er knetete ihre Pobacken, dann teilte er sie, und sie fühlte, wie er eine kalte, gallertartige Masse um ihren Anus verrieb.
Sie stieß ihren Bauch vor, ein untauglicher Versuch, ihm zu entkommen. Er legte einen Arm um ihre nackte Taille und zog Cressida zurück in die vorherige Position.
»Das wird dir gefallen«, versicherte er ihr. »Vertrau mir.« Dann teilte er die hellhäutigen Halbkugeln erneut und führte einen kurzen, aber dicken Analstöpsel ein, über und über mit einem fast flüssigen Gelee eingeschmiert. Cressida versteifte sich gegen die unerwartete Invasion.
»Entspanne dich«, raunte er. Seine Zunge strich über ihren Hals und den Nacken, bis sie sich leicht schüttelte. »Ich bewege ihn ganz langsam rein und raus, und während ich ihn bewege, möchte ich, dass du deine Muskeln um den Stöpsel spannst, und wenn ich ihn herausziehe, sollst du sie entspannen. Die Empfindung müsste dir gefallen, aber du musst dich dabei entspannen, sonst verkrampfst du.«
Cressida wusste, dass sie ihm vertrauen musste, und befolgte seine Anweisungen Wort für Wort. Als der Stöpsel behutsam ein- und ausgeführt wurde, setzte sie ihre Muskeln ein, wie er es beschrieben hatte, und schon nach wenigen Sekunde erkannte sie, dass er Recht hatte.
Die Schmerzen, falls sie überhaupt vorhanden waren, verwandelten sich in starke Lustempfindungen, die sie vorn und hinten spürte. Aber sie empfand nicht nur Lust, sondern verspürte auch wieder das zunehmende Verlangen, dass ihre Klitoris gestreichelt wurde.
Bald schon hechelte sie, sie schrie nach ihm und jammerte, er sollte sie zwischen den
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