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Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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Paenther. »Wir müssen in diese Höhle, und zwar jetzt. Bist du geheilt?«
    »Nein. Dieser Nicht-Freund des Schamanen, Ezekiel, lehrte sie zwar, gute statt schlechter Energien heraufzubeschwören, aber es funktionierte nicht, weil der Schamane ihren Zauber gebunden hat.« Paenther nahm die Hände von ihren Schultern, und als sie einen Blick nach hinten warf, sah sie, dass er die Arme vor der Brust verschränkt hatte. »Aber das spielt keine Rolle. Ich bin bereit.«
    »Nein.« Das Wort hallte wie ein Schuss aus ihrem Mund durch den Raum.
    Paenther richtete den Blick auf sie, und ein Anflug von Verärgerung war in seinen Augen zu erkennen. Doch Lyon musste es einfach begreifen, auch wenn Paenther zu eigensinnig war, es zuzugeben.
    Sie drehte sich zu Paenther um. »Du wirst es nicht überleben.«
    »Meine Schöne … mir wird nichts passieren.«
    »Der Berg wird durch einen Zauberbann geschützt, Paenther. Es ist unmöglich, zu sagen, wie sich der auf die Verbindung mit deinem Tier auswirken könnte. Und wenn man dich gefangen nimmt, wird man dich wieder in Ketten legen. Das übersteht dein Tier nicht, Paenther. Du wirst es verlieren.«
    »Wir haben keine andere Wahl. Ich bin die einzige Chance, die Vhyper und die anderen haben. Kein anderer wird in der Lage sein, den Berg zu finden.«
    »Was ist mit Skye?«, fragte Tighe.
    Mit einem Ruck drehte Skye sich zu ihm um, aber sie schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, wo er ist. Bis letzte Woche hatte ich keinen Kontakt zur Welt der Menschen. Und ich habe den Berg auch nie mehr verlassen, seitdem ich als Kind dorthin gebracht worden war. Wenn jemand mich zum Berg bringt, werde ich die Höhle mit Leichtigkeit finden. Aber ich weiß nicht, wo der Berg ist.«
    »Gab es eine Stadt in der Nähe? Irgendetwas, woran du dich vielleicht erinnerst?«
    »Vom Wald aus konnte ich nichts sehen. Nur Felder. Und den kleinen Laden, in dem ich Paenther kennengelernt habe. Wenn es eine Stadt der Menschen in der Nähe gibt, habe ich zumindest nie jemanden darüber sprechen hören.«
    Tighe richtete den Blick auf Lyon. »Also könnte Paenther eine Gruppe zum Berg führen und dann zurückbleiben.«
    »Den Teufel werde ich tun.«
    Hawke klopfte mit einem Finger auf den Tisch. »Wenn der Zauberbann, der auf der Gegend liegt, so stark ist, werden wir schon die Orientierung verlieren, wenn wir nur nach dem Laden suchen. Wir können also gar nicht davon ausgehen, dass wir den Berg hoch und in die Höhle kommen. Wir werden mit Sicherheit einen Führer brauchen.« Er richtete den Blick auf Skye.
    Paenthers Finger bohrten sich in ihre Schultern. »Sie wird auf keinen Fall wieder in die Nähe dieses Ortes gehen.«
    Hawke gab jedoch nicht nach. »Es könnte für uns die einzige Möglichkeit sein, überhaupt da reinzukommen.«
    »Ich kann euch führen.« Skye stieß die Worte hervor, ehe der Mut sie verlassen konnte.
    »Nicht ohne mich«, ertönte Paenthers Stimme hinter ihr. »Und sobald wir den Eingang zur Höhle erreicht haben, wirst du sofort wieder zum Laden zurücklaufen.«
    Lyon stieß ein leises Knurren aus. »Und was ist mit dir, B.P.? Wenn sie nun recht hat? Wenn der Schutzwall dir nun noch weiteren Schaden zufügt?«
    Paenther begegnete dem Blick seines Anführers mit starrsinniger Entschlossenheit. »Es gibt keine Alternative. Ich bin der Einzige, der schon mal in der Höhle war und weiß, wie Birik aussieht. Davon abgesehen wird Skye ohne mich nirgends hingehen.«
    Sturer Krieger. Er würde es nicht überleben. Skye schob ihren Stuhl zurück und stand auf, womit sie Paenther zwang, nach hinten zurückzuweichen. »Es gibt eine Alternative. Ich könnte ihn heilen. Jetzt sofort. Ehe wir gehen.«
    Lyon zog die Augenbrauen hoch. »Ich dachte, du kannst deine Energien nur um Mitternacht heraufbeschwören.«
    »Meine Kraft ist um Mitternacht am größten. Doch ich beschwöre meine Kraft durch Tiere. Wenn ich die Tiere des Waldes herbeirufe, kann ich vielleicht genug heraufbeschwören, um ihm zu helfen.«
    »Könnte Strahlung helfen?«, fragte Kara, die gerade mit einem Tablett, auf dem Kaffeebecher standen, hereinkam.
    »Kraftbündelung.« Hawke klopfte auf den Tisch. »Wir müssen die Kraft der Tiere rufen. Die Kraft des Panthers.«
    Lyon machte ein finsteres Gesicht. Einige Minuten lang ging er schweigend auf und ab. Seine Miene war streng, und in seinen bernsteinfarbenen Augen spiegelten sich die tausend Gedanken wider, die ihm durch den Kopf gingen.
    Skye stand da und wartete darauf, dass er

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