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Unearthly. Himmelsbrand (German Edition)

Unearthly. Himmelsbrand (German Edition)

Titel: Unearthly. Himmelsbrand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Hand
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ihn bedeutungsvoll an, bis er schließlich sagt: «Oh.»
    «Also was meinst du? Willst du dazukommen? Das könnte wie im Engelclub werden, nur ohne Angela, denn die ist … beschäftigt.»
    Er schüttelt den Kopf. «Nein danke.»
    «Wieso denn nicht?»
    «Ich will nicht kämpfen lernen. Dann würde ich ja das Spiel mitspielen. Das ist nichts für mich.»
    «Aber Jeffrey, du bist so was wie der Meisterkämpfer. Du bist ein begnadeter Verteidiger im Football. Du bist im Mittelgewicht Regionalmeister im Ringen. Du bist …»
    «Jetzt nicht mehr.» Er steht auf, wirft mir einen Blick zu, der unmissverständlich sagt, dass unser Gespräch beendet ist. «Lass dir die Pizza schmecken. Ich muss zurück an die Arbeit.»

[zur Inhaltsübersicht]
    Abendessen und Kino
    «Du solltest das schwarze nehmen», sagt Angela.
    Ich drehe mich um und bin überrascht, sie hinter mir neben dem Spiegel zu sehen. Sie zeigt auf das Kleid, das ich in der linken Hand halte.
    «Das schwarze», sagt sie wieder.
    «Danke.» Ich hänge das andere Kleid weg. «Wieso überrascht es mich eigentlich nicht, dass du das schwarze nehmen würdest?», ziehe ich sie auf. «Gothic-Mädchen.»
    Steif geht sie rüber zu Wan Chens Bett und setzt sich, nimmt sich eine Flasche Lotion mit Pfefferminzduft, die Wan Chen neben dem Bett stehen hat, und fängt an, sich die Füße einzureiben. Ich gebe mir Mühe, nicht auf ihren Bauch zu starren. Innerhalb weniger Tage ist sie aufgegangen wie ein Kuchen. Mit der dunklen, sackartigen Kleidung und der Art, wie sie in letzter Zeit immer die Schultern nach vorn hängen lässt, kann sie ihre Schwangerschaft immer noch verbergen, wenn sie das will. Allerdings nicht mehr lange. Schon bald wird das Baby kommen.
    Das Baby. Die Vorstellung scheint immer noch zu verrückt, um wahr zu sein.
    Ich gehe ins Bad und ziehe mir das Kleid an, der Inbegriff des kleinen Schwarzen, ärmellos, körperbetont und knielang. Angela hatte recht. Es ist ideal für dieses Date. Dann gehe ich zum Spiegel, der innen an meiner Schranktür hängt, und überlege, ob ich das Haar hochstecken oder offen tragen soll.
    «Offen», sagt Angela. «Er liebt deine Haare. Wenn du sie offen trägst, wird er sie berühren wollen.»
    Wie sie das so sagt, wirkt es, als sollte ich Christian hübsch angerichtet auf einem Tablett serviert werden, und das erhöht nur noch meine Nervosität. Was ich auch tue, um mich auf dieses Date vorzubereiten, läuft immer auf die gleiche Frage hinaus: Wird es Christian gefallen? Wird er mein Parfüm mögen? Meine Riemchenschuhe? Meine Frisur? Die Kette mit dem winzigen silbernen Anhänger in Form eines Vogelflügels, für die ich mich entschieden habe? Wird er es mögen? Das frage ich mich bei allem, was ich mache, und dann muss ich mich fragen, ob ich will, dass er das mag.
    Ich löse den Pferdeschwanz und lasse mein Haar offen auf die Schulter herabhängen. Ein forsches Klopfen an der Tür, ich gehe hin und mache auf. Christian steht auf dem Flur, er trägt Khakis und ein blaues Hemd, die Ärmel hat er bis zu den Ellenbogen aufgekrempelt. Er riecht nach guter Seife und Rasiercreme.
    In der Hand hält er einen Strauß weißer Margeriten. «Für dich.»
    «Danke», sage ich, wobei meine Stimme ziemlich piepsig klingt. Ich räuspere mich. «Ich tue die mal ins Wasser.»
    Er kommt mit ins Zimmer. Ich suche nach etwas, das ich als Vase benutzen kann, aber das Beste, was ich auftreiben kann, ist ein extra großer Kaffeebecher. Ich fülle ihn mit Wasser und stelle die Blumen auf meinen Schreibtisch.
    Christian wirft Angela einen Blick zu, die auf Wan Chens Bett sitzt und wie wild in ihr schwarzweißes Aufsatzheft kritzelt. «Hallo, Angela», sagt er.
    «Hi, Chris», erwidert sie, hört aber nicht mit dem Schreiben auf. «Clara meinte, ich könnte mich hier häuslich niederlassen, weil ihr zwei ja heute Abend ausgeht. Ich muss einfach mal weg von meinen Mitbewohnerinnen. Die behandeln mich wie einen von diesen schwangeren Teenagern aus der Doku-Soap ‹Teenie-Mütter›. Also. Du hast Blumen mitgebracht. Wie aufmerksam von dir.»
    «Ja, nicht? Ich gebe mir eben Mühe», entgegnet er grinsend. Er sieht mich an. «Bist du so weit?»
    «Ja.» Ich bekämpfe den Drang, mir das Haar hinter die Ohren zu schieben. «Wiedersehen», sage ich zu Angela. «Wan Chen wird gegen Mitternacht von dieser Astronomiesache zurück sein. Wenn du ihr dann das Bett überlassen könntest.»
    Sie winkt uns lässig hinaus. «Geht schon», sagt sie. «Schwirrt

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