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Ungestüm Wie Wind Und Meer

Ungestüm Wie Wind Und Meer

Titel: Ungestüm Wie Wind Und Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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und zufriedener Schlaf sie umfing. Triumph und Besitzerstolz erfüllten ihn.
    Sie war sein. Er hatte seine wilde Frau zurückerobert. Er würde sie nie wieder loslassen.
    Mit einem zufriedenen Seufzer und dem Gefühl, Großartiges geschafft zu haben, drehte Jack sich, Kit im Arm, auf die Seite und zog sie behutsam an sich.
    Halbwegs zurück aus dem Paradies spürte Kit wie Jack sich anders lagerte, doch sie war so wohlig befriedigt, dass sie nicht protestierte. Sie hatte vergessen, wie es war - den Verstand zu verlieren, ihre Sinne ganz der Leidenschaft zu unterwerfen. Sie hatte eess sich langsam und stetig gewünscht, und so hatte sie es auch bekommen. Jacks liebe war ein starker Trunk; sie war ihm unwiderruflich verfallen. Hoffnungslos, das abzustreiten - warum sollte sie es dann nicht als ihr Los hinnehmen?
    Wer wusste schon, was sie, was ihn erwartete? Nach dieser Nacht mußte sie sich allem, was geschah, in dem Wissen stellen, dass für sie nur ein einziger Mann die Macht hatte, ihr die Tore zum Paradies zu öffnen.
    Ihr Mann. Jack - Lord Hendon.
     

Fünfundzwanzigstes Kapitel
    An nächsten Morgen betrat Kit verärgert über die späte Stunde, das Frühstückszimmer. Es war nicht ihre Art~ sich bedienen zu lassen, doch sie hatte, erschöpft von Jacks Weckmethoden, schlicht und einfach verschlafen.
    Gleich wieder mit dein allzu wissenden Bück und dem langsam wachsenden Lächeln ihres Gatten konfrontiert zu werden, trug nicht dazu bei, ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Mit so viel Würde, wie sie aufbringen konnte, machte sie sich an der Anrichte zu schaffen und hoffte, dass die heiße Rote in ihren Wangen dem Schurken am Kopf des Tisches nicht gleich auffiel.
    Sie hatte geglaubt, er hätte das Haus inzwischen verlassen - um seinen Pflichten als Gentleman nachzukommen, wie auch immer die geartet sein mochten -, hatte aber trotzdem, für alle Fälle, ein neues Morgenkleid angelegt. Der zarte Rosaton gefiel ihr sehr ihm hoffentlich auch. Jack sah genauso verheerend gut aus wie eh und je, wie er lässig dort saß, die langen Finger um den Henkel der Tasse gelegt, vor sich die Morgenzeitung.
    Einen Teller in der Hand, kam Kit an den Tisch zurück. Die Frage des, Platzes wurde von Lovis beantwortet der ihr am anderen Tischenden einen Stuhl zurechtrückte. Ohne ihren Gatten zu beachten nahm Kit Platz und griff nach der Gabel. Aus den Augenwinkeln sah sie noch, wie Lovis mit einer lässigen Handbewegung entlassen wurde.
    Jack wartete, bis die Tür sich hinter seinem Butler geschlossen hatte, bevor er bemerkte: »Schön zu sehen, dass du wieder Appetit hast«
    Erst jetzt sah Kit den Berg Reispastete, den sie auf den Teller gehäuft hatte, dazu zwei Bratheringe und eine Portion Nierchen und Speck, gekrönt von einer Scheibe Schinken und einer sauren Gurke. Mit zur Seite geneigtem Kopf betrachtete sie das Arrangement und antwortete: »Nun, ich habe Hunger.« Und das war seine Schuld. Wie konnte er es wagen, sie damit zu necken?
    »Sieht so aus.«
    Kit hob gerade rechtzeitig den Kopf, um seinen Blick voller Besitzerstolz zu bemerken, den er schnell durch einen etwas unschuldigeren Ausdruck ersetzte. Ihre Augen wurden schmal. Sie wünschte sich, etwas sagen, etwas tun zu können, um diese Selbstzufriedenheit aus seinem Gesicht zu wischen.
    Als sie ihn weiterhin anstarrte, zog Jack in täuschender Offenheit die Brauen hoch. »Du musst schließlich bei Kräften bleiben«, baute er ihr eine Brücke. »Vermutlich wird die Rolle der Lady Hendon dich ziemlich anstrengen.«
    Kits Augen flackerten warnend. Jack lachte, stellte seine Tasse ab, stand auf und kam um den Tisch herum zu Kit »Es war nicht meine Absicht dich schon so bald zu verlassen, doch ich fürchte, ich muss heute Morgen ein paar Felder inspizieren. Gegen Mittag komme ich zurück.«
    Kit erinnerte sich ihrer Verabredung und verbiss sich die Bitte, ihn begleiten zu dürfen. Mit leerem Blick sah sie zu Jack auf. »Mrs. Miles zeigt mir heute früh das Haus. Zweifellos werde ich dich vor lauter Begeisterung gar nicht vermissen.«
    Es gelang Jack trotz aller Mühe nicht, das Lachen zu unterdrücken. Er wickelte eine Haarlocke über Kits Ohr um seinen Finger, neigte den Kopf und flüsterte. »Nicht so schlimm. Du kannst die Zeit ja nutzen, um ein wenig über die interessanteren Aspekte der Pflichten einer Lady Hendon nachzudenken. Bei meiner Rückkehr könnten wir uns dann darüber unterhalten.«
    Kit versteifte sich. Er meinte doch nicht etwa ...?
    Jack streichelte

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