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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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verschlossen. Ebenfalls kein gutes Zeichen.
    Doch sie blieb dran. Sie würde es ihm so einfach wie möglich machen. Sie würde sogar für ihn beginnen. »Ich finde, das war ein unglaublich tolles Wochenende.« Sie zögerte und wartete darauf, dass Nick etwas erwiderte. Finde ich auch, Jordan ,hätte er sagen können. Und ich will, dass es weitergeht. Es ist mir egal, wie wir es anstellen – wir sind ein tolles Paar. Irgend so etwas. Egal was.
    Sie sah ihn erwartungsvoll an. Er starrte zurück. Das war zweifellos die zweitlängste Zeit, die sie jemals ausgehalten hatten, ohne zu reden.
    Dann … erschien ein seltsamer Ausdruck der Resignation in seinen Augen. Und schließlich machte er da weiter, wo sie aufgehört hatte. Nur dass es nicht das war, was sie hören wollte.
    »Aber wir wissen beide, dass es nicht mehr als ein Wochenendausflug war«, sagte er mit flacher Stimme.
    Wieder spürte Jordan einen Stich in ihrem Herzen, und diesmal war es fast unerträglich. Mir hat es sehr viel mehr bedeutet.
    Aber auch das sagte sie nicht.
    Stattdessen setzte sie ein tapferes Lächeln auf. Sie wurde langsam richtig gut darin, Lügen zu erfinden. Eine weitere machte keinen Unterschied mehr. »Du hast gesagt, dass deine Arbeit die Dinge verkompliziert. Ich schätze, das ist jetzt der komplizierte Teil.«
    Nick durchbohrte sie mit seinen unglaublichen grünen Augen. »Eigentlich hatte ich gehofft, dass die Dinge dieses Mal nicht kompliziert sein würden«, sagte er leise.
    Ah, sie verstand, was er damit sagen wollte. Er wollte nicht, dass sie es so unangenehm machte. Denn das war wahrscheinlich die Reaktion all der anderen Lisas in seinem Leben gewesen. Aber sie hatte ihren Stolz. Und wie sie ihm schon einmal gesagt hatte, war sie ein großes Mädchen. Sie würde nicht laut werden, und sie würde ihn auch nicht anflehen, zu bleiben. Aber er musste gehen.
    Bei dem Gedanken schossen ihr Tränen in die Augen.
    Sofort. Er musste sofort gehen.
    »Wir sind doch beide erwachsen, Nick. Das muss jetzt keine künstlich in die Länge gezogene Diskussion werden. Wir hatten unser gemeinsames Wochenende, und jetzt sind wir zurück in der wirklichen Welt. Du hast deine Arbeit und all die Verpflichtungen, die damit einhergehen.«
    Er trat einen Schritt auf sie zu. »Das war es also?«
    Jordan schätzte, dass er wohl erwartet hatte, dass sie ihn zumindest bitten würde, noch eine Nacht zu bleiben. Aber jeder Moment, den sie in seiner Gegenwart verbrachte, würde es nur schwerer machen. »Ich glaube, dass es wahrscheinlich besser ist, einen sauberen Schnitt zu machen. Angesichts des Unvermeidbaren.«
    »Des Unvermeidbaren.« Er richtete sich auf und verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich muss schon zugeben, ich hätte nicht gedacht, dass diese Unterhaltung so verläuft.«
    Sie legte den Kopf schief. »Tja, gibt es denn eine andere Option?« Auch wenn sie sich bemühte, ihren Gesichtsausdruck neutral zu halten, war sie innerlich aufgewühlt. Sag, dass du nicht gehen willst.
    Nick sah sie einen langen Augenblick an. »Ich schätze, du hast recht.«
    Zwischen ihnen breitete sich Schweigen aus.
    »Ich glaube, es ist besser wenn du jetzt gehst.« Jordan zwang sich dazu, ihm in die Augen zu blicken, musste sich jedoch abwenden, bevor er zu viel in ihren lesen konnte.
    Er nickte. »Ja, das glaube ich auch.« Er ging zur Tür, dann blieb er kurz stehen. »Soll ich dich am Dienstag anrufen, um dir zu sagen, wie es mit Eckhart gelaufen ist?«
    »Na klar.« Jordan folgte ihm und sah zu, wie er sein Gepäck nahm. Der Anblick, wie er mit dem Koffer in der Hand ihr Haus verließ, würde sich für eine lange Zeit in ihr Gedächtnis einbrennen. Aber in diesem Moment kämpfte sie darum, sich nicht unterkriegen zu lassen. Sie musste nur noch durchhalten, bis er durch die Tür gegangen war.
    Nick legte seine Hand auf den Türgriff. Als er sie ein letztes Mal ansah, war sie überrascht.
    Sein Blick funkelte vor Wut.
    »Tja, Rhodes, danke für das Wochenende«, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. »Ich schicke dir dann einen Scheck für meinen Anteil am Bungalow. Ach, vielleicht kann ich das sogar als Spesen abschreiben.«
    Das war ein Schlag ins Gesicht. Und Jordan war verwirrt. Warum sollte er wütend auf sie sein? »Das ist aber ziemlich kaltherzig. Du musst dich doch jetzt nicht wie ein Arschloch aufführen.«
    Er starrte sie ungläubig an. » Ich führe mich wie ein Arschloch auf?«
    Sie hob ihre Hände. »Habe ich irgendetwas verpasst?

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