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Undercover Lover

Undercover Lover

Titel: Undercover Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jazz Winter
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zum Flachdach. Oben angekommen knallte er die Eisentür hinter sich zu und wanderte nervös vor ihr auf und ab. Die Hand, in der er die Waffe hielt, klopfte gegen seine Stirn.
    „Ciarán, ich …“
    „Halt die Fresse, ich denke, du hast für heute genug gelabert, Baby.“
    „Aber …“
    Er entsicherte die Pistole und richtete die Mündung direkt auf ihr Gesicht.
    „Noch einen Ton und du bereust es.“
    Wieder wanderte er los, auf und ab, die Waffe wieder gesichert, und Kaylin atmete auf. Sie ließ ihn keinen Moment aus den Augen und wusste, eine falsche Bewegung, ein falscher Schritt, ein falsches Wort und sie wäre tot. Ciarán war in diesem Zustand noch gefährlicher, als sie ihn bereits erlebt hatte. Er würde nicht zögern, nicht einmal mit der Wimper zucken und ihr eine Kugel in den Kopf jagen.
    „Verdammte Scheiße.“
    „Sie werden dich hier nicht vermuten.“
    Er sprang auf sie zu, riss sie an ihrer Jacke ein wenig zu sich empor und hielt ihr die Mündung direkt an die Wange.
    „Hab ich dir nicht gesagt, dass du die Fresse halten sollst, verdammte Hure?“
    Sein Speichel traf ihr Gesicht, als er sie anbrüllte. Mit der Waffe in der Hand schlug er ihr ins Gesicht. Kaylin taumelte, doch er hielt sie immer noch dicht an sich gepresst.
    „FUCK!“
    Er schubste sie zu Boden und ließ eine Hand durch sein Haar gleiten. Wie ein wildes Tier in einer Falle wirkte er, ruhelos und bis in die Haarspitzen angespannt. Im nächsten Augenblick schien er die Verzweiflung selbst zu sein. Kaylins Gedanken rasten. Sie musste einen Weg finden, sich bemerkbar zu machen. Irgendeine Möglichkeit, dass die Polizei auf sie aufmerksam werden könnte. Es musste auffallen, dass er verschwunden war und sie mit ihm. Mit tiefen Atemzügen versuchte sie, sich zur Ruhe zu zwingen. Kaylin durfte nicht die Kontrolle verlieren, durfte nicht zulassen, dass die Angst sie zu einer Handlung zwang, die sie bereuen würde. Er lachte auf, doch es klang nicht amüsiert, oder vielleicht doch? Die Hysterie darin war jedenfalls deutlich wahrnehmbar.
    „Ich hatte alles so gut geplant. Ich wusste, dass die Bullen es auf Lanewood abgesehen hatten.“
    Ciarán breitete die Arme aus und legte den Kopf in den Nacken.
    „Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis alles mir gehören würde.“
    Reden! Reden war gut, das war sehr gut. Halt ihn bei der Stange! Das machen die doch auch immer so bei der Polizei! Kaylin dachte angespannt nach, versuchte in Gedanken, die richtigen Worte zu finden, ihn zum Reden zu bewegen.
    „Du bist hier, Ciarán, die Bullen haben dich nicht bekommen. Es ist noch nicht vorbei. Oder? Erzähl mir von deinem Plan, vielleicht fällt uns gemeinsam etwas ein.“
    Zuerst überlagerte Überraschung sein Gesicht, dann Zorn und dann Skepsis. Für einen Augenblick dachte sie, er würde abdrücken. Mit der Waffe in seiner Hand kniete er sich zu ihr, packte ihr Kinn und zog ihr Gesicht daran ganz nah zu sich. Seine Augen fixierten ihren Blick, und er lächelte kalt.
    „Du willst wissen, was mein Plan war?“
    Am Kopf riss er sie empor, und Kaylin schrie verängstigt auf. Ciarán drehte sie mit dem Rücken zu sich und schob seine Wange gegen ihr Gesicht. Die Pistole berührte kalt und steif ihren Hals, die Mündung schob sich in den Ausschnitt ihrer Bluse.
    „Ich sag dir, was mein Plan war.“
    Die Waffenmündung drückte an dem Knopf nach unten und öffnete ihre Bluse noch weiter. Ciarán berührte mit der Waffe ihre Brüste. Ihr stockte der Atem.
    „Ich wusste, dass Lanewoods Tage gezählt sind, und ich war lange genug seine rechte Hand, wusste, wie die Sache läuft. Jemand würde den Alten ersetzen müssen, und ich hab meine Chance gesehen. Er wollte deinen Club und ich auch. Dein Club war die Basis zu meinem Plan. Hätte ich deinen Club in der Hand, würden mir die anderen aus Lanewoods Truppe garantiert folgen. Aber dein kleiner Bruder war schwach und hätte ihm alles freiwillig überlassen. Er musste weg.“
    Die Kälte seines Flüsterns machte sie schwindelig, und Übelkeit stieg in ihr empor.
    „Er musste sterben, das war Teil meines Plans.“
    Er lacht eisig in ihr Ohr.
    „Soll ich dir sagen, wie er gestorben ist? Er hat gewimmert und auf Knien gebettelt. Ich habe die Tränen in seinem Gesicht gesehen, als er sagte, ich soll dich da raushalten. Weil ich ihm erzählt habe, dass du mir gefällst und ich garantiert einen Weg finde, dich zu meiner Hure zu machen. Ich hab ihm gesagt, dass du dich bestimmt gut ficken lässt und

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