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Unersaettlich - Scharfe Stories

Unersaettlich - Scharfe Stories

Titel: Unersaettlich - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp
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eine Traumsequenz. Hast du Interesse?«
    Michelle nickte.
    »Ich melde mich bei dir.«
    Als Michelle das Büro verließ, begegnete sie Aaron. »Was wollte die Tyrannin denn? Musstest du ihr deine Dankbarkeit erweisen?«
    »Weißt du was, Aaron?«, fragte Michelle mit verführerischer Stimme.

    »Was denn, Süße? Willst du ein bisschen extra Zuwendung?« Er strich ihr über die Haare.
    »Nein«, erwiderte Michelle leise. »Ich wollte dir nur sagen, wenn dein Schwanz nur halb so groß wäre wie dein Ego, dann wärst du der bestbezahlte Mann in der gesamten Pornobranche.« Sanft küsste sie ihn auf die Wange und ging dann lachend weiter.
    »Du solltest besser hereinkommen, Aaron.« Megan stand lächelnd in der Tür. »Ich glaube, mehr verträgt dein Selbstbewusstsein nicht mehr.« Er sank auf einen der unbequemen Stühle. Er sah wirklich ein wenig mitgenommen aus, und ohne Schminke wirkten die Falten um seine Augen tiefer. Nicht mehr lange, und niemand würde ihn mehr engagieren, höchstens als übergewichtigen Bademeister oder als Voyeur im Hintergrund. Jeder wusste das – die Branche war eben kurzlebig.
    »Wie geht es dir, Aaron?«, fragte sie gespielt mitfühlend.
    »Was glaubst du denn, Megan?«, fragte er zurück und schaute sie an wie ein Schuljunge, der seine Bestrafung erwartete. »Ich habe mir den Arsch für dich aufgerissen, eine Frau gefickt, die es nicht ertragen konnte, von mir angefasst zu werden, habe mich von einer Crew filmen lassen, die mich nicht ausstehen konnte, und Kaffee getrunken, in den der Caterer vermutlich hineingespuckt hat.« Er senkte den Kopf. »Und abgesehen davon geht es mir einfach toll.«
    »Du erntest nur, was du säst, Aaron«, erwiderte sie. Da sie ihn aber nicht verschrecken wollte, lenkte sie ein. »Vielleicht war das Set nicht groß genug für uns beide,
aber ich habe trotzdem von dir bekommen, was ich wollte; wir sind zehn Tage früher fertig geworden, und das bedeutet, dass du dir eine hübsche Prämie verdient hast.« Sie schob ihm einen Umschlag über den Schreibtisch zu. Er öffnete ihn und blickte hinein.
    »Danke, ich schicke es meiner Mom, sie kann Hilfe brauchen.«
    »Aaron, deiner Mutter gehören zwanzig Prozent an einem Kasino in Vegas, und als deine Agentin hat sie mir noch einmal zehn Prozent zu deiner normalen Gage aus dem Kreuz geleiert. Pantoffeln hat sie sich davon bestimmt nicht gekauft.«
    »Himmel, dringt eigentlich jemals was durch deinen Panzer?«, fragte er. »Oder bist du nur bei mir so?«
    »Aaron, es ist nichts Persönliches; wir haben zusammen gearbeitet, und wir hatten zwar keine besonders gute Beziehung zueinander, aber ich hatte eigentlich gehofft, dass wir wenigstens Freunde werden könnten.«
    »Ja, klar, wenn man mal davon absieht, dass ich Angst habe, von dir bei lebendigem Leib aufgefressen zu werden wie von der Schwarzen Witwe oder so.«
    »Das ist doch nur nach dem Sex der Fall, Aaron«, erwiderte sie. »Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen.«
    »Ich gebe es auf«, sagte er, stand auf und streckte ihr die Hand entgegen. »Ich würde zwar lügen, wenn ich behauptete, dass es mir Spaß gemacht hat, mit dir zu arbeiten, aber es war eine Erfahrung, von der ich wahrscheinlich noch meinen Kindern erzählen werde.« Er wandte sich zum Gehen.

    »Aaron …« Megan zögerte. »Warte. Ich habe dich nicht zum Plaudern hierherbestellt. Ich wollte dir einen Vorschlag machen.«
    »Interessant«, entgegnete er. »Wollen wir nicht zuerst zu Abend essen?«
    Sie ignorierte ihn.
    »Ich habe einen äußerst wählerischen Kunden. Sie haben einen erotischen Kurzfilm bei mir in Auftrag gegeben. Etwa zwanzig Minuten, nur du und die Kamera. Bist du interessiert?«
    Er zog eine Augenbraue hoch.
    »Was soll das heißen, nur ich?«
    »Nur du und ein paar Spielzeuge, das ist alles.«
    »Das klingt eigentlich zu leicht. Wo ist der Haken?«
    »Es gibt keinen Haken, nur fünftausend Dollar für ein paar Stunden Arbeit, aber wenn du kein Interesse hast, kann ich mir auch jemand anderen suchen.«
    »Hey, ich habe nicht gesagt, dass ich kein Interesse habe«, erwiderte er hastig. Mit fünftausend Pfund konnte er den teuren Chirurgen bezahlen, von dem er gelesen hatte. Ein Facelifting würde ihm noch ein paar weitere Jahre als Hauptdarsteller sichern.
    »Gut, dann sehen wir uns also morgen früh um neun. Ich lasse deinen Flug umbuchen. Da du einen Anzug tragen musst, bestelle ich welche, und du brauchst eine Aktentasche. Hast du eine?«
    »Ja, klar«, log er sie

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