Ungezaehmte Leidenschaft
Kaum war sie angekleidet, hatte Lyon sie auch schon alle eilig zum Stein der Göttin geführt.
Alle bis auf Vhyper. Auf Lyons Befehl hin blieb Vhyper als Einziger im Haus der Krieger zurück. Er war zwar froh, den Krieger wieder bei sich zu haben, traute ihm aber noch nicht so recht. Keiner der Krieger tat das, bis auf Paenther. Leider schienen sie ihr in Bezug auf das Ritual mehr zu trauen als einem der ihren.
Paenther trat zu ihr und ergriff ihre Hände. »Bist du bereit?«
»Eins muss ich noch wissen. Ich habe darüber nachgedacht, wie es wohl klappen könnte, und muss deshalb wissen, was Ancreta dir angetan hat, sodass es überhaupt erst zu dieser Kluft kommen konnte. Das könnte wichtig sein, um sie zu schließen.« Sie berührte sein Gesicht und streichelte ihn liebevoll mit ihrem Blick. »Sag mir, woran du dich erinnerst.«
»Nur an ganz wenig.« Er sah sie an, und sein Blick war schmerzerfüllt, aber trotzdem voller Liebe. Wieder war das Mal über seinem Auge fast verschwunden. »Sie öffnete meinen Geist und sang dann ein paar Worte, an die ich mich nicht einmal ansatzweise erinnere.«
»Die Worte brauche ich nicht. Meine Kraft reicht. Aber ich glaube, wir müssen deinen Geist öffnen, während ich die Kraft heraufbeschwöre.«
Er ließ eine Hand los, um ihre Wange zu streicheln, und er sah sie liebevoll an. »Möchtest du es irgendwo tun, wo wir mehr unter uns sind?«
Sie lächelte ihn etwas kläglich an. »Meine Schüchternheit in Bezug auf meinen Körper habe ich vor langer Zeit überwunden. Nein, ich denke, wir sollten es hier tun. Wir werden wohl die Kraft des Panthers wieder heraufbeschwören müssen. Er ist derjenige, der das meiste machen muss, und er ist schwach, Paenther. Er muss die Kluft überwinden, die Ancreta zwischen euch aufgetan hat, und dafür wird er alle Kraft brauchen, die du ihm geben kannst.«
Sie drückte ihre Hände auf seine nackte Brust. Er hatte wieder seine Lederhose an, aber wie alle anderen Krieger in Vorbereitung auf das Ritual sein Hemd abgelegt. Über seine Haut war sie mit dem Geist seines Tieres verbunden und streichelte es, sagte ihm, dass sie machen würde, was es wollte, und dass sie versuchte, ihm die Kraft zu geben, die es brauchte, um wieder zu Paenther zurückzufinden.
»Weiß er, was wir tun?«
Der Panther strich über ihren Geist und gab ein Knurren der Dankbarkeit und Wertschätzung von sich. Sie nickte. »Er weiß es. Er ist bereit.«
»Es erstaunt mich immer wieder, dass du mit ihm kommunizieren kannst.«
»Wenn es klappt, wirst du das auch bald können.«
»Dann lass uns beginnen.« Er führte sie zum Kreis, sagte seinen Freunden, was sie tun würden, und zog sie dann in seine Arme, um ihr einen tiefen, leidenschaftlichen Kuss zu geben. Als er sich von ihr löste, knurrte er seine Männer an: »Macht die Augen zu. Das wird jetzt privat.«
Alles ächzte und stöhnte, doch Skye schloss einfach die Augen und verdrängte alles, was um sie herum war, aus ihren Gedanken. Das Einzige, was zählte, war Paenthers Heilung. Der Einzige, der zählte, war der Mann, den sie liebte.
»Sieh mich an, Skye.«
Sie hob den Blick, schaute in Paenthers starkes, geliebtes Gesicht und versank in den dunklen Tiefen seiner Augen.
Ohne ihren Blick loszulassen, streckte er die Hand nach ihrer Brust aus, knetete sie, heizte ihr damit ein, um sie dann am Hinterkopf zu packen und ihr Gesicht ein wenig schräg zur Seite zu neigen, damit er einen harten, leidenschaftlichen Kuss auf ihre Lippen drücken konnte. Sie wusste, dass es seine Absicht war, sie schnell heiß zu machen und ihre Erregung zu wecken. Er wusste ganz genau, wie er das anstellen musste. Die Hand an ihrem Hinterkopf glitt nach unten über ihren Rücken, um dann ihren Po zu packen. Dann zerrte er an ihrem Kleid, bis er daruntergreifen konnte. Seine warme Hand glitt zwischen ihre Schenkel. Seine Finger streichelten das empfindliche Fleisch, was sie fast dahinschmelzen ließ, ehe er die Finger tief in sie hineinschob.
Sein Duft, sein Geschmack, das Gefühl seiner muskulösen Schultern unter ihren Händen zusammen mit den herrlichen Gefühlen, die seine Finger in ihr auslösten, ließen sie schnell vor Verlangen feucht werden.
Er löste sich von ihr, öffnete seine Hose, um seine Erektion zu befreien, und packte dann ihre Hüften. »Schling deine Arme um meinen Hals und halt dich fest, meine Schöne.«
*
Paenther schob Skyes Kleid bis zur Taille hoch, umfasste ihre Oberschenkel und spreizte sie weit, als er
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